Teil 13

279 11 0
                                    

Leyla (1 Monat Später)

Seit meiner Flucht, ist inzwischen ein Monat vergangen und ich genieße jede Sekunde in Freiheit. Allerdings schweifen meine Gedanken auch immer wieder zu Jack dem Werwolf Alpha. Es hat zwar einige zeit gedauert bis ich begriff wieso, aber eines Tages machte es dann plötzlich klick. Jack ist mein Mate.

Seit einer Woche überlege ich, ob ich ihn aufsuchen sollte, oder lieber nicht. Die Entscheidung, fällt mir nicht leicht. Ich Liebe meine gewonnene Freiheit und das allein sein macht mir nichts aus. Aber immer wieder muss ich daran denken, das er mir geholfen hat. Ich weiß nicht ob er dies nur getan hat weil ich seine Mate bin, oder ob diese Tatsache ihm gleichgültig war.

Nein das ist Schwachsinn, natürlich hat er mir nur geholfen weil ich seine Mate bin. Deswegen war er auch besorgt, als ich von Dr. Heinz mit genommen wurde. Und seine Wut gegenüber "Werfer" lag wahrscheinlich daran, das er es gewagt hatte mich an zu rühren. Doch eine frage bleibt, Liebt er mich?

Es gibt nur eine Möglichkeit, um das heraus zu finden. Ich muss zu ihm, um heraus zu finden ob er mich liebt. Aber auch um heraus zu finden, was ich für ihn empfinde. Außerdem muss ich auch sein Rudel Kennenlernen, schließlich wäre ich ja dann ihre Luna. Aber ob ich das auch wirklich will? Was wenn ich ihn ablehne, was wenn er aber dann nicht bereit ist mich gehen zu lassen?

Ich werde mich nicht wieder einsperren lassen, ich war 9 1/2 Jahre eingesperrt und wenn er das versuchen sollte, dann werde ich ihn Töten. Selbst wenn das Rudel dann Rache nehmen würde und ich dabei Sterben sollte, das wäre mir dann egal. Zu mindest wäre ich dann bei meiner Familie.

Aber leicht werden sie es nicht haben. In diesen einem Monat habe ich viel Trainiert und gejagt. Und wenn sie glauben sollten ich wäre ein leichtes Opfer, dann hätten sie sich getäuscht. Bevor ich mir noch weiter darüber Gedanken mache, sollte ich mich erstmal entscheiden, ob ich bereit dazu bin, dieses Risiko, in kauf zu nehmen. Ja, ja ich werde das Risiko eingehen, ist ja nicht so als hätte ich was zu verlieren. 

Ich Klettere von meinem Baum hinab und Springe den letzten Ast hinunter. Sobald meine Pfoten Kontakt mit dem weichen gras haben, mache ich mich auf den weg. Es wird eine weile dauern, bis ich wieder in der nähe seines Reviers bin. Da ich ja Tags über schlafe, brauche ich mindestens 3 Nächte um wieder zurück zu kehren, das sind ungefähr 75 km. Ich hoffe das ich ohne irgendwelche zwischen fälle, die Nächte durchlaufen kann. Natürlich muss ich mir ja unterwegs auch mal was zu essen jagen, aber das wird kein Problem sein.

-----------------------------------------------------------------------------------

Welt fremd, Misstrauisch und allein, das bin ich! Buch 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt