Der SternenClan

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"Der SternenClan ist der fünfte Clan im Wald, du hattest recht Tau, dort leben unsere Ahnen. Aber auch SternenClan Katzen leben nicht ewig. Man besagte, dass sie nach ihrem Tod wieder in den Wald kommen, als eine Wiedergeburt einer Verwandten. Von Anbeginn glauben wir an die Ahnen, es gibt Katzen denen es erlaubt ist sie zu sehen. Am meisten sind es Anführer und Heiler. Heiler erhalten ihre Prophezeiungen, hören ihre Stimmen oder Träumen von ihnen. Jede Halbmond Nacht treffen sich die Heiler und Heilerschüler um mit dem SternenClan zu wandeln und Worte auszutauschen. Anführer begegnen ihnen, wenn sie ihre neun Leben erhalten. Der Weg zum Mondstein ist lange, Katzen die dort hin reisen, brauchen bestimmte Kräuter um nicht zu hungern. Auf dem Weg dort hin ist es den Waldkatzen erlaubt, das Territorium eines feindlichen Clans zu durchqueren. Heiler dürfen sowieso nicht angegriffen werden. Später erstrecken sich Berge vor dir, ein Weg führt in den Berg. Lange muss man den düsteren, engen Weg entlang schreiten bis sich ein gleißendes Licht vor dir ausbreitet. Man befindet sich in einem Raum, das Licht beginnt zu leuchten, sobald der Mond direkt über dem Loch im Berg steht. Der Stein in der Mitte wird Mondstein genannt, eine Katzen muss ihn mit der Nase berühren, um zu träumen. Ihre ewigen Jagdgründe sind immer voll mit Beute aller Art, dieser Clan ist bewusst und besitzt sehr viel Verständnis. Es kommt aber auch vor, dass man eine Katze dort trifft die auch gerade träumt. Allerdings wird man immer von einer bekannten Katze empfangen. Jeder Stern am Himmel, ist eine Katze. Sie wissen was mit dem Wald und deren Katzen passiert, einmischen dürfen sie sich aber nicht richtig. Die mysteriösen Ahnen wagen sich aber auch über ihre Grenzen hinaus. Sie leben friedlich, gemütlich, ruhend, verantwortungsvoll, aber auch wachsam in ihrem Territorium und sie haben nicht nur ein Auge auf uns. Es gibt Katzen, die haben Kontakt zu anderen. Zu denen die dem Gesetz nicht treu waren, gelogen, betrogen und gemordet haben. Nicht nur Heiler erzählen, sie würden Katzen aus der lebenden Welt zu sich holen und verführen. Diejenigen, die sich weigern oder spionieren wurden mit ihrem Leben bestraft. Bluten fand man sie in den Nestern und niemand wusste was vor sich ging. Jede Katze, welche ein zweites Mal stirbt, verschwindet für immer. Jetzt ist sogar mein Wissen begrenzt, eines Tages werde ich mehr wissen. Aber vermutlich auch nicht alles, was im Silviest vor geht, ist wahrscheinlich nicht mal die Hälfte. Der Himmel, die Sternen, die Hoffnung, das Leben alles unendlich weit, jedenfalls, dachte man so", Morgenröte hielt inne und stockte.

Tropfen spitzelte:" Ist alles in Ordnung, falls du es nicht weiter erzählen willst, weil du Gründe hast, ist das okay." Tau betrachtete den Waldkater mit großen runden vorwurfsvollen Augen.

"Nein, mir geht es gut, bereit für die nächste informative Geschichte, die kleine Reise ist erst halb vorbei. Lauscht meinen Worten wie der Wind, wer weiß, ihr würdet sicher auch gute Krieger abgeben, aber noch seit ihr zu jung dafür",schloss er ab und warf einen Blick auf Ricki und Welle runter, welche ein Gespräch mit einem anderen Streuner begonnen hatten, jetzt kam auch noch ein Hauskätzchen dazu. Rauer Wind blies durch den Baum. "Schau, Morgenröte, deine Ahnen beobachten dich",miaute Tau.

Der rotbraun gefleckte Krieger starrte auf die Sterne, für einen Moment konnte er Bilder vor sich sehen, er sah Sandgesicht, viele andere Krieger und noch etwas, fern in der Zukunft. Er hauchte aus und zwang sich weiter zu erzählen.

Eine Reise durch die Ur-ClansWo Geschichten leben. Entdecke jetzt