Teil 1

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Leyla

Es tut weh, es tut so unendlich weh. Diese schmerzen sind so unermesslich Groß, ich glaube heute ist es soweit, heute werde ich endlich Sterben und zu meiner Familie gehen. Ich vermisse sie so sehr. Ich vermisse Mum's Lächeln, Dad's zugleich strenge aber auch liebevolle art und ich vermisse meinen großen Bruder Parker. Wieso, wieso bin ich nicht damals auch getötet wurden. Wieso muss ich diese endlosen Qualen erleiden, ich will das alles nicht mehr, aber irgendwas hält mich davon ab, mich den schmerzen vollends hin zu geben und endlich zu Sterben.

Das Pipen und Gerede der Menschen um mich herum reißt mich wieder aus meinen Gedanken, vorsichtig öffne ich meine Augen, darauf bedacht das sie es nicht bemerken. Langsam hebe ich meinen Kopf ein wenig und Blicke an mich herab und bei dem Anblick wird mir übel. Schnell lege ich meinen Kopf wieder auf das Harte Metall auf dem ich liege und schließe meine Augen. Ich liege gefesselt auf einem Metall Tisch und meine Hände sowie auch meine Füße sind an den Tisch gefesselt aber nicht das lässt mir die Galle in den Hals steigen, nein es war der Anblick meines Oberkörpers. Sie haben meinen Brustkorb geöffnet und mann kann meine Gesamten Knochen sehen, oder eher das was noch übrig ist, denn einige Knochen haben sie mir entnommen, wahrscheinlich um diese zu untersuchen. Aber wieso verdammt nochmal, müssen es ausgerechnet 8 Knochen sein, hätte ihnen nicht einer gereicht?

Ich spüre wie sie gerade meinen Brustkorb wieder verschließen und muss meine schmerz haften schreie unterdrücken, denn sonst würden sie bemerken das ich wach bin und ihre Betäubungsmittel auf mich schon lange keine Wirkung mehr hatten. Seit 3 Jahren bin ich gegen Betäubungsmittel imun. Auch gegen die meisten Gifte bin ich inzwischen resistent das gilt in diesem Fall auch für Silber, was für jeden Gestaltwandler Tödlich ist.

Was meine Schmerzgrenze angeht, ganz ehrlich ich habe keine Ahnung wo da meine Grenze überhaupt ist. Ich habe schon so viele schmerzen durchlebt woran die anderen aus meinem Rudel schon längst gestorben wären, was sie ja auch sind. Wieso ich noch Lebe und mich diese Schmerzen nicht schon längst umgebracht haben? Keine Ahnung.

Und erneut werde ich aus meinen Gedanken gerissen als ich spüre wie man mich losbindet und ich angehoben werde, nur um wieder auf eine andere Liege, gelegt zu werden und auch wieder gefesselt werde. Nachdem ich einige Flure entlang gerollt werde, kommen wir vor meiner Zelle zum stehen. Ich werde wieder los gebunden und spüre dann zwei Hände an meinen Oberarmen und zwei weitere an meinen Fußknöcheln, dann werde ich angehoben und in meine Zelle getragen. Vorsichtig legen sie mich auf den Boden ab und verlassen meine Zelle wieder, dann höre ich noch das klackende Geräusch der Tür, ehe sie abgeschlossen wird. Am liebsten wäre ich ihnen einfach an die kehle gesprungen und wäre von hier geflohen, was mir aber auf Grund der Schmerzen und fehlenden Knochen im Brustkorb nicht möglich ist.

Ich spüre das der Heilungsprozess bereits begonnen hat was bei mir viel schneller voran geht als bei anderen, was wohl an den Ganzen Experimenten liegt die ich schon durchmachen musste. Also schließe ich meine Augen und lasse mich einfach von der Erschöpfung und Müdigkeit in den Schlaf sinken.

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Welt fremd, Misstrauisch und allein, das bin ich! Buch 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt