Part 4

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Da war es wieder dieses bezaubernde und doch gequälte Lächeln.

Er konnte einfach nicht mehr anders, Taylor war einfach zu wunderschön, bezaubernd, allem in allem einfach perfekt.

Er ging zu ihr, nahm ihr Gesicht in die Hände, beugte sich zu ihr runter und küsste sie beinahe zwingend. Sie erwiderte den Kuss sofort. Sie knabberte an, seiner Unterlippe und er öffnete seine Lippen, sodass ihre Zungen sich treffen konnten. Ihre Zungen gerieten in ein heftiges Gerangel. Als Ian merkte was zwischen ihm und Taylor geschah löste er sich von ihr, doch er nahm sie fast direkt danach in den Arm.

„Ich denke ich liebe dich auch Taylor.“

Er schob sie von sich weg und wischte ihr eine Träne aus dem Augenwinkel.

„Wieso weinst du?“, fragte er und dachte er hätte etwas falsch gemacht, doch sie schüttelte den Kopf, bevor sie ihn mit strahlenden Augen anlächelte, wie er es noch nie gesehen hatte.

„Ich bin glücklich. Ich dachte du würdest mich wegschicken und mir sagen das zwischen uns nichts ist, stattdessen küsst du mich und sagst mir, das du mich liebst.“

Sie verbarg ihr Gesicht an seiner Brust. Ian wusste, dass es nicht richtig war, was er für sie empfand und das er sie eigentlich auch niemals so berühren dürfte, doch er konnte nicht anders. Außerdem fühlte es sich, dafür, dass es gegen jede Norm verstieß, einfach unglaublich richtig an.

„Ach Taylor... meine wunderschöne Taylor... was sollen wir jetzt tun?“

Sie blickte auf.

„Na was wohl. Zusammen sein.“

„Wenn das aufliegt könnte ich meinen Job verlieren, oder noch schlimmer, ich könnte dich verlieren", sagte er traurig und strich mit dem Daumen zärtlich über ihre Wange.

Er hatte einen Klos im Hals wenn er auch nur daran dachte ohne Taylor zu sein. Jetzt wo sie ihm gesagt hatte, was sie für ihn empfand, wusste er, das er sie nie wieder gehen lassen könnte.

„Du wirst mich nie verlieren. Und es muss ja keiner erfahren, wir halten es geheim, wahren Diskretion und wenn Unterricht ist, dann ist Unterricht und du behandelst mich wie jeden anderen deiner Schüler, während ich dir weiterhin freche Antworten gebe und mit den anderen Mädchen darüber tuschel, was für einen süßen Hintern der neue Geschichtslehrer hat."

Ian grinste kurz, doch dann wurde seine Miene wieder ernst und er schüttelte den Kopf.

„Das kann ich nicht von dir verlangen Taylor. Ich liebe dich und ich will mit dir zusammen sein, aber...“

„Nein. Kein aber. Ich liebe dich auch und mir ist egal wie, Hauptsache ich bin mit dir zusammen, okay?"

„Okay...“

Sie stellte sich auf die Zehnspitzen und küsste ihn. Wieder und wieder küssten sie sich, bis Ian das beendete.

„Taylor, du solltest nachhause gehen. Du bist bestimmt schon zu spät. Wir sehen uns ja morgen.“

„Versprochen?“

„Ja versprochen, aber meinetwegen darfst du jetzt nicht die Schule vernachlässigen.“

Sie lachte, ihr süßes Lachen.

„Du kennst meine Noten Ian.“

„Genau deshalb ja. Wir machen einen Deal, nur um dir zu helfen, okay? Du strengst dich in der Schule an. Wenn du eine gute Note schreibst, lade ich dich zum Essen ein, wir fahren irgendwo hin und essen ganz in Ruhe da, wo uns keiner kennt, da wo wir als wirkliches Paar zusammen sein können. Wenn du eine schlechte Note schreibst, treffen wir uns nicht, da du ja dann besser lernen solltest.“

„Okay. Deal", meinte sie grinsend und hauchte ihm noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange

Sie gingen zur Tür. Ian öffnete sie, Taylor ging hindurch, drehte dann aber noch um stahl sich einen letzten Kuss und tänzelte den Gang entlang.

Ian packte seine Sachen, verließ das Schulgebäude, stieg in seinen Mercedes und fuhr nach Hause.

Niemals hätte er gedacht, dass so etwas passieren würde. Er war mit seiner Schülerin leiert, wodurch er alles aufs Spiel setzte, wofür er so hart gearbeitet hatte und doch schien ihm das alles nun total belanglos. Alles was eine Rolle spielte hatte er.

Taylor.

In Love with the studentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt