Kapitel 5️⃣4️⃣ {ENDE}

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"Dann bin ich wirklich froh, dass Samuell dich aufgehalten hat. Ich sollte mich bei ihm bedanken.", entschied Dylan und wollte gehen.

"Warte!", rief ich ihm zu.
Er drehte sich um und sah mir in die Augen.

"Ich bin diejenige, die sich bei ihm bedanken muss.", äußerte ich mich.
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Er richtete die Hand zu mir.
"Dann komm mit.", lächelte er.

Ich ging auf ihn zu und hielt seine Hand fest. Anschließend führte er mich zu Samus Zimmer.
Wie schön es doch wäre, wenn wir immer so süß Händchen halten könnten.

Als wir in Samus Zimmer kamen, sahen wir ihn auf dem Bett, mit seinem Handy in der Hand, liegen.

"Ihr kommt wegen des Kuchens, neh?", fragte er und stand auf.
"Sorry, aber den kriegt nur Dylan.", warnte er.

"Wir sind nicht wegen des Kuchens hier.", erklärte Dylan.

"Weswegen dann?", wollte Samu wissen.

Eigentlich sollte ich mich jetzt bedanken, aber ich wusste nicht wie ich anfangen soll.

"Ich danke dir.", kam es von Dylan.

"Wofür?"

"Dafür, dass du mir die Augen geöffnet hast.", antwortete Dylan lächelnd und sah mir in die Augen.

Er sah mich für eine kurze Zeit mit seinen wunderschönen, blauen Augen an und sein Lächeln strahlte heller als je zuvor. Diese Worte eben kamen wirklich aus dem Herzen, nicht wahr Dylan?

"Moment mal, ich habe in der Küche etwas vergessen. Ich gehe das mal schnell holen.", sagte Dylan und verschwand aus Samus Zimmer.

Ich könnte mit Dylan mitgehen, aber ich will mich zumindest bei Samu bedanken...außerdem hat Dylan nichts vergessen...ich glaube, dass er mir die Möglichkeit gibt mit ihm in Ruhe zu sprechen.

"Du kannst Dylan folgen. Du brauchst dich wegen solch einer Kleinigkeit bei einem Monster wie mir nicht zu bedanken.", erwähnte er.

"Du bist kein Monster. Ich weiß, dass ich das gesagt habe, aber manchmal nimmt man, aus Zorn, falsche Worte in dem Mund. Tut mir leid.", kam es aus mir raus.

Bin ich verrückt geworden?! Warum entschuldige ich mich bei ihm?!! Er war doch derjenige, der mich verletzt hat und nicht umgekehrt!
Ich habe mich umgedreht und wollte gehen.

"Lo...ich meine Florentina, warte!", rief er mir zu.

"Weißt du Samuell....ich finde es echt schade einen Freund wie Samu verloren zu haben.", waren meine letzten Worte bevor ich sein Zimmer verließ.

Was habe ich nur getan? So viel zum Thema "Sich bei Samu bedanken."
Ich ging in die Küche und sah Dylan mit seiner Mom.

"Hey Lola. Wir haben gerade beschlossen zusammen zu einer Konditorei zu gehen und dort etwas zu essen."

"Wirklich? Das müssen wir meinetwegen nicht machen. Ich-"

"Ach papalapap! Ich habe gerade solch einen Appetit auf den japanischen Käsekuchen.", unterbrach mich Dylans Stiefmutter.

"Na dann, lasst uns gehen.", beschloss Dylan.

"Frag Samu, ob er mitkommen möchte. Lola und ich gehen dann schon mal zum Auto.", schlug seine Stiefmutter vor und Dylan war einverstanden.

Sie machte sich fertig und wir gingen dann zu ihrem Auto.

"Warum hast du mir nicht gesagt, dass du allergisch gegen Erdnüsse bist? Mit einer Allergie ist nicht zu spielen, weißt du?"

Łiєъє υηd ΗάššWo Geschichten leben. Entdecke jetzt