~ℛ𝒾𝒸𝒽 𝓂𝒶𝓃~ ||𝚟𝚔𝚘𝚘𝚔||

Kapitel. 10

Taehyung

Wir waren auf dem Weg zu mir nach Hause. Die ganze Fahrt über war es still und man hörte ab und zu nur das schniefen von Kookie. Ich machte mir langsam echt Sorgen.

Wir gingen einfach zu mir und es kam kein erstaunliches schauen von Kookie sondern nur ein auf den Boden gestarre. Wie bei unserer ersten Begegnung, er starrte nur auf den Boden.

Wir gingen in mein Schlafzimmer und legten alle Einkaufs Tüten auf mein Bett.

"Probier doch mal deine neuen Klamotten an."
"Muss das wirklich sein?", schniefte er wieder leise. Warum schniefte er noch? Geht es ihm nicht gut?
"Bitte. Ich würde sie gerne an dir sehen.", dabei zig ich bittend meine Unterlippe vor, was ihn nachgeben ließ.
"Kannst du wenigstens raus gehen wenn ich mich umziehe?"
"Mhh... Nein. Ich lege dir hier einfach schon mal die Klamotten zurecht. Keine Sorge ich schaue nicht."

Er schmollte erstmal, tat es dann aber doch.

Er zog sein Shirt aus und jetzt stand er Oberkörper frei mit dem Rücken zu mir hinter mir.
Ich weiß ich sollte eigentlich nicht schauen aber er ist einfach so anziehend. Er ist mein magnet und ich kann nichts dagegen tun.

Ich wollte ihn umarmen und zwar jetzt. Er war so traurig und ich wollte ihn wieder aufmuntern.
Er war Oberkörper frei und langsam kam ich von hinten auf ihn zu, zog ihn in eine plötzliche Umarmung und stubste meine Nase an sein Ohr.

Er wiederum schreckte mit einem niedlichen piepsen auf und drehte sich in meiner Umarmung zu mir um. Wir schauten uns nun in die Augen. Hatte ich schonmal erwähnt, was für schöne Augen er hatte? So dunkel. Man konnte sich in ihnen verlieren und niemehr herausfinden.
Mein Gesicht kam seinem Gesicht näher, denn ich war kurz davor ihn zu küssen. Ich weiß nicht was mich dazu trieb. Es fühlte sich in seiner Nähe nur so gut an und mein Blick ging schin länger manchmal zu seinen Lippen. Ich wollte sie spüren. 

Aufjedenfall gefiel es Kookie nicht, weil er mir jetzt seine Hand vor meinen Mund hielt.

Er fing wieder an zu schniefen und ich vernahm ein leises: "Warum?"

Fragend schaute ich ihn an.
Er schien mein Fragezeichen zu bemerken und redete weiter.

"Warum tust du das? Warum tust du mir das an? Ich fühle mich wertlos und unwichtig, doch du machst mich zu etwas besonderem. Aber warum spielst du mir mir?"
Ihm kamen die Tränen.
Mein Herz zerbrach in tausend Stücke.
Ich war sprachlos? Was redete er da? Was hatte ich getan? Ich bin der Grund warum er weint?

" Spielen? Warum sollte ic-"

" Jetzt tu nicht so unschuldig! Ich hab es gesehen verdammt! Wie ihr euch geküsst habt, du und deine Sekretärin."
Er fängt an zu weinen und dieser Anblick bricht mir, wenn möglich, nochmehr mein Herz.
Er war wohl zum falschem Zeitpunkt am falschen Ort.

Ich musste das jetzt klären!

" Hey", sprach ich sanft auf ihn ein. Die Tränen fließen über seine Wange.
Ich strich ihm ein paar Tränen weg. "Weißt du warum ich dich fragte ob du die schreie gehört hast?"
Stumm schüttelte er den Kopf.
"Und du hast nur gesehen wie wir uns küssten?"
Wieder stumm nickte er.

"Kookie, das ist alles ein großes Missverständnis. Als sie mich küsste schubste ich sie weg und schrie sie an. Ich rastete aus, weil ich es nicht wollte. Sie tat es ohne meine Erlaubnis, die ich ihr eh nie gegeben hätte."
Verzweifelt suchte ich nach einer Entschuldigung.
"Kookie, ich wollte nicht dass du diese Seite von mir sieh-"
"Halt die Klappe."
Das war das einzige was ich noch hörte bis er mich angrinste und mich mit einem Sprung umarmte.

Was war denn das jetzt?
Ich musste lachen.