In Love With a Girl

Kapitel 2

Jill's Sichtweise:

**Da ich gerade in der Wirtschaftsvorlesung sitze kann ich meine Gedanken bei Miss Rees lassen. Ich interessiere mich nicht so für dieses Wirtschatsding, jedoch musste ich diesen Kurs belegen, meinem Vater zur liebe. Eigentlich studiere ich Biomechanik und nebenbei auch noch Physiotherapie. Natürlich hat das weitesgehend was mit meiner Mutter zutun aber es war auch das was mich am meisten interessierte und ich war gut darin. Das Studium für Physiotharpie habe ich in ein paar Monaten beendet und kann mich dann ganz auf mein neues Ziel kontenrieren.
Ich denke oft darüber nach ob meiner Mutter noch leben würde wenn sie von den Möglichkeiten gewusst hätte. Ich weiß man kann die Vergangenheit nicht ändern, jedoch kann man die Zukunft verbessern. Dass ist auch das was ich erreichen will**

Innerlich habe ich mir schon ein Gespräch mit Miss Rees zurecht gelegt als mich das klingeln aus dem träumen reist. Alle stürmen nach draußen um in die nächste Vorlesungen zu kommen, ich lasse mir jedoch Zeit und schaue auf Miss Rees, die sich gerade mit Mister Tom unterhält. Sie schauen beide zu mir hoch, dann schauen sie sich wieder an und er nickt ihr zustimmend zu. Sichtlich verwirrt gehe ich nach unten und geselle mich zu ihnen.
"Ach Otto was erzählst du bloß wieder über mich?!", ich lehne mich auf seiner Schulter ab und grinse ihn an.
"Was fällt Ihnen denn bitte ein so mit Ihren Professor zu sprechen?", werde ich von einer engelsgleichen Stimme angefaucht.
"Miss Rees das ist Miss Summer. Ihr Vater war ein angesehener Kollege unserer Einrichtung und gründete die
POYT."

"Ihr Vater ist der Gründer von Promote of young technologist?", ihre Stimme verstummt immer mehr.

"Ja Verwandtschaft kann man sich nicht aussuchen", lächle ich ihr entgegen und reiche ihr meine Hand.

"Sei mal nicht so bescheiden. Immerhin bist du die Inhaberin von POYT und bist ein angesehenes Vorstandsmitglied."

"Ich WAR ein Vorstandsmitglied. Jedoch möchte ich meinen Horizont in eine andere Richtung erweitern und belege diesen Kurs nur auf Wunsch meines Vaters!", ich wende mich zu Miss Rees die mich von oben bis unten mit ihrem eher verlegenen Blick mustert.

"Es wäre mir eine Ehre Ihrem Vater mal zu begegnen.", sie lässt meine Hand nicht los und schüttelt sie weiterhin. Erst als ich auf unsere Hände gucke lässt sie sie los.

"Ich würde ihm auch gerne wieder begegnen!", leicht angefressen verlasse ich ohne ein weiteres Wort den Hörsaal und gehe nach draussen.

Miss Rees's (Lina) Sichtweise:

"Hab ich was falsches gesagt?", frage ich Otto der mir einen besorgten Blick zuwirft.
"Ihr Vater ist vor vielen Jahren an einem langen und schmerzhaften Tod gestorben. Ich habe sie quasi aufgezogen und mich um sie gesorgt. Aber seit des Todes spricht sie nicht über ihn. Sie hat sogar den Namen ihrer Mutter angenommen, damit andere keine Verbindung zu ihm herstellen können."

"Aber warum haben sie mir es dann erzählt?", fauche ich ihn leicht an.

"Haben sie bemerkt das Jill Sie beobachtet hat?"
**Jill war also ihr Name**

"Sie hat mich manchmal angeguckt mehr aber auch nicht", ich versuche mir nicht anmerken zu lassen das ich rot werde.

"Jill sitzt seit etwas längerer Zeit in meinen Vorlesungen. Schon als Teenager besuchte sie mich hier oft um zu lernen. Jedoch hat sie heute zum ersten mal nicht nur in ihr Buch geschaut oder irgendwelche Überweisungen mit ihrem Smartphone gemacht."

"Und das heist jetzt was?", frage ich Otto etwas verwirrt.

"Ich glaube sie mag Sie. Suchen Sie Jill und reden Sie mit ihr!", es klang mehr wie eine bitte als eine Aufforderung. Ich nicke Otto zu und mache mich mit meiner Tasche auf dem Weg.

**Wo ist sie denn hingelaufen? Das Gelände ist viel zu groß um sie zu finden**

Ich laufe nach draußen und höre Stimmen auf dem Fußballfeld. Ich begebe mich dorthin und tatsächlich. Jill spielt mit ein paar anderen Jungs Fußball.

**Ich kann da doch nicht so einfach hingehen und sie stören. Ich glaube ich warte einfach etwas**

Ich setzte mich auf die Bank die am Rand steht und stelle meine Tasche neben mir ab. Der Kaffee, den ich aus meiner Tasche hole, ist noch warm. Ich trinke einen Schluck als ein Ball mit hoher Geschwindigkeit auf mich zufliegt. Ich nehme die Hände vor mein Gesicht...