Epilog

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Justin POV

Ich nahm Allison auf den Arm und ging mit ihr zum Fenster. "Wollen wir Mama nochmal winken?", fragte ich sie, obwohl ich wusste, dass sie es nicht vertsnad, geschweige denn antworten konnte. Ich nahm ihre kleine Hand in meine und wedelte mit ihrer Hand, was sie zum Lachen brachte. Ich sah wie Madison ins Auto stieg, aber sie fuhr nicht los. Ich konnte durch die abgedunkeelten Scheiben leider nicht erkennen, was das Problem war. Plötzlich ertönte ein lauter Knall und ich blickte auf das brennende AUto. Schnell setzte ich Alli auf den Boden und rannte sofort nach draußen. Von dem Auto war nicht mehr viel übrig. Madison lag daneben auf dem Boden, ihre eine Gesichtshälft, so wie ihre Beine waren vollkommen verbrannt. Überall an ihr hing Blut, durch die Scherben, die sie bei der Explosion getroffen haben. Ich rannte zu ihr und legte meinen Kopf auf ihren Schoß. Als ich Madison so sah, brach eine Welt für mich zusammen. "Madison!", schluchzte ich. "Madison, du musst wieder zu mir zurück kommen. Was soll ich nur ohne dich machen?", Ich weiß nicht, wie lange ich dort so mit ihr saß, aber schon bald versuchten Ärzte mich von ihr wegzuziehen, solange bis sie es geschafft hatten. Ich sah wie sie Maddis Leiche nahmen und in einen schwarzen Sack packten und sie dann so in einen Krankenwagen legten. Die ganze Zeit hatte ich gehofft, dass sie noch am Leben war, obwohl ich doch eigentlich wusste, dass sie tot war. Ich spürte wie einige Polizisten, sowie auch Ärzte ständig auf mich einredeten. Ihre Worte gingen jedoch einfach so an mir vorbei. Meine Gedanken waren nur noch bei Madison.

7 Jahre später


Ich sah auf die Uhr. Scheiße, ich war schon wieder zu spät. Schnell stieg ich in meine Auto und fuhr los. Zehn Minuten erreichte ich auch schon die Grundschule. Ich sah meine Tochter, wie sie auf der Mauer vor dem Parkplatz saß, und während sie mal wieder auf mich wartete mit einer ihrer Puppen spielte. Ich stieg aus dem Wagen aus und ging herüber zu Alli und begrüßte sie mit einem Kuss auf die Stirn. "Hallo Prinzessin" "Hallo Daddy.", begrüßte mich die kleinere Version einer Madison. Alli hatte, genauso wie ihre Mutter braune Haare und genau die gleichen AUgen. Es war faszinierend, wie viel sie doch von ihrer Mutter geerebt hatte. "Komm, steig schnell ein. Das Essen ist schon fertig." Allison sprang von der Mauer und setzte sich neben mich auf den Beifahrersitz. "Dad?" Alli sah mich mit ihren großen grünen Augen an, mit einem Blick, den sie nur benutzte, wenn sie etwas haben wollte oder wenn sie etwas beschäftigt. "Ja, mein Schatz?" "Eben war so ein Mann hier und er wusste auch, wie ich heiße und er hat mir dann gesagt, dass ich genauso wie meine Mutter aussehe. Dann ist er wieder verschwunden. Wer war dieser Mann, Daddy und vor allem wer ist meine Mutter und wo ist sie?" Ich spürte wie mir wieder lagsam die Tränen kamen, so lange hatte ich niemanden mehr über Madison reden hören. Doch ich musste stark bleiben vor meiner Tochter. "Weißt du, mein Schatz...", ich brach kurz ab. "Mama war ein Engel und als du noch ganz klein warst, hat sie ihren Platz unter ihnen eingenommen."

Maybe you could change me | JB FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt