Kapitel 2️⃣1️⃣

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"Mich liebst du aber..."

Seine Worte gingen mir durch den Kopf. Es war keine Lüge.
Ich war sicherlich schon errötet. Das ist so unangenehm, aber ich muss es ihm irgendwann sagen. Ich werde es ihm gestehen!

"Hör zu, Dylan. Ich-"

"Ich habe nur Spaß gemacht! Bitte guck nicht so ernst. Du siehst so aus als würdest du gleich eine Ansage machen wollen und ich will unsere schöne Atmosphäre gerade nicht kaputt machen..."

Ich wollte eine Ansage machen, aber keine schlechte. Moment mal! Ich wollte ihn gerade wortwörtlich die Liebe gestehen!! Eigentlich war es ja doch gut, dass er mich unterbrochen hat. Aber warum ist er gleich vom schlimmsten ausgegangen...?....Okay was wundert es mich das auch? Er hat ja sonst nie etwas anderes von mir gehört....

Aufeinmal spürte ich wie jemand meine Hand nahm und mich aus den Gedanken riss.

"Guck mal, deine Hand ist ja voll winzig.", lachte er.

Ich betrachtete unsere Hände.

"Jetzt übertreib mal nicht. Deine Hand ist einfach viel zu riesig."

Er hielt meine Hand fest und hob sie zu sich.

"Findest du?"

Hat er überhaupt eine Ahnung davon, was er gerade da macht...? Vielleicht hat er das sogar und macht es mit Absicht...? Jetzt sah er mir in die Augen...diese Augen....solch schöne himmelblaue Augen...wie konnte ich ihn nur hassen? Er ist...er sieht verdammt gut aus...
Jetzt ließ er meine Hand los.

"Hast du schon etwas in den Weihnachtsferien zu tun?", fragte er mich.

"Ne, wir haben eigentlich Silvester immer mit Alinas Familie gefeiert, aber die fahren diesesmal weg."

"Also ich habe die ganzen Weihnachtsferien nichts vor..."

Aha...... soll das etwa ein Angebot sein, dass ich etwas mit ihn machen soll? Okay...ich habe gerade eine wahnsinnige Idee!

"Selbst an Heiligabend nicht?"

"Ne, ne. Ich bin frei. Hab nichts vor. Die ganzen Tage.", sprach er etwas hektisch.

"Okay. Hast du dann vielleicht lust am Heiligabend etwas zu spazieren?"

"Wir beide?", fragte er.

Ich nickte.

"Ganz alleine?", wollte er wissen.

Wieder nickte ich.

Er wendete sein Blick von mir weg, sodass ich sein Gesicht gar nicht mehr sehen konnte.

"Alles gut? Also ich zwinge dich nicht, ist nur-"

"Nein, es ist alles gut. Ich freue mich...", sah er mich leicht errötet an. Ach du heiliger Bimbam, seit wann guckt er so süß...? Das macht mich ja ganz verlegen!

"Ich wollte noch etwas mit John klären. Also bis dann.", sah er mich mit diesen rötlich gefärbten Wangen an. Warum geht er jetzt? Kann John nicht einfach warten...Er muss ausgerechnet da weg, wo er verdammt süß aussieht...

"Ja bis dann.", gab ich mühsam von mir zu hören.

Ich nahm meine Hände an die Wangen. Ich habe es getan. Ich habe ihn wirklich gefragt! Oje, ich muss mir sofort überlegen was wir alles zusammen machen, denn nächste Woche ist ja schon Heiligabend!

Ξ

Lena war über diesen Fortschritt begeistert. Vater sagte einfach, dass ich auf mich gut aufpassen soll, was mich aber echt wundert. Ich meine ich bin mit Dylan. Er würde mir nie etwas Schlechtes antun.

Łiєъє υηd ΗάššWo Geschichten leben. Entdecke jetzt