Part 9

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Das fand Ian nicht so lustig und legte seinen Arm um sie. Taylor merkte natürlich weshalb.

„Ich werde immer nur dich lieben, keine Sorge Ian."

Er grinste beugte sich zu ihr runter und küsste sie.

„Lass uns deine Sachen zum Auto bringen und irgendwo was essen gehen. Kennst du nen gutes Restaurant, in das du gerne gehen würdest?"

„Oh ja! Können wir bitte bitte zu MoschMosch gehen? Japanische Küche, unglaublich lecker und der Eistee ist Hausgemacht."

„Was immer dein Herz begehrt mein Mädchen."

Ihre Augen strahlten Ian an, ihre leuchtenden blauen Augen, glänzten vor Freude und Glück.

Sie stellte sich direkt vor Ian, stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Danach drehte sie sich um und tänzelte zum Parkhaus.

Ian schüttelte grinsend seinen Kopf und folgte ihr. Anschließend gingen sie über die Hauptwache zu MoschMosch und machten sich ein schönes richtiges erstes Date.

Ian war sich nicht sicher, ob sie wirklich so ungeschickt mit Stäbchen war, oder ob sie nur so ungeschickt tat, damit er es ihr zeigte, so oder so, es spielte keine Rolle. Er würde ihr immer helfen, sie unterstützen, sie lieben. Bald war ihr Abschluss, wie sollte es danach weiter gehen? Konnten sie dann ein ganz normales Paar sein? Doch auch dann noch könnte er seinen Job verlieren, denn sie war seine Schülerin gewesen...

„Ian? Alles okay?"

„Was? Ja alles bestens, ich hab nur gerade über etwas nachgedacht."

„Dann ist gut. Wollen wir gehen? Wir haben noch eine lange Fahrt vor uns."

„Stimmt. Entschuldige Taylor, hier ist Geld und der Autoschlüssel. Wärst du so lieb bezahlst und gehst schon mal zum Auto, wir treffen uns dort, mir ist noch etwas eingefallen, was ich unbedingt kaufen wollte."

Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und stürmte die Treppe zum Ausgang runter. Taylor kam sich ziemlich verarscht vor, zahlte die Rechnung, ging ins Parkhaus und setzte sich in den Mercedes. Was war denn plötzlich in Ian gefahren? Und was konnte ihm noch so wichtig sein, dass er sie alleine stehen ließ, wie damals in den Ferien.

Ian ging zur Bank hob einiges an Geld ab, ging zum Juwelier und ging noch Champagner kaufen. Danach rannte er ins Autohaus, hoffentlich war Taylor nicht all zu sauer.

Er stieg in seinen Mercedes und wurde mit fragendem, genervten Blick empfangen. Taylor hatte die Arme vor der Brust verschränkt und die Backen aufgeblasen. Eben ganz der sture Teenager, der sie ja war, doch Ian fand das unglaublich süß.

„Wo warst du?"

„Sorry. Ich wollte nur zum Abschluss dieses tollen Tages noch eine Flasche Champagner besorgen und die Läden hätten bald zu gemacht."

„Wenn es nur das ist, verzeihe ich dir", sagte sie, tat aber immer noch auf beleidigt.

Ian beugte sich zu ihr rüber.

„Da danke ich MyLady."

Ihre Gesichter waren nur Zentimeter von einander entfernt und Ian wusste, das sie nicht widerstehen konnte, die letzten Zentimeter zu einem Kuss zu überwinden. Ihre Gesichtszüge wurden weicher, sie entspannte sich und schloss die Augen. Lächelnd legte er seine Lippen auf die des Mädchens, in das er sich in kürzester Zeit so unsterblich verliebt hatte.

„Kann ich heute wieder bei dir übernachten?", fragte sie noch leicht Atemlos.

„Welch Frage. Ich würde dich am liebsten nie wieder gehen lassen."

Wie er es sagte, meinte er es auch. Er küsste sie noch einmal kurz und startete dann den Motor.

Es war mittlerweile dunkel geworden und der Abend war für Taylor wohl ziemlich aufregend gewesen, denn kaum waren sie losgefahren, war sie eingeschlafen. Als Ian sich dessen Bewusst wurde konnte er nicht anders als zu lächeln, denn schlafend war sie um so süßer. Sie war, wie man sich einen Engel vorstellte, noch dazu konnte man, während man schlief, nicht sarkastisch sein, was in Taylors fall mal eine nette Abwechslung war. Dennoch liebte er sie, sowohl wenn sie frech war als auch wenn sie total süß war, mit ihrem süßen hohen Niesen, der Falte die sich auf ihrer Nase bildete, wenn sie nachdachte und auch mit den sarkastischen, bissigen Antworten

„Taylor wach auf, wir sind da", flüsterte er sacht, nachdem er das Auto in der Garage geparkt hatte und sie hoch in seine Wohnung getragen hatte.

Taylor schrak auf, sie selbst hatte gar nicht bemerkt, dass sie eingeschlafen war. Als ihr bewusst wurde, wo genau sie war, war sie noch verwirrter, denn sie war nicht wie erwartet noch im Auto, nein sie lag bereits auf dem Sofa in Ians Wohnzimmer.

In Love with the studentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt