stronger together /marcusandmartinus ff

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In dieser Nacht vom 1. Mai auf den 2. Tag des Monats in der mein Vater wie ein Irrer zum Krankenhaus gefahren ist, geschah ein Wunder. Meine Schwester kam zur Welt. Gesund und munter erblickte sie das Licht und obwohl alle Ärzte prophezeit hatten, dass sie eine Behinderung haben wird und man uns sogar schon psychische Hilfe zur Seite gestellt hatte, da es immer noch ein großes Risiko auf eine Totgeburt gab, war sie kerngesund. Auch Mama überstand die Geburt gut und so konnte ich die beiden schon nach ihren ersten Untersuchungen umarmen.

Sobald ich meine Schwester auf dem Arm hielt, war für mich klar, dass ich sie beschützen würde vor allem, was auch auf sie zukommen mag. Ich wollte ihr eine gute große Schwester sein. Ein Vorbild und auch eine gute Freundin, aber vor allem immer da, sobald sie einen Rat brachen würde. Dieses kleine noch etwas schrumplige Wesen ohne Haare hat sich seit dem ersten Augenblick in mein Herz geschlossen und würde sich da auch nie wieder raus stehenden können.

Obwohl an Schlaf heute Nacht eigentlich nicht mehr zu denken war, wurden Papa und ich gegen 3 Uhr nachts letztendlich aus Mamas Raum geschmissen, da sie sich erholen sollte. Stattdessen kamen wir in einen Art Warteraum, nur dass es dort auch drei Sofas gab. Papa und ich legten uns auf eins und ich genoss seine Nähe, wissend, dass er nun nicht mehr nur mein Papa war und schon bald nicht mehr auf mich fixiert sein würde, sondern viel Zeit mit meiner Schwester verbringen wird.

Um halb sieben gingen die Lichter in unserem Raum wieder an und Papa und ich wurden aus dem kurzen Schlaf gerissen, den ich erstaunlicherweise doch gefunden habe. Papa ging in die Cafeteria um uns beiden ein Frühstück zu organisieren und ich schnappte mir mein Handy und beschloss Marcus eine Nachricht zu hinterlassen, genauso wie Papa es mit mir gemacht hatte. Ich wünschte ihm einen guten Morgen und beschrieb meine letzte Nacht, bevor ich ihm erzählte, dass alles gut gegangen war und ich die Beiden gleich nochmal sehen würde. Ich beendete den Anruf, als ich Papa um die Ecke biegen sah. Wir setzten uns auf die Stühle, die im Flur des Krankenhauses standen und frühstückten im grell-bläulichen Licht der Deckenlampen.

Kurz darauf waren wir auch schon wieder bei Mama, die auch schon oder vielleicht auch immer noch wach war. Mittlerweile hatte sie eine Nachbarin bekommen, die auch letzte Nacht entbunden hatte, allerdings einen kleinen Jungen. Die beiden Frauen unterhielten sich leise, da beide Kinder grade schliefen und Papa stieg mit ein. Ich allerdings konnte nichts anderes machen, als mich wie verzaubert an das Bett meiner Schwester zu stellen und ihr beim Schlafen zu zu schauen.

Hier stehe ich nun schon bestimmt eine gute Viertelstunde und schaue einfach auf dieses kleine Wesen hinab. Sie hat süße Pausbäckchen, und eine winzige Stubsnase. Mittlerweile hat man ihr eine kleine weiß rosa gestreifte Mütze aufgesetzt, damit ihr noch kahler Kopf schön gewärmt bleibt. Unter der Schlichten weißen Decke schaut ein Strampler hervor, der das gleiche rosa weißfarbene Muster hat wie die Mütze. Während sie ihren einen Arm angewinkelt am Körper hat, hat sie ihren linken Arm von sich weg gestreckt. Auf der Höhe ihrer winzigen Hüfte liegt ihre Hand zur Faust geballt und um ihr Handgelenk hat sie ein kleines Bändchen. Zum wie es scheint tausendsten Mal lese ich, was darauf geschrieben steht: 1:34 Uhr, 3208 g, 52 cm, Melina Kiera Jones

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I kinda really like that chapter🥰🙈
Btw was haltet ihr vom Namen? Für mich war Melina einfach super schnell klar, vor allem nach dem Weihnachtsvideo mit Emma. Ich sehe immer noch die Szene, wie die 3 Gunnarsen Geschwister erst angenervt sind durch die Unterbrechung, aber dann sehen, dass es Familie Jones ist. Emma holt sich Melina auf den Arm und Marcus geht aus dem Video geht um Selena zu begrüßen. Während ihre Eltern mit einander reden hat Selena noch nicht Mal Jacke und Schuhe ausgezogen, da liegen Marcus' Lippen schon auf ihren.

(Das wird nicht in der Story vorkommen, aber weil ich das eben so klar vor Augen habe, wollte ich das Mischmasch aus Fantasie und Wahrheit eben trotzdem mit euch teilen)