Łiєъє υηd Ηάšš

Kapitel 4️⃣5️⃣

"Wie lange willst du mich noch warten lassen?", fragte Dylan lächelnd.
Er....hat gelächelt....soll ich wirklich....?Nur dieses eine Mal würde bestimmt nicht schaden....diese Gelegenheit werde ich wahrscheinlich nie wieder kriegen.....ich glaube, dass ich.........
ich bewegte langsam meine Hand in seiner Richtung....ich will wirklich gern mit dir tanzen Dy-
Auf einmal griff mich eine Hand an meine Teile und eine weitere Hand griff nach meiner Hand, die ich fast Dylan geben wollte.
Grimmig habe ich hinter mir gesehen und wollte gucken, wer es wagt mich einfach anzufassen.
Als ich ihn sah, war ich total überrascht....was...was macht er hier?
.
.
.

"Tut mir leid, aber sie hat mir schon den ersten Tanz versprochen.", grinste Samu.

Das habe ich gar nicht.....

"Stimmt das, Lola?", fragte mich Dylan.

"Was? Glaubst du mir etwa nicht mehr?", lachte Samu.

"Ich will es von ihr hören.", kam es grimmig von Dylan.

"Ja....es stimmt.", log ich.
Ich habe keine Ahnung was sich Samu jetzt dabei gedacht hat, aber ich kann ihn nicht hängen lassen....er hat bestimmt etwas vor.

Ich bewegte mich mit Samu Richtung Tanzfläche.
Langsam wendete ich meinen Kopf und wollte Dylan hinter mir sehen.

"Dreh dich nicht um. Damit zeigst du ihn nur, dass dieser Tanz keinen Wert hat und er sich dabei nichts denken muss.", warnte mich Samu.

Ich gehorchte und habe mich nicht umgedreht.
Auf der Tanzfläche fing ich an mit Samu zu tanzen....
Irgendwie hatte ich ein mulmiges Gefühl im Bauch. Es fühlt sich einfach nicht gut an.
Ich weiß, dass Samu nicht schlechtes vorhat und er für mich wie ein Bruder ist, aber diese Nähe und diese Berührungen....es...es fühlt sich einfach nicht richtig an.

"Warum hast du das eben gesagt?", kam es endlich aus mir raus.

"Die Frage ist doch, was hattest du gerade vor?"

"Ich....ich wollte nur ganz kurz....mit Dylan..."

"Du wolltest mit ihm tanzen und hast den Plan vergessen. Das ganze klappt nicht, wenn du ihm Zuneigung zeigst und so etwas mit ihm durchziehst."

"Es war doch nur ein Tanz.", argumentierte ich.

"Anscheinend hast du vergessen, was er gestern gemacht hat. Tut mir leid, dass ich dir deinen Moment genommen habe.", sprach er verärgert.

"Nein, das habe ich nicht vergessen...du...du hast recht und ich danke dir für eben.", lehnte ich meinen Kopf gedankenverloren an seiner Brust.

"Was machst du eigentlich hier?", fragte ich.

"Ich bin auch eingeladen."

"Ach echt?", hob ich den Kopf von seiner Brust und sah ihn an.

"Na klar. Paul und viele, die hier eingeladen sind, sind meine Freunde. Die Jungs, die dich und Alina eben angesprochen haben, kenne ich auch. Thomas und Levin. Ich ging vor ein paar Jahren auch auf eure Schule. Damals waren die meisten noch klein und sieh dir nur an wie groß die schon geworden sind.", lächelte er.

Ich verstehe....also kennt er die meisten hier, weil sie auf dieselbe Schule gingen...ich finde es bewundernswert, dass er noch Kontakt zu allen hat, da ich gehört habe, dass man viele Kontakte verliert, wenn man verschiedene Wege geht.

"Und was hast du Paul zum Geburtstag gebracht?", wollte er wissen.

"Na ja, Alina hat mir geholfen, da ich den Paul nicht so gut kenne. Sie sagte, dass er Basketball gern spielt, also habe ich ihm einen Basketball gekauft."