Kapitel.17

3.7K 140 5
                                    

Taehyung

Man konnte es Jungkook ansehen, dass er in den letzten Tagen nervös und angespannt war. Er machte sich immer noch Sorgen darum, was passieren würde wenn sie wieder raus kommen würden. Aber das würde nicht passieren.

Er sagte immer wieder etwas wie "Was ist wenn sie wirklich wieder rauskommen und etwas schlimmes passiert?" oder "Sie können uns alles mögliche antuen. Sie werden uns finden wenn sie wieder frei sind."

Er zerreißt sich den Kopf, wenn er darüber nach denkt und bekommt manchmal Panik. Ich versuche ihn immer und immer wieder zu beruhigen und ihm klar zu machen dass nichts davon passieren wird.

Wenn man mich fragt, wie es mir mit der ganzen Sache geht. Ich denke nicht viel über diese bastarte nach, sie haben es nicht verdient an sie zu denken. Diese drecks Kerle sind jetzt für ein paar Jahre hinter gitter und werden dort nicht so schnell heraus kommen, deswegen mach ich mir keine Gedanken darüber.

Im Moment hatte ich eh anderes zu tun als meine Gedanken an sie zu verschwenden. Jungkook und ich sitzen hier auf der Couch und es ist einfach still zwischen uns. Man hört eigentlich nur das tippen auf meinem Laptop. Ich machte nämlich noch Büro Kram und sowas langweiliges eben.

Jungkook war ruhig jedoch ziemlich angespannt, er sah so aus als wäre er wieder in Gedanken oder in einer seiner Tag Träumen.

Er schüttelte seinen Kopf und stand ganz plötzlich auf. Ich schaute nicht hoch und tippte einfach weiter, fragte aber was denn los sei.

Ich bekam keine Antwort und bemerkte nur wie er sich vor mich stellte.

Ich wartete auf eine Antwort von ihm. Jedoch bekam ich keine, er stand still vor mir und starrte mich an. Ich machte meinen Laptop zu und schaute zu ihm hoch.

Er öffnete sein Mund und fing an zu sprechen. "Ich werde gehen."

Ich stellte mich auf und legte den Laptop beiseite.
"Wie du wirst gehen?"

"Ich habe dir doch schon gesagt dass ich nicht wollte das du in die ganze Sache hineingezogen wirst. Eine last bin ich schließlich auch ich bin komplett abhängig von dir. Am besten ich gehe einfach."

Ich Seuftze. Ich dachte das wäre durch.

"Jungkook wir hatten das Thema doch schonmal und du weißt ganz genau wie ich darüber denke."

Ich war enttäuscht, denn ich dachte wir würden uns nun gegenseitig vertrauen. Nach all dem was passiert ist. Außerdem musste ich leider zugeben das ich ich bereits daran gewöhnt habe das ich nicht mehr alleine lebe und er immer an meiner Seite ist.

" Ich weiß doch auch nicht. Ich kann nichts für dich machen."

"Das brauchst du auch nicht."

"Aber ich will auch nicht immer rumsitzen und nichts machen. Ich will nicht wieder tatenlos sein und auf dich warten."

Ich ging mir durch die Haare. Mir kam die perfekte Idee für ihn, das hatte ich mir schon am Anfang gedacht als ich ihn sah.

Ich nahm seine Hand und er schaute wieder zu mir hoch.

"Ich habe den perfekten Job für dich."
Ich strahlte förmlich, es passte perfekt, er wurde es einfach gut machen.

Überrascht schaute er mir in die Augen.

"U-und was...?"

"Das wirst du schon sehen."

Ich ging los und hielt ihn immer noch an seine Hand fest, sodass er mir folgen musste.

~~~~~~~~~

Nun saßen wir in meinem Büro und während ich hier nach einem freien Platz für Jungkookies Job suchte, saß er nur nervös auf der Couch und kaute auf seine Unterlippe herum. Das hatte ich schon öfter bei ihm beobachtet.

Ich wollte ihm etwas die Anspannung nehmen.
"Keine Sorge, ich habe den perfekten Job für dich. Alles wird gut."

Mir war schon länger klar das Modeln perfekt zu ihm passen würde. Er war zwar noch nicht so weit um auf einem Laufsteg zu laufen aber ich bin mir sicher ,dieser Job würde ihn selbstbewusster machen.

Alle Model stellen waren vergeben. Meine Firma hatte gute und bekannte models, leider ist jetzt aber kein Platz mehr für Jungkook frei. Doch war ich der Boss hier, also machte ich einfach eine Stelle frei. Ich schickte ein paar, nicht so bekannte und nicht so gute Models in den Urlaub und so war es kein Problem mehr. Ich rief kurz Liz an, denn sie war verantwortlich für auszubildende models. So weit ich noch weiß, kam mir Liz beim letzten sehen sehr sympathisch vor, sie würde Jungkook sicher mit seiner Schüchternheit und seiner Arbeit helfen.

Jeder fängt klein an  jedoch kann man das beste daraus machen.

"Ich habe den Job für dich."
Ich lachte doch das schien ihn nur noch nervöser zu machen.

"Keine Angst, die Leute da sind alle ganz nett."

~ℛ𝒾𝒸𝒽 𝓂𝒶𝓃~ ||𝚟𝚔𝚘𝚘𝚔||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt