2.

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Als ich mit Tyler den Grill betrete, fühle ich mich sofort Pudelwohl, lächelnd sehe ich mir die Leute genauer an, bis mein Blick bei Caroline hängen bleibt. Tyler und ich gehen gemeinsam auf die Gruppe der Jugendlichen zu, ich kenne alle bis auf zwei gut aussehende Typen. Der ein hat seine dunkelblonden Haare zu einer Heldenfrisur aufgetürmt und hat grüne Augen, der andere ist das genaue Gegenteil, er hat dunkle braune, halblangen Haare und eisblaue Augen. Bei der Gruppe angekommen bleibe ich erst zögerlich stehen, bis mich Bonnie bemerkt und mich sofort umarmt, genauso auch Elena, Jeremy und Matt, die sich alle fast gar nicht verändert haben, ich lächle meine Freunde an "Es ist echt toll wieder hier zu sein" Bonnie lächelt "Ich finde es auch super dich wiederzusehen!" Elena deutet mit einem nicken auf die mir Unbekannten Jugendlichen "Das sind mein Freund Damon und sein Bruder Stefan Salvatore" ich schüttle beiden freundlich die Hand "Freut mich euch kennenzulernen, ich bin Tylers Schwester, Avery." Der junge Mann mit den eisblauen Augen zieht eine Augenbraue hoch, ich vermute mal, dass das Damon ist "Schwester?", fragt er sarkastisch, als ob er mir nicht wirklich glauben würde "Ja, also eigentlich Adoptivschwester" antworte ich achselzuckend. Nach den ersten abgehackten und auch teilweise misstrauischen Sätze der beiden Salvatores, wende ich mich erst meiner besten Freundin Elena zu, mit der Zeit lockert sich auch die angespannte Atmosphäre zwischen mir und den Brüdern. Zusammen mit Jeremy und Matt spiele ich Billard, während Tyler sich mit Stefan und Elena unterhält. Nachdem ich gewonnen habe gehe ich kurz auf die Toilette, als ich wiederkomme bleibe ich unschlüssig stehen, da ich die sehr genervten und teilweise auch hasserfüllten Blicke der Jugendlich bemerke. Ich schaue auf die Personen, die meine Freunde anscheinend überhaupt nicht leiden können und erstarre, fuck, das sind Niklaus und Kol Mikaelson. Ja, ich kenne sie, allerdings nur vom hören sagen meiner Freundin Freya und meiner langen Vergangenheit, denn ich war nicht immer ein Werwolf. Zögernd gehe ich zurück zu meinen Freunden, die leicht nervös wirken, als sich Klaus und Klo Mikaelson zu uns gesellen. "Warum so angespannt?" fragt der jüngere der beiden, den ich als Kol identifizieren kann, sein Bruder lässt seinen Blick über uns schweifen, bis er kurz bei mir inne hält, seine blauen Augen, die sich mit einem leichten grün mischen, lassen mich den Atem anhalten und ohne es zu wollen bildet sich Augenblicklich eine Gänsehaut auf meinen Armen aus.

Ein amüsiertes Grinsen bildet sich auf Klaus Gesicht, er lässt seinen Blick über mir schweifen, bis er mir wieder in die Augen sieht "Und wer bist du?" fragt Klaus mit seinem britischen Akzent, der mich erneut erschauern lässt, ich räuspere mich "Ich bin Avery, Tylers Schwester" Klaus zieht überrascht seine Augenbraue hoch, allerdings ist es so schnell wieder vorbei, dass ich mir nicht mehr sicher bin es überhaupt wirklich gesehen zu haben. Da ich jetzt gesprochen habe, ist auch Kols Blick auf mir, übertrieben freundlich verbeugt er sich leicht "Kol Mikealson", er erhebt sich wieder und ich kann nicht anders als ihn kurz anzulächeln, wobei mein Blick wieder zu Klaus gleitet, er lächelt leicht "Ich bin Klaus Mikealson, Tyler hat mir gar nicht erzählt, dass er eine Schwester hat." Tyler legt mir beschützend einen Arm um die Schulter, als hätte er Grund zur Annahme, dass Klaus mir gedroht hat, wobei ich die leichte Warnung in seiner Stimme sehr wohl rausgehört habe. Stefan wendet sich jetzt an Klaus "Ich denke, es ist besser, wenn ihr uns jetzt inne Ruhe lasst" Kol hebt unschuldig seine Hände "Wir wollten uns nur zivilisiert mit euch Unterhalten", bei den Worten huscht mir ein leises Lächeln übers Gesicht, das die anderen zum Glück nicht bemerken, zu mindestens alle bis auf Klaus, der mich immer noch beobachtet "Ich denke du hast recht Stefan, wir hatten eh gerade etwas besseres vor" diese Worte von Klaus zu hören überrascht alle, außer mich, Klaus ist grausam und skrupellos, aber nicht dumm, er weiß genau, wann er keine Chance hat. Ohne uns noch ein Blick zu würdigen verziehen sich Klaus und Kol an die Bar, ich drehe mich zu meinen Freunden um "Was war das den eben?" Damon zuckt mit den Achseln "Ach wir hatten in der Vergangenheit nicht gerade gute Erlebnisse mit den Mikaelsons" ich nicke, weil ich mir ganz genau vorstellen kann welche das waren, immerhin ist meine Freundin Elena das Ebenbild von Katherine Pierce, auch Vampirschlampe genannt. Caroline schüttelt kurz den Kopf und alle lösen ihre Anspannung, auch wenn sie immer noch sehr Vorsichtig wirken. Ich und meine Freunde reden und reden, nach zwei weiteren Stunden verabschieden sie sich und ich sitze irgendwann nur noch mit Tyler und Care zusammen "Ihr könnt Ruhig schon gehen, ich bleib noch eine Weile hier sitzen" Tyler schnaubt "Auf gar keinen Fall, es ist schon fast 2 Uhr, du gehst nicht alleine zurück nach Hause!" Ich verdrehe genervt die Augen "Ach Ty, ich habe Pfefferspray dabei, außerdem leben wir in Mystic Falls, hier passiert nie etwas schlimmes" Tyler will gerade widersprechen, da mischt sich Caroline ein "Aber du rufst uns an, wenn was ist" ich nicke meiner Freundin mit einem dankbaren Lächeln zu. Tyler ist sichtlich genervt, willigt aber kurze Zeit später ein.

Nachdem Caroline mit Tyler verschwunden ist, gehe ich zur Bar "Ein Bourbon, bitte" der Barkeeper mustert mich eindringlich, innerlich verdrehe ich die Augen "Ich bräuchte deinen Ausweis" leicht genervt gebe ich ihn meinen Ausweis, allerdings, den gefälschten, auf dem ich mittlerweile schon 21 bin. Zufrieden nickt mir der Barkeeper zu und gibt mir meinen Bourbon. Ein leises Lachen lässt mich auf schauen, Klaus sitzt genau neben mir, ich habe gar nicht bemerkt, wie er sich zu mir gesetzt hat. "Du bist also 21, ja?" Klaus wirkt sehr amüsiert, ich zucke nur kurz mit meinen Schultern "Steht auf jeden Fall so in meinem Ausweis" Klaus beugt sich leicht zu mir "Ach, wirklich?" seine Frage ist rein rhetorisch, dennoch bekomme ich eine Gänsehaut, aber nicht, weil er mich durschaut hat, sondern, weil sein Atem meinen Nacken streift. Klaus lacht leise, ich ignoriere meine Gänsehaut "Wo ist eigentlich dein Bruder, Kol?" Klaus nickt mit seinem Kopf Richtung eines eng umschlungen den Paares, dessen männliche Hälfte eindeutig Kol ist. Ich wende meine Blick von den Beiden ab und trinke mein Glas in einem Zug leer. Klaus mustert mich "Hast du eine Tasche dabei?" Erst verwirrt mich seine Frage, bis mir einfällt, dass er wohl mein Gespräch mit Tyler aufgeschnappt haben muss "Nein...Wieso?" Klaus lacht "Und das Pfefferspray?" Ich Lache leise auf "Naja, Tyler hat mir schon immer vieles einfach so geglaubt, außerdem würde Pfefferspray, in dieser Stadt wohl eher nichts bringen, bei den ganzen Tierangriffen" Klaus schmunzelt leicht, denn er hat mein Satz richtig verstanden "Du glaubst nicht das es Tierangriffe waren?" Obwohl es eine Feststellung ist, hört es sich an wie eine Frage "Wir beide wissen doch ganz genau, dass es niemals Tierangriffe waren, ich mein welches Tier saugt Menschen Blutleer" bei den Worten erstarrt Klaus und mustert mich nun ehre misstrauisch "Woher?" Ich zucke mit den Achseln, beuge mich zu ihm rüber und flüstere ihm ins Ohr:" Ich wünsche ihnen noch eine sehr angenehme Nacht, Niklaus Mikaelson."

Noch bevor ich um der nächsten Ecke verschwunden bin, werde ich brutal gegen eine Wand gedrückt, vor mir, niemand geringeres als Klaus "Woher kennst du meinen vollen Namen?" schreit er mich schon fast an "Beruhige dich" auch wenn ich ihn eigentlich nicht vertrauen sollte und ich weiß wie er ist, verändere ich meine Augen und sie nehmen das hübsche Gold an. Fast schon erleichtert, lockert Klaus seinen Griff "Ein Werwolf, hätte ich mir eigentlich auch denken können" ich schüttle leicht grinsend den Kopf "Macht nichts, meine ganzen Freunde bestehen aus Vampiren, einer Hexe und einem Hybriden, und selbst die haben es alle nicht bemerkt." Klaus grinst, erst jetzt fällt mir auf, wie nahe wir uns eigentlich sind, ich schaue ihn aufmerksam in seinen wunderschönen Augen, dann fällt mein Blick, wie von alleine auf seine Lippen, ich hebe meinen Blick sofort wieder und bin überrascht Verlangen in Klaus Augen zu erkennen. Unwillkürlich beuge ich mich etwas näher zu Klaus, sein Blick verschlingt mich praktisch und erst jetzt fällt mir mein rasender Herzschlag auf. Und noch bevor ich wirklich realisieren kann, wozu ich gerade bereit bin, liegen auch schon Klaus Lippen auf meine. Ich verschließe meine Hände in seinen Nacken, währen seine Hände von meiner Schulter zu meiner Hüfte gleiten und er sich noch enger an mich schmiegt. Unser Kuss wird intensiver und ich erlaube Klaus Zunge Zugang in meinen Mund, meine Hände krallen sich inzwischen schon in Klaus Goldblonden Haaren fest, während eine seiner Hände sich um mein Po schließt. Ich stöhne leise, was Klaus zum grinsen bringt, eher ich mich versehe, liegen auch schon Klaus T-Shirt und meine Bluse auf den Boden, meine Hände fahren über seine Brust zu seinem Hosenbund, ohne zu zögern, öffne ich seine Hose, er unterbricht unseren Kuss kurz, um sich die Hose aus zu ziehen. Während er sich seine Hose auszieht, werfe ich meine in hohen Bogen weg, darauf folgt keine Sekunde später auch seine. Schnell überbrücke ich den geringen Abstand wieder und verschließe unsere Lippen miteinander, Klaus knurrt leise und ich lasse meine Hände über seinen Rücken fahren. Er reißt mir meinen Slip runter und hebt mich leicht an, ehe er sich seine, Boxershorts entledigt und ich meine Beine um seine Hüfte schlinge. Keuchend, stöhnend und knurrend gleitet Klaus in mich, ich schrei leise auf und kralle mich in seinen Schultern fest, Klaus knurrt. Wir finden einen passenden Rhythmus, bis wir beide schneller werden und ich kurz davor bin zu kommen. Klaus stößt tief in mir bis wir nach einander kommen. Er zieht sich aus mich heraus, erschöpft lasse ich meine Stirn gegen seine Brust sinken, er hebt mein Kinn leicht an. Ein Grinsen breitet sich auf sein Gesicht aus, ich schüttle leicht den Kopf "Er bringt mich um," auch ohne das ich ihm erkläre wen ich meine, nickt Klaus wissend "Es sei denn, er findet es nicht heraus" ich schaue Klaus in die Augen, die amüsiert funkeln "Und was möchtest du für dein Schweigen?" Meine Stimme ist ein leises flüstern und auch Klaus Stimme ist etwas rau "Das überlege ich mir noch" ohne zu überlegen küsse ich ihn, er erwidert den Kuss "Okay" flüstere ich, nachdem wir uns voneinander gelöst haben.

ForgottenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt