Zwölf

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Bakugou PoV.

Es war früh am Morgen. Mir tanzten einige Sonnenstrahlen auf dem Gesicht herum und erwärmten es somit. Ich spürte den warmen Körper von Eijirou an meinet Brust.

Seine Haare waten ungegelt. Sie sagen so weich aus, wenn sie nicht gerade von Tonnen von Gel gehalten werden. Ich verspürte den Dräng ihm durch die Haare zu fahren und Küsse auf seinem Haaransatz zu verteilen. Aber das ist einfach unmöglich. Diese Bewegung zu machen, meine ich. Ich kann meine Arme nicht so bewegen. Ich fühle mich so jämmerlich.

Wäre dieser Unfall doch bloss nie passiert!

Lüge. Dreiste. Lüge.

Ich bin irgendwie froh über den verfluchten Unfall. Wenn er nicht passiert wäre, hätte ich Deku immer noch geliebt und ihn geheiratet. Und dann, an unserem Hochzeitstag, hätte er mir dann gesagt, dass er mich schon lange nicht mehr liebt und einen Anderen hätte. Ich wäre tot unglücklich gewesen, hätte mich betrunken und wäre dann von irgendeiner Brücke gesprungen. Was für ein verficktes Drama.

Klar. Wenn der Unfall nicht passiert wäre, könnte ich heute laufen, aber dann hätte ich meinen Eiji nicht. Und dieser Preis ist es mir wirklich wert, auf meine Beine zu verzichten.

„Findest du das unsere Liebe verboten ist?" riss mich die klare Stimme des Rothaarigen aufhorchen.

„Was?"

„Findest du das unsere Liebe verboten ist?" fragte er erneut.

„Wieso fragst du das?!" ich sah meinen Freund an. Dieser zeichnete Kreise auf meinem Bauch und sah mich nicht an. Das Gefühl ist komisch; du siehst wie jemand dich berührt, aber spürst es nur ganz dumpf...

„Ich meine damit, ich bin ein einfacher Junge, sozusagen ein Bediensteter und du bist eine Berühmtheit! Dich kennt jeder; Katsuki Bakugou, der zukünftige Leiter, der erfolgreichsten Firmen Japans! Wir sollten uns gar nicht kennen. Schon gar nicht lieben. Wenn die Leute das erfahren würden, wäre dein Ruf ruiniert. Deshalb finde ich es für das Best, wenn wir unsere Liebe für uns behalten..."

„Solange du bei mir bist, bin ich mit allem einverstanden!" lächelte ich. Eijirou küsste mich sanft.

„Wir sollten aufstehen. Herr Midoriya möchte dir heute einen Besuch abstatten" meinte der Rotschopf nach einem langen Kuss.

Seelisch und körperlich Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt