Zehn

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Wirklich sehr komische Zeit die momentan ist.

Alles läuft drunter und drüber.
Ich hoffe einfach, dass es sich jetzt wieder im normalen einpendeln wird.

Am besten ich vergesse das alles schnell wieder und alles ist gut.

Völlig übermüdet, weil ich kein Auge zu bekommen habe, wegen meinen ganzen wirren und kunterbunten Gedanken, laufe ich zur Schule.

Der Tag geht relativ schnell um.
Am Abend sitze ich auf meinem Bett und schaue mir auf Netflix eine Serie an. Beste Ablenkung und Zeitvertreib.

Später sitze ich wie gewohnt an meinem Fenster, und bin tief in Gedanken versunken.

Als ich plötzlich lautes Getöse wahrnehme.

Ein Sportwagen rast unsere kleine Straße hinab. Und hält kurz vor meinem Fenster. Die Autotür geht auf, und der Fremde kommt raus.

Mal wieder voll in schwarz gekleidet. Schwarze Hose, schwarzer Hoodie und eine Lederjacke ebenfalls in Schwarz.

Ich fahre bisschen zurück als er mir genau in meine Augen starrt.

Mit einer Kopfbewegung macht er mir klar, dass ich zu ihm runter kommen soll.

Oh Gott. Ich kann doch nicht zu einem Mörder runter gehen. Abends, wenn es dunkel ist... aber andererseits hat er mich letztens auch gerettet...

Ich schaue nach Links und nach Rechts, um mich zu vergerwissern, dass ich das auch wirklich gemeint bin.
Aber kein Mensch außer wir beide waren hier. Er kann sich ja schlecht selber meinen, desswegen bin ich es also.

Leider schaltet in diesem Moment mein Verstand komplett aus, und ich ziehe mir Schuhe an sowie eine Jacke. Ich laufe die Treppen runter.

„Steig ein." sagt er zu mir.
Ich zöger. Soll ich echt machen? Was wenn er mir was antut?

„Ich tue dir nichts, versprochen. Und ich breche nie ein Versprechen." meint er, als hätte er meine Gedanken lesen können.

Also tue ich es doch. Ganz wohl bei der Sache ist mir trotzdem nicht.

——

Wir sind jetzt seit einiger Zeit unterwegs. Und jeden Kilometer, jede Sekunde und jede Minute die mich von meinem Zuhause trennt, kommt mir mehr der Gedanke was eine schlechte Idee das hier eigentlich war!

„FUCK!" stieß der Fremde neben mir auf einmal aus. Und gibt voll Gas. Ich schaue durch den Rückspiegel und sehe ein Geländewagen hinter uns her fahren. Der langsam aber sicher näher kommt.

Okay jetzt ist die Panik in mir da.

Was wenn das Typen sind die uns umbringen wollen?

Was habe ich nur verbrochen, ich war immer brav gewesen...

Der Blauäugige neben mir, gibt noch mehr Tempo.

Ich will hier raus!

„Was wollen die? Ich will sofort nach Hause!" schrie ich panisch.

„Ganz ruhig, es wird dir nichts passieren, so lange ich hier bin okay?" versucht er mich zu beruhigen. Was tatsächlich etwas hilft.

Auf einmal wird ein Schuss freigesetzt, der Durch flog von der Heckscheibe durch die Windschutzscheibe.

Ich schreie vor schreck auf.

——

Bisschen Spannung...

Wie das wohl ausgehen wird...

Xoxo

Behind my windowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt