Rewilz FF (+18) (Aktiv)

Kapitel 7: Zweifel

Pov Felix:

Ich wache durch das Geräusch des sanften Regens, der immerzu gegen mein Fenster prasselt auf. Gähnend schaue ich mich um. Das Bett ist leer.. ich erinnere mich jetzt erst an alles und fluche.. scheiße nein. Das hätte niemals passieren dürfen. Ich stehe auf und gehe ins Wohnzimmer. Der Himmel ist Dunkel und Grau, obwohl es erst 15 Uhr ist. Ich ziehe mir meinen Türkisen Lieblings Sweater über und drehe mich seufzend um, als ich in Sebastian laufe. Ich erschrecke und bin aber auch erleichtert. Und ich dachte er wäre weg.. ,,Ey. Geht es dir gut?" fragt er fürsorglich und mustert mich nachdenklich. Ich nicke nur überfordert. Er nickt und setzt sich auf die Couch. ,,Komm." sagt er und deutet auf seinen Schoß. Ich schlucke, mittlerweile trägt er aber eine Jogginghose und ein großes Shirt. Ich setze mich schüchtern auf seinen Schoß und er macht den Fernseher zufrieden an.

Pov Sebastian

Wir gucken eine Serie auf Netflix und alles läuft gut. Aber wie soll es jetzt weiter gehen? ,,Sebastian.. wir brauchen irgend eine Lösung." Sagt Felix, aber guckt weiter in Richtung Fernseher. ,,Hm was meinst du?" frage ich, obwohl ich es genau weiß.. ich will nur nicht damit Konfrontiert werden. ,,Du weißt genau was ich meine." Sagt er ernst. Er kennt mich einfach zu gut.. ich schweige weil lügen eh keinen sinn hätte. ,,Ja, was sollen wir denn machen?" frage ich und umarme Felix. ,,Ja ich weiß nicht.. ich habe eine Freundin die ich liebe und du auch.. außerdem hatten wir damals abgeschlossen. Wieso ist es jetzt auf einmal wieder so?" Murmelt er geistes abwesend. ,,Hmm, kein Plan.. aber eine kleine Affäre ist ja nicht schlimm.." nuschel ich und lecke über sein Ohr. Er hält die Luft an und geht von meinem Schoß. ,,Sebi, ich meine das ernst!" zischt er wütend. ,,Ja ich weiß.." seufze ich niedergeschlagen. ,,Ich hab auch keinen Plan.. aber ich Liebe dich, wirklich Felix." sage ich und werde dabei immer leiser. ,,Erzähl mir keinen Mist, damit du mich wieder rum kriegst." meckert er Misstrauisch. Ich schaue mit bebender Unterlippe nach unten und heiße Tränen Tropfen auf meine Hände. Ich spüre wie er sich beruhigt und sanfter wird. ,,Hey.. Sebastian, ich wollte nicht so hart sein.. ich möchte es nur einfach richtig machen, für das wohl von allen." schluchzt er. Ich schaue ihn mit verweinten Augen an. Dann nehme ich ihn in meine Arme und er kuschelt sich weinend neben mich.

Pov Felix

Sebastian tröstet mich, während er selber weint. Ich schließe meine Augen nachdem ich mich beruhigt habe. Unerwartet küsse ich ihn. ,,Danke." sage ich und bleibe dabei ruhig. Er schaut verwundert zu mir aber ich lenke ab. ,,Du stinkst." stelle ich fest und er guckt mich empört an. ,,Wir sollten mal duschen." schlage ich vor. Er nickt nur und ich schmunzle. Ich gehe ins Bad und ziehe mich zögernd aus. Dann steige ich in die Große Dusche und mache heißes Wasser an. Es tut echt gut. Schließlich kommt auch Sebastian hinzu. Ich lächle ihm zu und er lächelt zurück. Zufrieden umarmt er mich von hinten und lässt das Wasser auf sich wirken. Er schäumt mir meine Haare ein und ich tue bei ihm dasselbe. Nachdem wir lange genug geduscht haben trocknen wir uns beide ab. Mittlerweile ist es schon 17 Uhr und fast Stockdunkel. ,,Kannst heute nochmal hier schlafen." sage ich und schaue ihn erwartungsvoll an. Er denkt nach. ,,Hmm.. eher nicht." murmelt er. ,,Was?" frage ich bestürzt und er fängt an zu lachen. ,,War doch nur Spaß." sagt er Entschuldigend. Beleidigt schlage ich ihn. ,,Du spasti." kichere ich und wir setzen uns wieder auf die Couch. ,,Was ist jetzt eigentlich zwischen uns?" frage ich und es wird still.

Gute Nacht und bis Morgen UwU 💚💭