Ich weiß, dass ich anders nicht bei Vater durch komme.
"Lola, du weißt, was das dann bedeutet?"
Ja ich weiß, ich müsste Vater anlügen, aber nur bis Wochenende.
"Ich werde ihn danach alles erzählen."
Sie nahm den Kugelschreiber. Ihre Hände zitterten. "Na schön.", lächelte sie.
Ich sah ihr in die Augen, während sie den Kopf gesenkt hatte und unter der Note unterschrieb. Ich glaube, dass sie tief im inneren schon ein bisschen Sorgen hat, aber sie hat es trotzdem für mich gemacht. Macht sie sich etwa Sorgen, dass sie sich deswegen mit Vater streitet? Aber er sagt doch immer wie sehr er sie leibt, also wird er es ihr wohl nicht so übel nehmen.
"Ich danke dir.""Da...dafür...dafür nicht.", stotterte sie und schmunzelte.
Mit einem breiten Lächeln ins Gesicht nahm ich freudig die Arbeit und verschwand auf mein Zimmer. Jetzt bin ich mir wirklich sicher. Ich...Ich hab Lena gern...ich hab sie wirklich gern......aber was hält sie eigentlich von mir? Sie sagte, dass sie keine Stiefmutter sein wollte. Wahrscheinlich hatte sie keine Lust auf so ein nerviges Teenagerin wie mir...? Ja bestimmt...Ich war doch am Anfang so gemein zu ihr. Und dann habe ich da noch etwas komplett vergessen...Ich wollte sie doch fragen, warum sie keine Stiefmutter sein wollte...ach ich hoffe, dass ich mal den richtigen Moment erwische.
Am Freitag habe ich Herr Jerz stolz die Arbeit mit der Unterschrift und Berichtigung in die Hand gegeben, jedoch war ich mir nicht wirklich sicher, ob ich stolz war. Schließlich habe ich Lena damit keinen Gefallen getan. Irgendetwas sagt mir, dass es nicht ganz richtig ist.
"Es mussten noch einige Nachschreiben, deswegen hat er uns die Arbeiten noch nicht zurückgegeben."
Pffft.....von Wegen! Aber nur so konnte ich Vater etwas einreden.
Vater sagte, dass ich da Glück gehabt habe und ich sage, dass mein Glück Lena war.Ξ
Ich habe das Nötigste eingepackt und wurde von Lena zu Alina gefahren.
Alina wusste, warum das alles möglich war, aber sie vertraue mir und hoffte, dass es gut geht.Wir hatten einen tollen Mädelsabend! Ihre Mutter hat uns erlaubt sogar bis 22:30 Uhr wach zu bleiben. Sonntagmorgen werde ich erst abgeholt und bis dahin habe ich genug Zeit mit Alina.
Am Samstag sind wir zusammen einkaufen gegangen und haben das Mittagsessen für alle gekocht und als Nachtisch gab es natürlich einen leckeren, selbstgebackenen Kuchen. Alleine hätte ich das niemals geschafft, aber Alina liebt backen und kochen und kann es auch richtig gut, deshalb ist auch die Küche wie eine normale Küche geblieben, ohne das etwas kaputt oder dreckig wurde.
Nach Sonnenuntergang hat es geklingelt und ich konnte nicht glauben, wer da stand. Dylan! Warum er? Warum hier und jetzt?!! Der tolle Samstag sollte doch schön werden..!
"Guck nicht so. Ich habe ihn hier herbestellt, damit ihr noch etwas lernt.", informierte mich Alina.
Dylan grüßte mich gut gelaunt. Er hängte seine Winterjacke auf und sah mich grinsend an.
"Lernen??!", beschwerte ich mich.
"Au ja! Dylan ist ziemlich gut und er gibt dir jetzt ein bisschen Nachhilfe in Deutsch. In der Zeit werde ich das Haus ein bisschen auf Vordermann bringen."
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Łiєъє υηd Ηάšš
Подростковая литератураWεr brαυςhτ şςhοη Łiεbε ??? - Das ist doch nichts anderes außer ein unötiges Ding, was leider auf der Welt existiert. Außerdem existiert Liebe nur in Filmen und Büchern. Im realen Leben wird man doch ständig von der Liebe betrogen. Oh man, warum ka...