Teil 14

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Jack

Ein Monat ist vergangen und keine Spur von ihr. Wo Sie wohl gerade ist? Was Sie wohl gerade tut? Ist Sie alleine? Ich habe so viele Fragen, aber niemand kann mir eine Antwort geben. Den Suchtrupp, den ich vor einer Woche losgeschickt hatte. Konnte keinerlei hinweise darauf finden, wo Sie sich aufhält. 

Eigentlich sollte ich jetzt die unterlagen durchgehen, die Dean mir vor einer Stunde gegeben hatte. Es geht um einen Friedensvertrag, mit dem Nachbar Rudel Black Wings. Stattdessen stehe ich in meinem Büro, vor meiner Fenster Wand und Blicke zum Wald. Seit diesem einem Monat, fühle ich mich als würde mir etwas fehlen, was ja auch stimmt.

Kaum habe ich endlich meine Mate gefunden, verschwindet Sie wieder und ich kenne nicht einmal ihren Namen. Ich weiß Werpumas sind Einzelgänger, selbst wenn sie in einem Rudel Leben, so gibt es bei ihnen jedoch keine Regeln und auch keine Rangfolge, abgesehen von ihrem Alpha denn sie aber gemeinsam wählen. 

Und deren Alpha sorgt auch nur dafür, das die Menschen und andere Gestaltwandler, sich von ihrem Gebiet fernhalten. Die Werpumas Leben hauptsächlich in ihrerer Puma Gestalt, nur selten nehmen sie ihre Menschengestalt an. Da sie lieber in der freien Natur leben, als in Häusern.

Das Klopfen an meiner Bürotür reißt mich aus meinen Gedanken. ,,Herein" die Tür öffnet und schließt sich wieder, doch ich brauche mich nicht um zu drehen denn ich weiß bereits das es Dean ist. Also starre ich weiter aus dem Fenster in Richtung Wald. 

,,Jack, du kannst dich hier nicht die ganze Zeit über einsperren. Das Rudel spürt das deine Trauer, du solltest dich mal wieder bei ihnen blicken lassen." ,,Und was soll das bringen? Ihr alle wisst, das es mir beschissen geht. Und ich meine Mate vermisse." ,,Und du solltest wissen, das es nichts bringt vor sich hin zu starren." Wütend drehe ich mich um und Knurre ihn an. ,,Ach ja, was soll ich denn sonst bitte schön machen? Du hast doch keine Ahnung, wie ich mich fühle."

,,Dann sag es mir, lass alles raus aber stopf es nicht in dich hinein." Zornig fege ich mit meiner Hand die Dokumente vom Schreibtisch ,,Du willst es wissen na schön. Ich will Sie in meinen Armen halten, ihr versprechen, das ich Sie immer beschützen und mich gut um Sie kümmern werde. Und ich will ihr sagen, das ich Sie Liebe." Ich lasse mich auf meinen Stuhl fallen, stütze meine Ellenbogen auf dem Tisch ab und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen.

,,Und, fühlst du dich jetzt etwas besser?" Ich stutze, hebe meinen Kopf und sehe zu ihm ,,Ja, seltsamerweise schon, danke." ,,Du musst mir nicht danken, schließlich hast du mich ja genau für solche Situationen." Jetzt muss ich grinsen, Dean hat recht, was wäre ich nur ohne ihn.

Gerade als er noch was sagen will, wird Plötzlich die Tür aufgestoßen und Luke einer aus meinem Rudel kommt herein gerannt. ,,Luke was soll das, kannst du nicht Klopfen?" ,,Verzeihung Alpha aber es ist dringend, ich habe im Wald den Geruch eines Werpumas gewittert. Es ist der Selbe wie der von ihrer Mate der in dem gesamten Wissenschaftsgebäude zu wittern war." Noch ehe er überhaupt zu ende geredet hat war ich bereits vom Stuhl aufgesprungen und in Richtung Tür gelaufen. Dicht gefolgt von Dean und Luke verlasse ich das Rudel Haus.

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Welt fremd, Misstrauisch und allein, das bin ich! Buch 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt