Kapitel 9

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Inzwischen waren wir in der großen Halle angekommen.
Ich wollte schon zu Cleah und Sarah gehen da hielt Tom mich zurück.
,,Wie wär's wenn du heute mal bei mir sitzt. Ich will ja keinem besseren als mir die Chance geben dich zu fragen.", sagte er und begann zu grinsen.
,,Aber-"
,,Kein Aber.", sagte er und verschränkte seine Finger in meinen.
Ich schaute zu Sarah und Cleah die uns beobachteten.
Cleah's Blick rutschte auf die Hand von Tom die sich in meiner verschränkt hatte und begann breit zu grinsen.
Nun wurde ich einfach nur von Tom zum Slytherintisch weiter gezogen wo er sich gegenüber seiner, so wie es aussah, besten Freunde setzte und mich neben sich.
,,Lucius, Rudolphus das ist Rose. Rose das sind Lucius und Rudolphus.", stellte Tom uns gegenseitig vor.
,,Schön dich kennen zu lernen.", meinte der braun haarige, netter aussehende Junge der beiden. Rudolphus.
Während er mit mir geredet hatte, hatte er sich über den Tisch gelehnt und mir die Hand hingehalten.
Ich gab im die Hand und erwiederte lächelnd das selbe.
Lucius der hellblonde und ziemlich arrogante aussehende nickte mir nur zu und wendete sich dann wieder seinem Essen zu.
,,Was habt ihr in der Zeit gemacht in der ihr eigendlich bei Zaubertränke hättet sein müssen?", fragte Tom die beiden nach langem Schweigen.
Die beiden sahen sich kurz an dann antwortete Rudolfus:,, Wir waren im Gemeinschaftsraum und haben geredet."
,,Über was.", hagte Tom nebensächlich nach und stach in seinem Essen rum.
Wieder schauten sie sich an, wieder antwortete Rudolfus:,,Über nebensä-", Lucius schnitt ihm das Wort ab.
,,Über sie.", meinte er und zeigte mit seiner Gabel in meine Richtung.
Jetzt wurde Tom wirklich hellhörig und ich nervös und rot.
,,In wie fern?"
,,Oh es ist schon spät wir sollten alle los machen.", sagte Rudolfus und begann schon fast panisch sein Zeug zusammen zu stellen.
Tom schaute an die Uhr:,,Das stimmt."
Auch er begann sein Zeug zusammen zu packen.
Schließlich lief er mit mir an der Hand aus der Halle und fragte mich:
,,Und, was hast du jetzt?"
,,Verteidigung gegen die dunklen Künste.", sagte ich nicht wirklich motiviert.
,,Du scheinst nicht umbedingt erfreut darüber zu sein.", sagte er grinsend.
Wir schwiegen eine Weile bis wir bei dem Raum für Verteidigung gegen die dunklen Künste an kamen.
,,Warum glaubst du haben deine Freunde über mich geredet.", fragte ich und schaute zu Boden.
,,Das ist doch egal", lachte er.
,,Na, wenn du das sagst", ich schaute immer noch zu Boden.
,,Hey,", sagte er und hob mein Kinn an, ,,ich denke nicht, dass die beiden schlecht über dich reden. Schon gar nicht Rudolfus."
,,Und was ist mit Lucius?", fragte ich und mied seinen Blick.
,,Weißt du, du solltest echt aufhören dir Gedanken darüber zu machen.", sagte er, gab mir wieder einen Kuss auf die Stirn und schob mich in das Klassenzimmer.
Es saßen schon vergleichsweise viele an ihren Plätzen und ich setzte mich wie immer in die letzte Reihe.
Nach ein paar Minuten kam dann schließlich auch der Proffesor hinzu.

Die Stunde verlief doch nicht so langweilig wie ich es erwartet hatte.
Es kam viel Theoretisches an die Reihe trotzdem schien ein wenig Praxis unvermeidbar.
Das Ende kam schließlich früher als erwartet.
Ich lief also aus dem Klassenraum und erblickte schon bald einen gelangweilt an eine Säule gelehnten Tom.
Kurz darauf erblickte er mich auch.
Seine Mundwinkel zuckten in die höhe und zum Vorschein kam das Grinsen was ich so mochte.
Immer noch lächelnd kam er in meine Richtung.
,,Und wie war's", fragte er.
,,Besser als erwartet. Was hattest du gerade?"
,,Kräuterkunde.", sagte er augenrollend, ,,Willst du irgendwas machen?"
Ich überlegte eine Weile.
Vielleicht in die Bibliothek, obwohl eigendlich wollte ich jetzt zu Sarah und Cleah gehen, egal.
,,Ich war schon eine Weile nicht mehr in der Bibliothek.", sagte ich schließlich.
,,Gut dann in die Bibliothek.", er griff nach meiner Hand und schon liefen wir Hand in Hand durch die Schule.
Mir fiehl schnell auf das ich nun doch nicht mehr das unsichtbare Mädchen aus der letzten Reihe zu seien schien, denn so gut wie alle an denen wir vorbei liefen drehten sich zu uns um.
ALLE starrten uns an und ich gerieht in Panik also tat ich das was ich immer in solchen Situationen tat, ich schob mir die Haare vor's Gesicht.
Tom schien es gar nicht zu merken das wir von allen Seiten beäugt wurden.
Also fragte ich:,,Merkst du nicht das uns alle anstarren?"
Er begann zu grinsen.
,,Nicht alle der Typ da vorne-", er zeigte kurz auf einen gelockten Huffelpuff der so guckte wie ein verängstigter 5 Jähriger, ,,-schaut immer so.", nun lachte er über seinen Witz und ich lachte auch bis ich wieder in Panik gerrieht.
Ich war überglücklich als wir schließlich die Bibliothek erreichten.
Da ich nicht umbedingt erpicht darauf war von anderen angestarrt zu werden lief ich in die lehrste und wahrscheinlich unbeliebteste Abteilung.
Die Abteilung für Muggel-Klassiker.
Ich persönlich fand diese Abteilung gar nicht so schlecht hier fand sich immer etwas gutes zum lesen.
Tom schaute sich zögernd um.
,,Du magst diese Abteilung?", fragte er stirnrunzelnd.
,,Ja tue ich. Du etwa nicht?", eigendlich meinte ich seine Antwort schon zu kennen, ich fragte trotzdem.
,,Ich hatte ein paar mal damit zu tuen aber meine Lieblingsabteilung ist es nicht.", sagte er und wir setzten uns an einen der schon fast verstaubten Tische.
Ich stand jedoch kurz darauf wieder auf da ich mich umschauen wollte.
Schon bald fand ich eins meiner lieblings Bücher.
Romeo und Julia.
Ich ging zurück zum Tisch und versuchte schon fast krampfhaft den Einband zu verstecken, da es mir peinlich gegenüber Tom war.
Dieser stand dann aber auch auf und suchte einbisschen unbeholfen nach einem Buch.
Schließlich kam er mit dem Buch Humlet zurück.
,,Hast du Humlet schon mal gelesen?", fragte ich.
,,Ja, so ca. vor einem Jahr. Es war Okay."
,,Ich weiß nicht so genau was ich davon halten soll. Das ganze Gemetzel ist nicht umbedingt mein Typ von Buch.", sagte ich da er mich so anguckte als wartete er auf meine Einschätzung.
,,Was liest du da eigendlich?", fragte er und zog mir blitzschnell das Buch aus der Hand.
Ich versuchte es mir wieder zu holen doch er war zu groß.
,,Gib es wieder her Tom!", befahl ich hysterisch.
,,Romeo und Julia? Im Ernst jetzt?", sagte er und fing spötisch an zu grinsen.
,,Bitte gib es mir einfach und sag nichts dazu.", bat ich flehend.
Er musterte meinen flehenden Gesichtsausdruck und gab es mir ohne weiteres Kommentar.
Eine Weile schwiegen wir und lasen.
Dann fragte Tom:,,Hast du Lust morgen was mit mir zu machen?"
Morgen war Samstag und man durfte nach Hogsmead.
Eigendlich fühlte ich mich immer sehr wohm alleine mit Tom, jedoch wurde ich die ganze Zeit angestarrt wenn ich mit ihm rum lief oder redete.
Das war mir jedoch ein bisschen egal, also sagte ich zu.
,,Treffen wir uns dann 14 Uhr auf dem Schulhof?"
,,Ja 14 ist gut.", antwortete ich.
Er begann zu grinsen.
Die nächste halbe Stunde konnte ich mich nicht mehr auf das Buch kontzentrieren, denn ich und Tom sahen uns gegenseitig über unsere Bücher an.
Schließlich konnte ich mir ein kichern nicht vergneifen und wand mich wieder meinem Buch zu.

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Kapitel 9 😊😊😊

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