Kapitel 4

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Als er sich setzte hatte ich immer noch Schwierigkeiten meinen Frust zu verstecken und versuchte einfach nur zufrieden zu lächeln.
,,Sehen Sie Mrs. Clearwater ich hatte ihnen doch gesagt das ihr Nachbar nicht im geringsten dumm sein wird." meinte er und ich hatte Angst das mein Lächeln zu glaubhaft rüber kam also lies ich es gleich wieder sinken.
,,Zwei Genies neben einander das passt doch." sagte er nun und spätestens jetzt hatten sich alle zu uns umgedreht.
So wie immer lies ich mir mein Haar vor's Gesicht fallen so das ich niemanden in die Augen schauen musste.
Einen kurzen Moment schielte ich zu Tom rüber den die Aufmerksamkeit nicht zu stören schien.
Nein ganz im Gegenteil er genoss es regelrecht, so wie er sich ganz locker zurück lehnte und ziemlich siegessicher erst in die Gesichter der Schüler und dann in meins sah.
Natürlich drehte ich mich so unauffällig wie möglich weg und hoffte das er nicht gesehen hatte das ich ihn angesehen hatte.
Ich liebte meine Haare dafür das sie so dicht und lang genug waren um mich davor zu schützen anderen ins Gesicht sehen zu müssen oder mich davor beschützten das mir andere ins Gesicht sehen konnten.
Endlich begann Pro. Slughorn dann auch mit dem Unterricht.
Wir hatten zwar nur noch die Hälfte der Doppelstunde aber das fand ich war nicht das große Problem.
Also holte ich mein Pergament und meinen Ferderkiel aus meinem alten Rucksack der voll mit solchen komischen Ansteckern wo zum Beispiel immer solche Bilder oder Flaggen drauf waren draufgepinnt waren.
Also begann ich das zu tun was ich immer machte und fing an mir Notizen zu machen und schrieb fast alles nieder was Pro. Slughorn zum Thema der Klasse erzählte.
Bis ich dann von der Seite angesprochen worde:,,Also ich hatte mir ja schon gedacht das jemand der ein Jahr überspringt gründlich sein muss. Aber alles zu schreiben was aus dem Mund des Lehrers kommt finde ich dann doch ein bisschen übertrieben."
,,Ich schreibe nicht alles.",gab ich etwas zu ruhig zurück und drehte mich zu Tom der mich wieder so interessiert musterte.
,,Du hast doch ein Jahr übersprungen, oder" fragte er dann irgendwann.
,,Ja. Gut erkannt."meinte ich jetz etwas genervt ohne mich zu ihm zu drehen.
,,Oh, ok."
,,Und warum wolltest du das jetz wissen?"meinte ich und drehte mich zu ihm.
,,Nur so"
,,Aha ok"
Irgentwann holte ich mein Buch, Stolz und Vorurteil von Jane Austen aus meinem Rucksack und begann darin zu lesen.
,,Was machst du da? Wolltest du nicht eigentlich deine Notizen machen." fragte er und ein neckisches Grinsen umspielte seine Lippen.
Ich wendete mich wieder meinem Buch zu und meinte nur:,,Das Thema hab ich schon durch."
,,Wie? Du machst Schulsachen in den Ferien. Und ich dachte du wärst schlau."
sagte er und musste lachen.
Ich schüttelte einfach nur meinen Kopf und kicherte bevor ich mich wieder meinem Buch zuwendet.
Aus dem Augenwinkel nahm ich wahr wie er ein Stück Pergament und einen Federkiel aus seiner Tasche holte und anfing zu schreiben.
Ich dachte nicht drüber nach machte einfach mit dem weiter mit dem ich angefangen hatte.
Trotzdem fing ich irgendwann an zu grübeln was er an mir fand das er überhaupt mit mir sprach und dann auch noch lachte.
Aber um ehrlich zu sein wusste ich auch nicht was ich an ihm fand.
Nicht weil er beliebt war ich fand eher das er sehr viel Charisma hatte.
Ok wartet kurz wie kam ich jetz überhaupt darauf das er was an mir finden könnte und umgedreht.
Wir kannten uns seit ca. 1 Stunde und hatten gerade das erste mal richtig mir einander gesprochen.
Man merkte mir wirklich an das ich noch nie einen festen Freund gehabt hatte.
Ich opferte einen kleinen Moment um auf die Uhr an der Wand zu gucken und merkte das wir nur noch zwei Minuten bis Schulschluss hatten.
Was hatte ich die ganze Zeit gemacht.
Ich fing also an mein Zeug langsam ein zu packen, denn Pro. Slughorn begann schon mit der Verabschiedung und gab uns noch unsere Hausaufgaben zur nächsten Stunde.
Aus dem Augenwinkel sah ich wie er mir irgendwas zu schob, sein Zeug förmlich in die Tasche schmiss und gefühlt aus dem Raum rannte.
Ich jedoch packte mein Zeug gemütlich ein denn Sarah und Cleah würden mir eh einen Platz beim Mittag frei halten.
Zu letzt schaute ich dann was mir Tom zugeschoben hatte.
Es waren Mitschrifften die er heute anscheinend gemacht hatte.
Darunter schrieb er nur noch: Nicht das du noch irgendwas vergisst.
Ich konnte mir sein Grinsen das er gehabt hätte hätte er mir das persönlich gesagt förmlich vorstellen und musste (auch wenn ich es nicht wollte) auch ein bisschen lächeln.

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22 reads 😂🤣😘
Ich hoffe es gefällt euch.😘
Kapitel 5 kommt bald😊😊😊

Tom Riddle in LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt