Kirishima PoV.
„Bakugou?" ich öffnete die Tür zu seinem Zimmer einen Spalt breit und lugte hinein.
Ein müdes Knurren kam von dem Aschblonden. Er lag immer noch in seinem Bett. Da heute Sonntag war. Dies ist Katsuki's Faulenzertag. Er wird sein Bett also nicht vor dreizehn Uhr verlassen.
„Deine Mutter reist jetzt ab, möchte dass du ihr eine gute Reise wünscht" sagte ich.
„Wie alt bin ich, fünf?!" fauchte er mich an. Bakugou stellte sein Bett mit der Fernbedienung hoch, so wie die in den Krankenhäusern, und sah mich böse an. „Verschwinde aus meinem Zimmer!"
„Aber...-" „Ich sagte raus!" unterbrach er mich. Ich trat nun vollkommen in das Zimmer und schloss die Tür hinter mir.
„Was hab ich dir getan?" begann ich mit zittriger Stimme. „Was hab ich dir angetan das du mich so behandelst? Das du mich wie eon Stück Dreck behandelst?!"
„Du hast diesen Job angenommen" in Katsuki's Blick war nichts. Keine Wut, keine Traurigkeit, kein Hass. Nichts.
„Würdest du mich denn anders behandeln wenn ich diesen Job nicht hätte?!"
„Ja! Und wie ich das würde!" brüllte er.
„Warum?!" ich stand den Tränen nahe. Seit drei Wochen hatte ich diesen Job und dieser Junge behandelte mich wie... nichts.„WEIL IHR ALLE GLEICH SEIT!" schrie er. Ich sah ihn verwirrt an. „Ihr alle habt das Gefühl ich wäre wie ein kleines hilfloses Lamm das bemuttert werden muss! Aber das bin ich nicht! Denkt ihr eigentlich alle, nur weil ich im Rollstuhl sitze bin ich gleich schwerbehindert?! Ich hab es verdammt satt! Ich habe es verdammt satt dass sich jeder der diesen scheiss Job annimmt mich gleich wie ein Kleinkind behandelt! ICH BIN NICHT BEHINDERT ICH KANN NUR MICHT LAUFEN!" schrie er.
„Aber... das weiss ich doch..." wisperte er. Bakugou wurde ruhig und sah mich an. „Ich weiss das du nicht hilflos bist, ganz im Gegenteil. Aber auch DU brauchst Hilfe! Genau wie jeder andere! Ich habe diesen Job nicht angenommen um Mutter zu spielen, sondern im zu lernen! Und zwar von dir..." ich schritt näher an ihn heran.
„Ich will nicht dass du mich als Feind oder Mutter siehst, sondern als Freund!"Katsuki schüttelte ungläubig seinen Kopf. Ich glaube meine Worte sickerten langsam durch seinen Dickschädel hindurch.
„Also gib mir die Chance etwas von dir zu lernen!" ich legte meine Hand sanft auf seine. Es war nicht mit Absicht, eher ein Impuls.
Stille...„Git. Dann bring ich dir jetzt erstmal bei wie man richtige Sandwiches macht! Deine sind nämlich kotzübel!" meinte Katsuki.
Ich lachte. Ich glaube, ich habe bei ihm einen Nerv getroffen.
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Seelisch und körperlich
FanficAlles zunichte. Bakugou's ganzes Leben wurde in einem Moment zerstört. Durch einen Autounfall querschnittsgelähmt und kann nur noch knapp seine Arme und Kopf bewegen. Der einst so fröhliche Junge ist nun launisch und wütend. Alle seine bisherigen Pf...