Beautiful Creatures

Kapitel 10

OMG, Leute! *°* Dankeeeee für die 1,3K  reads und 139 votes! Das ist so krass *0* Ich weiß, dass es ein bisschen spät kommt,trotzdem freue mich sooo mega. Also nochmal ein dickes fettes DAAAAAANNKKKEEE, auch das ihr so lange gewartet habt. <3

Langsam fragte ich mich wo er hin wollte. Wir liefen schon eine gefühlte Stunde durch die Gegend und Kyle wollte mir einfach nicht sagen, wo es hin ging.

Ja klar, irgendwo, wo man trainieren beziehungsweise kämpfen konnte. Aber so gut kannte  ich mich hier nun wirklich nicht aus. Bin ja auch erst ca. einen Monat hier.

Ich war so in Gedanken versunken,  dass ich nicht bemerkt hatte wie Kyle stehen geblieben war und ich natürlich mitten in ihn rein lief. Ich spürte wie die Röte in meine Wangen stieg.

Um von meiner Röte abzulenken,  fragte ich ihn leicht skeptisch ,,Sicher das wir hier richtig sind?" Als ich meinen Kopf hob und ein riesiges Grundstück betrachtete schwirrten mir tausend fragen im Kopf.

Wir standen mitten vor einer alten Villa, der Putz war schon vergilbt und löste sich von den Wänden, das Tor war schon an manchen Stellen gerostet.

,,Sieh genauer hin." flüsterte er und trat auf das Tor zu um es zu öffnen. 

Gentlemenlike ließ er mir den Vortritt und mein Atem stockte.

Vor mir stand keine alte von Jahren zerstörte Villa mehr. Nein. Ein prunkvolles Anwesen erstreckte sich vor mir. Es erinnerte einen fast an ein Schloss, nur etwas moderner und vielleicht nicht ganz so groß.  Dennoch war es wunderschön.

Ein ,,Wow!" war das einzige, was ich vor Staunen heraus brachte. 

,,Da staunst du, was!" Er betrachtete mich mit einem breiten Lächeln. Damit sah er fast so aus wie ein kleiner Junge.

,,Und hier wohnst du?" fragte ich ihn ungläubig.

,,Jap. Naja besser gesagt hier wohnen wir. Das ganze Rudel lebt hier."

,,Und wer gehört zum Rudel?"

,,Das wirst du noch früh genug erfahren." Abermals fing er an zu grinsen.

War ja niedlich.

Aber irgendetwas störte mich an dem Grinsen.

Dauerhaft strahlende und positiv gelaunte Leute fand ich schon immer gruselig. Manchmal frage ich mich echt wie manche Leute andauernd lachen und grinsen konnten.  Für mich war das eine andere Welt.

,,Was habe ich verpasst?" fragte ich und musterte ihn prüfend.

Von einer Sekunde zur anderen verfinsterte sich sein Gesicht.

,,Nichts!  Nichts was dich angeht oder von belang wäre."

Ja klar!  Das konnte er jemand anderen erzählen.

Eigentlich wollte ich etwas auf seine pampige Antwort erwiedern,  doch sein Blick sprach Bände.

Er würde es eindeutig bei seiner Antwort belassen.

Während wir uns der Eingangstür näherten kam ich gar nicht mehr aus dem Staunen raus. Niemals hätte ich gedacht, dass Kyle in so etwas leben würde.

Anscheinend hatte er sich etwas beruhigt, denn nun sprach er etwas sanfter ,,Erde an Alli!", und schnipste mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum.

Verwirrt blickte ich zuerst ihn und dann die offene Tür vor meiner Nase an.

Ich sollte echt mal irgendetwas dagegen machen. Letztendlich laufe ich den Mördern meines Vaters noch in die Arme, nur weil ich so viel träume.

Doch jetzt erst mal zurück in die Realität.