Jasper

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"Maria es tut mir leid. Ich wollte nicht, das es dazu kommt", sage ich mit gesenktem Blick. Maria legt ihr Finger an mein Kinn und und hebt es an. Sie sagt: "Es ist in Ordnung. Ich denke nicht das es dir wieder passieren wird, nicht war?" Ich nicke und sie küsst mich. Dann gehen wir weiter. An der Hafenpromenade treibt sich eine Gruppe Teenager herum und sind am kiffen. "Das ist leichte Beute", meinte Maria und wir rennen gleichzeitig los und beißen einen nach dem anderen, außer einem. Das soll die Blutbank für die Neuen Vampire sein. Mit schmerzerfüllten Schreien verwandeln sie sich in Vampire und fallen über die "Blutbank" her. Ich lecke mir über die Zähne und würde am liebsten auch auf den Menschen los gehen, doch Maria hält mich zurück. Die Neugeborenen, die den jungen Mann nun komplett ausgesaugt haben, stehen nun vor uns. Maria erklärt ihnen: " Ihr seid meine Diener. Ihr werdet meinen und Jaspers befehlen Folge leisten." Alle nicken und dann gehen wir zurück in unser Territorium, wo ich ihnen das Kämpfen beibringen soll. Ich beginne mit der Arbeit, während Maria immer mehr Neugeborene zu mir bringt. Eine Frage brennt mir von Anfang an auf der Zunge und jetzt Stelle ich sie:" Wozu brauchst du eine Armee?" Maria antwortet etwas barsch:" Es gibt hier Territoriale Kämpfe und ich will sie alle gewinnen. Ich werde diese Scheune nicht aufgeben. Dafür brauche ich meine Armee." Damit ist die Frage geklärt und ich kann sie verstehen. Diese Scheune hat eine sehr schöne Lage. Sie ist nicht weit entfernt von Hafen und auch nicht allzu weit von der Stadt. Damit hatten wir die perfekte Ausgangsposition. Maria beobachtet mein Training mit den Neugeborenen und manchmal pickt sie zu schwache Glieder heraus und ich soll sie dann beseitigen. Es ist wirklich furchtbar. Ich fühle alles was sie fühlen. Bevor sie sterben ist es besonders schlimm.

Heute regnet es also ist heute nur Training. Wenn es morgen besser wird, gehen wir, also Maria und ich, auf eine Grenzpatrolie um die anderen Clans ausfindig zu machen und um zu schauen wie weit sie sich vor gewagt haben.

Und ich behalte Recht. Heute regnet es nicht und wir machen uns auf den Weg. Erst laufen wir am Hafen entlang und dann wenden wir uns in Richtung der Stadt. Dort sehe ich einen feindlichen Vampir und spanne alle Muskeln an. Maria, die meine Bock folgt, hält mich zurück. Er wird nicht alleine sein, dass weiß ich auch. Aber wenn sie uns nun angreifen, werden wir wahrscheinlich sterben. Ich blicke zu Maria und sie macht mir deutlich, dass wir so tun sollen als wären wir nicht allein. Ich richtete mich ein bisschen auf und spüre die Angst des anderen Vampires. Er wird uns nicht angreifen. Er glaubt das wir nicht alleine sind und er weiß, dass er uns nicht besiegen kann. Nicht Mal mit der größten Armee. Er machte eine unterwerfende Geste und zieht sich zurück. Ich lockere meine Muskeln und mache einen Schritt auf Maria zu. Sie erkennt meine Geste und küsst mich. Ich packe Maria an der Hüfte und ziehe sie ganz an mich heran. Meiner Meinung nach löst sich Maria viel zu schnell aus den Kuss. Empört blicke ich zu Maria, die mich verführerisch anblickt, und wir laufen weiter die Grenze ab. Als wir wieder zu der Scheune kommen, bin ich geschockt. Das Tor steht offen und die Neugeborenen haben einige Menschen gefangen und sind dabei diese Blutleer zu machen. Ich spüre wie in Maria die Wut aufkocht. Sie beginnt zu schreien:"Wie könnt ihr es wagen auch nur einen Fuß aus der Scheune zu setzen? Ihr habt nicht die Erlaubnis dazu. Stellt euch Mal vor, ein anderer Clan hätte euch allein gesehen und euch angegriffen!" Maria lässt ihr ganze Wut raus und ich spüre, wie die Vampire sich schuldig und schlecht fühlen. Maria schreit sie immer noch an, als ich ihr meine Hand auf die Schulter lege und sie bitte aufzuhören. Sie blickt mir in die Augen und ich küsse ihren Hals. Ruckartig drückt sie mich weg. So etwas hat hat sie noch nie gemacht. Geschockt von ihrer Reaktion, schweife ich mit meinen Gedanken ab und überlege ob sie mich wirklich liebt. Dann reißt sie mich aus meinen Gedanken und küsst mich leidenschaftlich. Alle meine Zweifel verfliegen und ich kann nicht mehr klar denken. Als sie sich dann wieder aus dem Kuss löst, sagt sie:"Bring doch bitte die Neugeborenen zurück in die Scheune. Danach gehen wir jagen und vielleicht noch die Armee erweitern." Ich nicke ihr liebevoll zu und scheuche die Neugeborenen zurück in die Scheune. Dieses Mal schließe ich die Scheune ab und stecke den Schlüssel in meine Hosentasche, dann Versuche ich nach Maria's Hand zu greifen, doch im selben Moment läuft sie davon. Ich lächel in mich hinein und laufe ihr hinterher, als würden wir fangen spielen. Wir laufen an der Hafenpromenade entlang und ich bleibe plötzlich stehen. "Maria Stopp!", rufe ich schnell. Maria bleibt wie angewurzelt stehen und schaut mich verwirrt an. Darauf hin sage ich:"Du wärst geradewegs in das feindliche Gebiet gelaufen, wenn ich dich nicht gewarnt hätte." Maria aber nickt bloß, nimmt meine Hand und zieht mich über die Grenze in ein feindliches Gebiet. Mir ist ein bisschen mulmig zumute und ich habe das Gefühl, dass wir beobachtet werden und ich sollte nicht unrecht behalten. Nach einem Kilometer, die wir von unserer Grenze entfernt sind, haben uns schließlich 15 Vampire den Weg abgeschnitten und uns umzingelt.

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Dieses Mal ein etwas längeres Kapitel. Ich habe mir viel Mühe gegeben. Ich hoffe euch gefällt es bis hier hin.

Liebe Grüße Alina oder auch Alice 😘

Bis(s) wir uns finden-Alice und Jasper Cullen FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt