Łiєъє υηd Ηάšš

ҡαρเтεℓ 19

~Aus der Sicht von Lena geht es weiter~

"Zunächst möchte ich mich erstmal bei dir bedanken.", fing ich an.

Dylan ist ein sehr, sehr guter Junge. Er war der Grund warum Lola anfing mit mir zu sprechen. Unser erstes Gespräch beinhaltete nur Dylan. Ich weiß es noch ganz genau. Ich bin ihm wirklich dankbar.

"Ich weiß, dass du sie liebst und ich möchte dir nur sagen, dass du nicht aufgeben solltest, wenn du daran glaubst die wahre Liebe gefunden zu haben. Dich in Lola verliebt zu haben wahr eine gefährliche, aber echt mutige Entscheidung. Ich kann mir vorstellen, dass du es am Anfang nicht einfach hattest, aber jetzt...jetzt hast du es sicherlich etwas einfacher. Lola ist nicht mehr so kalt und öffnet langsam ihr Herz. Du hast etwas Großes geschafft und ihr Herz weich gemacht. Du solltest kurz vor dem Ziel nicht aufgeben und weiter um sie kämpfen, denn ich weiß nicht ob du es gemerkt hast, aber Lola öffnet langsam ihr Herz und steht zu ihren Gefühlen. Das ist ein großer Fortschritt."

Er sah Lola an und lächelte.
"Ich habe nie vorgehabt kurz vor dem Ziel aufzugeben und schon gar nicht wen sie das Ziel ist."

"Ich...ich will dich nicht beeinflussen, sondern dir nur sagen wie weit du schon eigentlich bist."

"Danke."

"Nein, ich danke dir. Das ist nicht viel Information aber eine ganz Wichtige."

"Ja, Sie haben recht."

Er nahm Lolas Hand, auf die er einen leichten Kuss gab.
Er...er ist mutig...das er trotz meiner und Alinas Anwesenheit in seiner eigenen Welt versinken kann ist...überraschend....mutig....
Plötzlich ließ er Lolas Hand los und entfernte sich etwas von ihr. Er schien zurück in die Realität zu sein.

"Tut...tut mir leid...ich war...es war...das tut mir leid...", sprach er schüchtern und guckte den Boden verlegen an.

Das ist so süß. Ich glaube, dass ich ihm einen Gefallen tun sollte.

"Du Alina, das Mittagsessen ist fertig. Willst du mit mir den Tisch decken?", zwinkerte ich und Alina verstand sofort.

"Gerne!", lächelte sie und stand auf.
Alina ging schon mal vor und ich folgte ihr.

"Danke.", hörte ich Dylan hinter mir rufen.
Ich habe mich umgedreht.

"Nur weil ich dir vertraue, heißt das nicht, dass du sie verletzten darfst."

"Jawohl, Madame!"

"Wenn du dann sie lange genug bewundert hast, kannst du unten kommen und mit uns essen...natürlich nur wenn du willst ...und du Appetit auf Lasagne Bolognese hast..."

"Ich werde sie nie lange genug bewundern können, aber danke. Ich werde diese Zeit sehr schätzen."

Jetzt ließ ich die beiden in Ruhe.
Alina hat mir geholfen den Esstisch aufzudecken und wir fingen an zu essen.
"Der Junge ist alleine bei Lola?", fragte Christian.

"Ja, warum fragst du?", wollte ich wissen.

"Dein ernst? Hast du überhaupt an Lola gedacht?"

"D...Dylan...Dylan würde niemals etwas machen was Lola verletzen würde.", kommentierte Alina.

"Ich habe den beiden einen Gefallen getan und jetzt iss weiter und rede nicht."

Was ich absolut nicht leiden kann ist, wenn während man isst, gesprochen wird. Christian weiß das und er spricht trotzdem manchmal, während wir am Essen sind.
Wir haben alle gegessen und Dylan ist nicht gekommen.
Danach habe ich alles aufgeräumt und Alina hat mir geholfen. Kurz nachdem ich fertig gewesen bin, sah ich Lola und Dylan in der Küche stehen.

"Guten Morgen, Dornröschen.", lächelte ich.

"Morgen."

Alina ging sofort auf Lola zu und umarmte sie.
"Es tut mir leid. Ich kann einfach nicht auf dich böse sein."

Lola umarmte sie und sah glücklich aus. Ich freue mich sehr, dass sie ihre Freunde zurück hat.

"Habt ihr zwei noch Hunger? Wir haben nämlich etwas ganz leckeres von Chefkoch Lena gegessen.", sagte Alina.

"Wenn noch etwas da ist, gerne.", lächelte Lola.

Ich machte ihnen sofort das Essen fertig und legte es auf dem Esstisch.
Lola und Dylan setzten sich hin und aßen. Dylan hat Lola mehr betrachtet als das Essen und auch Lola sah ihn manchmal an. Alina ist aus dem Esszimmer gegangen und ich wollte ihr folgen. Nur noch das Glas wegstellen und dann raus. Als ich jedoch zum Esstisch rüber sah, blickte ich Christian.

Er hat sich neben Lola gesetzt und stand Dylan gegenüber.
Sein ernst? Was hat er da vor? Warum zerstört er gerade ihre schöne Athmosphäre?

"Also Dylan. Was hast du da oben alleine gemacht? Hast du sie angefasst oder geküsst?", fragte er direkt.

Ich kann es nicht fassen! Was erlaubt sich dieser Idiot?!
Dylan hat sich verschluckt und fing an stark zu husten. Panisch reichte Lola ihren Glas mit Wasser und er trank daraus.
"Vater, lass uns einfach in Ruhe essen!", ärgerte sich Lola zurecht.

Ich ging sofort zu Christian.
"Du Idiot kommst auf der Stelle mit. Alarmstufe rot!", flüsterte ich ihm ins Ohr.

"Was macht ihr alle jetzt so ein Drama? Ich mache mir nur Sorgen um meine Tochter, aber ihr tut alle so, als hätte ich eine schwere Sünde begangen!"

Zum Glück sah er mir in die Augen und ich guckte böse und hob eine Augenbraue hoch. Schließlich stand er auf.

"Ich würde Lola niemals verletzen, sie gegen ihren Willen anfassen und schon gar nichts am schlafen etwas an tun wollen. Ich kann euer Besorgnis verstehen und bewundere eure Fürsorge, aber ich verspreche euch, dass ich nichts anderes getan habe als eine wunderschönes Mädchen zu bewundern.", sprach Dylan ernst zu uns.

Da hat der kleine Junge meinen Christian ordentlich belehrt.

Ich zog an Christians Arm und nahm in mit ins Wohnzimmer.

"Bist du völlig verrückt geworden??! Man stellt kein frisch verlibetes Pärchen solche Fragen!"

"Frisch verliebt? Woher willst du wissen, dass unsere Lola sich verliebt hat? Außerdem will ich mir doch nur vergewissern lassen, dass er nichts falsches gemacht hat. Kein Mann könnte sich zurück halten, wenn er das Mädchen seiner Träume schlafend vor sich sieht."

"Du Dummkopf!", klopfte ich ihn an der Stirn.
"Nicht jeder ist so selbstsüchtig wie du. Er denkt auch an die Gefühle seiner Geliebten. Du könntest echt viel von diesem Jungen lernen."

"Ich selbstsüchtig? Von ihm etwas lernen? Was willst du mir damit sagen?", guckte er zornig.

"Ehmm...Entschuldige...ich glaube, dass ich vielleicht auch ins Esszimmer gehen sollte...", sprach eine schüchterne Stimme.

Ich sah mich sofort um und entdeckte Alina auf dem Sofa.

"Tut...tut mir leid, dass du dir das eben mitanhören musstest.", erklärte Christian.

Alina ging schnell ins Esszimmer. Es dauerte nicht lange und sie kamm mit Dylan raus. Beide machten sich auf dem Weg nach Hause.
Lola hat alles aufgeräumt und den Abwasch schnell erledigt.

"Lena....ich muss dir etwas mitteilen..."

Wir setzten uns hin.
Ich war gespannt was es ist. Es könnte alles sein. Vielleicht will sie mir etwas erzählen oder etwas mitteilen? Es würde mich nicht wundern, wenn sie sich jetzt über Christian beschwert.

"Ich...Ich...Ich sage das jetzt nur einmal..... und ...und nur dir okay?.... Also hör gut zu."

Ich nickte verständnisvoll und war sehr neugierig.

"I-Ich....Ich.. liebe Dylan."

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- aki🌹