~ℛ𝒾𝒸𝒽 𝓂𝒶𝓃~ ||𝚟𝚔𝚘𝚘𝚔||

Kapitel. 18

Taehyung

Wir waren in der Model Abteilung meiner Firma angekommen und begrüßten erstmal Liz.

"Darf ich vorstellen, das ist Jungkook. Er ist ganz neu in dieser brange und kennt sich damit kaum aus. Er bräuchte etwas mehr Selbstbewusstsein."

Den letzten Satz flüsterte ich zu ihr, jedoch so das Jungkook es auch hören konnte.

"Na ja, bitte sei so lieb und zeig ihm hier alles. Kümmere dich um ihn ja?", fügte ich noch hinzu.

"Selbstverständlich Herr Kim."
"Vielen Dank."

Ich drehte mich nun ganz zu Jungkook.
"Ich lasse dich kurz hier, ja? Nicht lange, ich geh nur kurz zurück in mein Büro, für eine Stunde, wenn nicht sogar kürzer. Liz wird dir hier erstmal alles zeigen. Hab keine Angst, die Leute sind wirklich alle ganz nett hier."

Ich lächelte, übergab ihn Liz und machte mich wieder auf den Weg in mein Büro.

Ich wollte Jungkook ungern an seinem ersten Arbeitstag, wenn man das so nennen kann, alleine lassen aber es musste sein, ich hatte noch etwas wichtiges zu erledigen.

Ich beeilte mich extra und ich war schon etwas geschafft von alldem was ich zu tun hatte. Aber ich wollte so schnellst möglich zurück zu Jungkook und seine vorstritte sehen, das war meine Motivation.

Ich schnaubte einmal und erledigte das letzte bisschen bis ich dann endlich fertig war.

Ich nippte noch schnell an meinem Kaffe und machte mich dann direkt auf den Weg. Ich war nun knapp eine dreiviertel Stunde weg und wollte wissen, was bis jetzt geschehen war.

Als ich ankam konnte ich meinen Augen kaum trauen. Er lief doch tatsächlich hier auf dem Laufsteg. Er machte sich gut, zwar noch nicht ganz perfekt und noch etwas wackelig, aber uh God sah er heiß aus. Ganz anders als sonst, wenn er so süß ist. Gerade einfach unglaublich attraktiv.

Das war doch mal eine gute Entscheidung. Der Job war wirklich perfekt für ihn gemacht und er war gut, sogar in so kurzer Zeit!

Liz kam zu mir und sprach über kookie.
"Er ist gemacht für diesen Job. Er macht das jetzt schon gut, wenn er so weiter machen würde, würde er sicher bald ein bekanntes Model werden. Er hat aufjedenfall das Zeug dazu. Außerdem hat er guten Geschmack für Mode. Er war begeistert von den Kleidungsstücken die er im Saal sah, als wir maße für kleider von ihm nahmen. "

" Das freut mich zu hören. Er ist eine sehr ehrgeizige Person. "
Das hatte ich schon nach ein paar Tagen gemerkt, da er immer versucht alles perfekt zu machen.

Ich stand noch eine Weile nur da und sah ihm zu. Jungkook sah atemberaubend aus, wie er so auf dem Laufsteg entlang lief.

Er hatte wohl nicht gemerkt, dass ich hier stand und als er die Treppen herunter vom Laufsteg stieg, klatschte ich. Augenblicklich schaute er in meine Richtung und wurde direkt wieder rot, da er mich erst jetzt sah.

Er kam mit seinen roten Wangen auf mich zu und schaute mich schüchtern an.
"Du warst wunderbar. Ich bin stolz auf dich. Gefällt dir der Job?"

"Ja! Ich möchte ihn unbedingt weiter machen. Die Leute hier sind wirklich nett und hilfsbereit. Außerdem habe ich die Liebe für Mode entdeckt. Es macht mir alles irgendwie Spaß."

Er ist wie ein kleines Kind, dass Freude an etwas gefunden hat.

"Sehr schön. Dann ist das jetzt Offiziell dein Job. Du wirst zwar noch richtig ausgebildet aber du machst das jetzt schon gut."

Er wurde nur noch roter von meinem Kompliment.

In diesem Augenblick klingelte mein Handy. Es war Jisoo, ich hatte wohl doch noch ein paar Dokumente auszufüllen und sollte wieder zurück ins Büro gehen. Ich hatte noch keine Zeit gefunden sie zu kündigen. Aber vielleicht ist es nicht mehr nötig, sie hat sich zurück gezogen.

" Ja, ich gehe jetzt los.",sprqch ich ins Telefon.

Ich legte auf und schaute zu Jungkook.
"Okay, ich muss nochmal zurück in mein Büro und noch etwas erledigen. Bleib du noch etwas hier bei Liz, ja? Komm einfach in mein Büro wenn du fertig bist."

Er nickte und ich strich ihn einmal über seine Haare, ehe ich mich verabschiedete und los ging.

~~~

In meinem Büro setzte ich mich sofort an meinen Schreibtisch und fing an alles wichtige auszufüllen und zu organisieren.

Ich bekam eine Nachricht, denn mein Handy summte und in der Hoffnung es wäre Jungkook schaute ich nach wer es war. Ich hatte Jungkook ein neues Smartphone gekauft und ihm alles eingerichtet und ihm die Bedienung gezeigt.
Jedoch zerplatzte meine Hoffnung direkt wieder, als ich sah von wem die Nachricht kam.
Er war ein niedrig gestelter Mitarbeiter der nach einer Gehalts Erhöhung bat. So weit ich weiß ist er nicht einer meiner besten Mitarbeiter und im Moment nicht besonders positiv aufgefallen, also ignorierte ich diese Nachricht fürs erste.

Es vergingen zwei Stunden und plötzlich klopfte es an der Tür und Kookie kam hindurch.
"Ich habe dich nicht herein gebeten."
Ich lachte, dass war natürlich nur ein Witz, denn ich würde Kookie nie zurück weisen.

"Ach, ich dachte ich dürfte herein kommen."
"Ja schon, aber jetzt bin ich dein Boss."
Er kicherte frech.
"Ja das stimmt jetzt wohl."

Langsam kam er auf mich zu und bemerkte mein seufzen.
"Hast du so viel zu tun?", fragt er.
"Es geht schon. Nicht mehr lange. Setzt dich doch noch auf die Couch, in ungefähr einer halben Stunde bin ich fertig."
Er nickte verständnisvoll und setzte sich auf die Couch in meinem Büro.

Die letzte halbe Stunde zog sich lang wie ein alter Kaugummi, jedoch hatte ich dies auch endlich überwunden und konnte Feierabend machen.

Ich schaute kurz zu Jungkook und sah ihn dort halb auf der Couch liegend und schlafend.
Er war ziemlich geschafft, sein erster Arbeitstag war wohl anstrengend gewesen.

Ich ging zu ihm und rüttelt kurz an ihm, um ihn wach zu bekommen sodass wir beide nach Hause fahren konnten.

Ich musste ihn immer wieder stützen, denn er drohte im Stehen einzuschlafen. Wer kann bitte im Stehen einschlafen?
Ganz einfach, ein extrem müder Kookie.

Er setzte sich auf den Beifahrersitz und ich konnte direkt ein schnarchen hören.
Mit einem grinsen fuhr ich los und ließ ihn erstmal schlafen.

Nach der Fahrt parkte ich und machte mich daran Jungkook zu wecken. Er war fest eingeschlafen und ich hatte schon fast die Hoffnung verloren, da hörte ich ihn etwas unverständliches murmeln.
Ich stützte ihn ab, schloss die Tür auf und brachte ihn schon ins Bett. Das hatte er jetzt dringend nötig.

Ich ging noch kurz in mein Büro packte meine Unterlagen und Akten weg und beschloss mich auch schon mal Bett fertig zu machen. Auch für mich war heute ein langer Tag und ich vermisste mein weiches Bett.

Ein kurzer Blick nach draußen verriet mir nicht viel, außer dass es dunkel, fast schon schwarz draußen war und es spät sein musste. Es war ja auch echt mitten in der Nacht.

Ich schaute nochmal zu Jungkook ins Zimmer. Er schlief fest und bei diesem Anblick schlich sich ein Lächeln auf mein Gesicht. Ich konnte nicht anders als an unsere erste Begegnung zu denken.

Leise schlich ich zu ihm ans Bett und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn bevor ich dann sein Zimmer verließ. "Gute Nacht.", flüsterte ich und schloss die Tür.