Kapitel 1️⃣2️⃣

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Da kann ich leider nichts gegen sagen.
"Hörst du?", flüsterte er mir ins Ohr.

"Lola, du kannst alles von mir verlangen, was in meiner Macht steht...aber dich aufhören zu lieben ist ein Tabu...Wie kannst du überhaupt so etwas verlangen...?"

Ich war versteinert. Warum?? Warum kann ich nur nichts dagegen sagen?? Mein Körper wehrt sich nicht! Obwohl er mir so nahe steht, wehrt sich mein Körper nicht, so als könnte man das Auto nicht mehr steuern.

Jetzt löste er sich endlich von mir.
"Ich hoffe sehr, dass du dir ganz klarmachst, was du da von mir verlangt hast und was du mit dem Herz aus Glas angestellt hast.", tippte er mit dem Zeigefinger auf meiner Stirn.

Er hat sich umgedreht und wollte gehen.

"Warte!", rief ich hilflos ihm hinterher.
Er hat sich umgedreht und sah mich.

"Ich bin ja nicht weg, Liebste.", lächelte er unnormal mich an. Mir tat in dem Moment der Bauch so weh. Der Körper war so versteinert und ich konnte nichts dagegen tun.
Was hat nur dieser Blick von diesen Typen mir angetan?

"Was denn jetzt?", wollte er wissen.

"Wenn ich mal nach etwas frage, was in deiner Macht steht, wirst du es wirklich machen?"

Er streichelte mir den Kopf.
"Du kannst dich auf mich verlassen, aber nicht vergessen, nur wenn es in meiner Macht steht und nicht so etwas wie letztes Mal."

Er ging jetzt und ich hatte wieder diese Schmerzen im Bauch. Das ist ja schlimmer als Unterleibsschmerzen. Es ist so als würde sich etwas in meinem Bauch bewegen.

Lena hat mich angerufen und wollte mich abholen.
Als ich zum Parkplatz ging, konnte ich es nicht mehr aushalten. Ich musste mit jemanden darüber reden. Vielleicht ist das ja eine Krankheit oder vielleicht bin ich auch allergisch gegen Dylan. Das wäre zu cool, dann müsste er sich von mir fern halten und ich hätte Ruhe für den Rest meines Lebens.

Als ich endlich Lena gesehen habe, erzählte ich ihr sofort den Vorfall.

"Ich habe keine Ahnung warum das heute passiert ist, so etwas fühle ich zum ersten Mal.", berichtete ich und trank aus der Wasserflasche.

"Hmmm....hast du denn jetzt nicht mehr diese Schmerzen?"

"Nein, zum Glück nicht. Ich hab die nur bekommen als Dylan so komisch gelächelt hat und etwas, ja tatsächlich etwas ganz nettes zu mir sagte. Haha das ist so ungewöhnlich von ihm."

"Warte, dann war das nur für den Moment?"

"Ja..?"

"Hattest du das Gefühl, dass Schmetterlinge in deinem Bauch sind?"

"Haha. Also das irgendwas sich in meinem Bauch bewegt, hatte ich schon gedacht, aber dass es jetzt Schmetterlinge waren, kann ich nicht versprechen.", lachte ich und trank wieder etwas aus der Wasserflasche.

"Hmm....für diese Symptome gibt es nur eine Erklärung. Du bist verliebt."

Auf einmal war das Wasser nicht mehr in meinem Mund. Ich spuckte alles vor mich hin und hustete stark.

"Alles gut???", fragte Lena besorgt.

"Ja mir geht's gut, aber an deiner Erklärung ist nichts gut."

Łiєъє υηd ΗάššWo Geschichten leben. Entdecke jetzt