[german; ongoing]
살인사건 시적인 poetic murder
❝Du sollst mein sein, so fein wie du bist.
Für mich ganz allein, dann ist keiner mehr trist.
Triff dich heute Abend mit mir, ich werde schöne
Zeit verbringe...
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C H A P T E R F I V E
𝟑 𝐑 𝐃 𝐏 𝐄 𝐑 𝐒 𝐎 𝐍
Soomin erreichte müde ihr Haus und strauchelte den Gang zur Küche entlang nachdem sie ihre Tasche zu Boden fallen gelassen hatte, doch wurde sie zu ihrem Schrecken von der weinenden Gestalt ihrer Mutter empfangen welche mit roten, geschwollenen Augen aus dem Fenster, ins Dunkle starrte und ihre Tochter kaum wahrnahm.
„M-Mom? W-was ist los? Wo ist Dad?"
Mrs. Park drehte sich schlussendlich um und zeigte in Richtung Haustür wo Soomin's Vater gerade die Wohnung betrat. Der mittelaltrige Mann hatte ebenfalls rote Augen während sein Gesicht eine ungesund blasse, fast schon weisse Farbe angenommen hatte. Er blickte bitter von seiner weinenden Ehefrau zu seiner verwirrten Tochter welche kaum etwas verstand und deshalb mit schnellen Schritten davoneilte während sie nach ihrem Bruder rief.
„Jimin Oppa? Kannst du mir mal bitte erklären was hier l— Was zur Hölle?" entsetzt weitete Soomin ihre Augen während sie geschockt ausrief als die schwere Hand ihres Vaters auf ihrer rechten Wange ankam und eine rötliche Spur auf ihrer hellen Haut hinterliess. Schnell legte sie ihre eigene Hand über die pochende Stelle während sie mit glasigen Augen zu ihren Eltern sah.
„Das ist deine Schuld Soomin! Wegen dir ist dein Bruder verschwunden... nur weil du ihm das ganze Zeug mit der Schule in den Kopf gesteckt hast!" fuhr Mr. Park seine Tochter zornig an während diese nur aufgebracht in ihr Zimmer verschwand und die unstabile Holztüre laut zu knallte.
Soomin setzte sich lautlos weinend auf ihr Bett und legte ihre Arme um die Knie während sie über ihren älteren Bruder, Jimin nachdachte, was dazu führte dass sie heftig zu schluchzen begann. Die junge Frau war sich ziemlich sicher dass ihr Bruder keine Gedichte von Min Yoongi bekommen hatte, da dieser zu schwache Psychen dafür hatte und seiner Schwester davon erzählt hätte, dennoch ahnte Soomin schlimmes.
Die 23-jährige erhob sich von ihrem Bett und lief zu ihrem Schrank hinüber ehe sie sich von ihren Kleidern entledigte und nach ihrem Nachthemd griff welches sie sich schnell überwarf. Soomin strauchelte schliesslich zu ihrem weissen Schreibtisch rüber und wollte nach ihrer Bürste greifen, doch sah sie einen Brief auf ihrem Tisch liegen. Sie schüttelte weinend den Kopf da sie ahnen konnte, wer das Teil hinterlassen hatte.
𝐒 𝐎 𝐎 𝐌 𝐈 𝐍
Erinnere dich zurück an den Tag, und den Brief den du gelassen hattest im Park. Schon lange hatte ich dich vorgewarnt, was heute passiert ist, war nicht ungeahnt.
Du wirst es bereuen geboren zu sein, denn ich werde dir nicht schnell verzeihen. Du bist süss wenn du denkst du würdest mir entkommen, denn mein Ziel hab' ich mir schon längst erklommen.
—𝐌𝐘𝐆
Wimmernd liess sich das Mädchen auf die Knie fallen und versteckte ihr Gesicht in ihren Händen.
„Geh zur Hölle, Min Yoongi." flüsterte sie rau und schluckte den Kloss in ihrem Hals hinunter.
