Teil 5

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Leyla

Dr. Heinz schaut kurz zu meinem "Nachbarn" da dieser aber zu schlafen scheint, kommt er auf mich zu. ,,Wie ich sehe, geht es dir wieder gut. Dann kann ich heute ja, weiter machen. Los an die Wand mit dir, Subjekt 26" Ich tue was er von mir verlangt hat, dann öffnet er die Zelle und kommt auf mich zu. In seiner Hand hält er eine Spritze und hinter ihm betreten noch zwei Wärter die Zelle.

Dr. Heinz kommt auf mich zu und spritzt mir das Betäubungsmittel. Ich warte einen Moment, ehe ich so tue als würde ich zusammenbrechen. Er weiß das es uns Wandler nur sehr schwächt und nicht bewusstlos werden lässt, zu mindest bei einer so kleinen Dosis, daher kann ich meine Augen auch geöffnet lassen. Kurz bevor ich mit dem Boden Bekanntschaft mache, fangen mich die beiden Wärter auf und schleifen mich aus der Zelle. Während Dr. Heinz, die Tür wieder abschließt, wandert mein Blick zu meinem "Nachbarn".

Er hat die Augen einen spalt breit geöffnet und sieht mich an. In seinen Augen sehe ich Zorn und Sorge aufblitzen, jedoch weiß ich nicht wieso und mir bleibt auch keine Zeit mir weiter darüber Gedanken zu machen. Dr. Heinz Geht voraus und die beiden Wärter, schleifen mich mit sich.

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Jack

Ich muss mit ansehen wie dieser Arzt ihr etwas Spritzt und sie daraufhin beinahe auf den Boden geknallt wäre, wenn diese beiden Wärter Sie nicht aufgefangen hätten. Wut steigt in mir auf, die sollen Sie nicht anfassen. NIEMAND DARF MEINE MATE ANFASSEN. Jetzt verstehe ich warum Sie sagte, das ich so tuen solle, als ob ich schlafe. Sie wollte nicht das sie mich mit nehmen, stattdessen hat Sie sich dazu entschieden, an meiner stelle zu gehen.

Ich habe zwar keine Ahnung, was die mit ihr vor haben, aber das gefallt mir nicht und was meinte der Arzt damit, das es ihr wieder gut geht? War Sie etwa verletzt, hatten sie ihr weh getan, werden Sie ihr jetzt weh tun?

Als Sie aus der Zelle gebracht wird, schaut Sie kurz zu mir und unsere Augen treffen sich. Sie hat graue Augen, die mich an einen Sturm erinnern und ihr Honigfarbenes Haar reicht ihr bis knapp zur Hüfte. Noch während Sie sich wieder von mir abwendet, Wandert mein Blick ihrem Körper entlang. Sie Trägt ein langes Graues Kleid, das ihr bis zu den Knien geht und ihr Körper ist ziemlich dünn und das meine ich wirklich so. Man kann an ihren Armen und Beinen schon die Anzeichen von Knochen sehen und das Gefällt mir ganz und gar nicht. Noch gerade so schaffe ich es, mir ein Knurren zu unterdrücken und muss mit ansehen, wie Sie von den beiden Wärtern, davon geschleift wird.

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Welt fremd, Misstrauisch und allein, das bin ich! Buch 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt