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Samstag
20/7/11

Heute ist... Naja... sagen wir mal so: es ist einiges passiert...

Aber lasst es mich von Anfang an erzählen.

Als ich heute aufgewacht bin, warst du weg. Ich war verwirrt und habe durch mein Zimmer gesehen, bis ich bemerkt habe, dass die Balkontüre nicht ganz zugezogen war.

Ich bin sofort aufgesprungen (und dabei fast auf die Schnauze geflogen) und habe die Tür aufgerissen, nur um dich draussen auf einem Berg Kissen gesehen habe. Mit dem Tagebuch in deiner Hand.

Wir haben uns gegenseitig mit grossen Augen angestarrt. Nach ein paar Sekunden hast du deinen Blick beschämt von mir gelenkt und auf das Buch in deinem Schoss gestarrt.

So haben wir dann mehrere Minuten verbracht, bis du langsam wieder zu mir aufgesehen hast.

»Geht es darin um mich?«, hast du leise gefragt und mit deinen Fingern herum gespielt. Ich habe nur leise geseufzt. »Obviously.«, habe ich dann leise geantwortet und bin komplett auf den Balkon getreten, um die Türe endlich zu schliessen.

Danach habe ich mich neben dich gesetzt und zusammen haben wir die vollgeschriebene Seiten gemustert. »Du bist also Gloss...«, hast du wieder versucht, ein Gespräch aufzubauen. Ich habe nur genickt— es ist doch offensichtlich, wieso hast du überhaupt noch nachgefragt?

»Wieso hast du mir das nicht gesagt?«, hast du gefragt. Ich habe mit meinen Schultern gezuckt. »Ich wollte nicht, dass du mich deswegen magst.«, habe ich leise zugegeben. Daraufhin hast du nur aufgelacht.

»Das wäre nur ein weiterer Pluspunkt auf der Liste!«, hast du lachend gesagt und deinen Kopf zu mir gedreht. Ich habe wieder mit den Schultern gezuckt.

Danach hast du mein Kinn mit deinen Fingern umfasst und mein Gesicht wieder zu dir gedreht. Daraufhin hat mein Herz für mehrere Sekunden ausgesetzt, nur um danach doppelt so schnell wieder weiter zu schlagen.

Dein Gesicht war mir so nahe, wie noch nie und du hast mir in die Augen gestarrt— was ich nur erwidern konnte. Danach ist dein Blick langsam von meinen Augen zu meinen Lippen gewandert und ich musste stark schlucken.

Du hast dich langsam noch näher zu mir gelehnt und dein Blick ist die ganze Zeit zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her geschnellt. Ich konnte mich allerdings nur auf deine Augen konzentrieren, die in dem Moment nur noch Millimeter von meinen entfernt waren.

Danach hast du deine Lippen auf meine gelegt. Ich habe meine Augen geschlossen, um mich besser auf das Gefühl konzentrieren zu können, und den Druck, den du auf meine Lippen ausgeübt hast, erwidert.

Nach ein paar Sekunden hast du angefangen, deine Lippen leicht auf meinen zu bewegen und mich leicht nach hinten zu drücken. Ich habe danach auch begonnen, meine Lippen gegen deine zu bewegen und habe mich von dir in die Kissen hinter mir drücken lassen.

Und so sind wir dann dort gelegen und haben uns geküsst— endlich. Der Move ging zwar nicht von mir aus, aber das ist mir egal— in dem Moment war mir alles egal. Mir war egal, dass Minha uns leise quikend durch die Tür zugesehen hat und mir war egal, dass sich über uns ein Gewitter zusammengezogen hat und es angefangen hat, zu regnen.

Du hast mich immer und immer wieder geküsst.
Ich habe den Kuss immer und immer wieder erwidert.

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Bald ist das Finale guyz :]

pewpew

ice cream 💫a yoonmin story 💫Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt