Kapitel 1 - Rückkehr zu den Jedi

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Es war wie immer auf Coruscant. Der Verkehr, die Leute und die vielen Kopfgeldjäger, die hinter ihr her waren. Nach ihrer Entführung ist sie geflüchtet. Jedoch konnte sie sich an nichts erinnern. Ihre Flucht hatte weitreichende Konsequenzen. Der Auftraggeber von Cad Bane, der Kopfgeldjäger, welcher sie damals entführte, hatte ein hohes Kopfgeld auf sie aussetzt hatte. Eine Million Credits. Doch in diesen acht Jahren gab es immer einen Ort, an dem sie sicher war und wohin ihr kein Kopfgeldjäger folgte. Sie sagten dann immer untereinander: „Die kleine ist verrückt. Niemand geht dorthin, es sei denn man ist selbst ein Jedi." Der Tempel zog sie schon immer magisch an. Dort fühlte sie sich sicher und konnte alles um sich herum vergessen.

Ein Jedi nahm sie dennoch immer wieder, wenn auch nur schwach, in der Macht wahr. Es war Jedi-Meister Mace Windu.

Auch heute war sie wieder auf dem Weg zum Jedi-Tempel. An ihren Fersen klebte mal wieder mindestens zehn Kopfgeldjäger. Die schreckten natürlich ich nicht davor zurück mit ihren Blasterpistolen zu schießen. Jedoch verfehlten sie ihr Ziel jedesmal.

Mace Windu saß in seinem Quatier und meditierte. Er murmelte leise: „Ich spüre eine Präsens ... eine weibliche Präsenz ... und sie kommt näher. Ich ... ich kenne diese Präsenz. Sie war schon öfter hier." Der Jedi-Meister schlug die Augen auf, sprang vom Boden auf und rannte aus seinem Quatier. Nun rannte er durch die Gänge des Jedi-Tempels zum Haupteingang. Viele Jedi sahen ihm verwirrrt nach, da er nur selten durch den Tempel rannte.

Mittlerweile war sie am Tempel angekommen. Sie stieg die Stufen hinauf bis sie oben ankam. Dort setzte sie sich in den Schneidersitz, die Hände gefaltet in ihrem Schoß. Sie schloss ihre Augen und wartete. Dann tauchten Bilder und Stimmen auf.
Vision
Ich bin auf dem Weg zum Jedi-Tempel als mich die Macht vor Gafahr warnt. Im nächsten Moment werde ich beschossen. Es ist Cad Bane. Ich zünde meine Lichtschwerter, um mich gegen die Blasterschüsse zu verteidigen. Da sagt Bane: „Du kannst mir nicht enkommen, Kleine. Du musst doch noch so viel lernen." „Denken Sie?", fragte ich. Mein Blick streifte den Jedi-Tempel. Da kommt mir eine Idee. Ich deaktivierte meine Lichtschwerter, hing sie an meinen Gürtel und hob langsam die Hände. Nun konzentrierte ich mich auf Bane. Er wusste nicht wie ihm geschah. Zuerst schwebt er in der Luft, dann fliegt er in Richtung Jedi-Tempel. Ich selbst mache mich wieder auf den Weg zum Jedi-Tempel.

Cad Bane flog indes durch die Fenster des Rat-Saals und blieb in der Mitte liegen.
Vision Ende

Sie öffnete ihre Augen. Hoffentlich würde das nicht morgen passieren, ging es ihr durch den Kopf. Sofort machte sie sich auf den Rückweg. Als sie sich vom Jedi-Tempel entfernte, suchte sie sich sofort Deckung, da sie wusste, die Kopfgeldjäger würden nicht lange auf  sich warten lassen. Aber wenn sie das acht, fast neun Jahre geschafft hatte, schaffte sie das auch jetzt.

Ein paar Sekunden nachdem sie aus dem Sichtfeld war, erreichte Jedi-Meister Mace Windu den Haupteingang. Er sah niemanden. Dennoch streckte er seine Machtfühler aus, um sie vielleicht noch etwas von der jungen Frau wahrnehmen zu können. Tatsächlich, er spürte ihre Präsenz. Hier war sie schwach, doch er spürte die gleiche Präsenz stärker und sie entfernte sich schnell vom Tempel. Ihm war klar, er hatte sich das nicht eingebildet. Zwar hatte er gehofft die Person zu der die Präsenz gehörte noch anzutreffen, aber wenn die Macht etwas anderes vorherbestimmt hatte, dann sollte es auch so sein. Er machte sich wieder auf den Weg in den Tempel. Währenddessen dachte er sich: Ich sollte mit Meister Yoda darüber sprechen, denn diese Präsenz in der Macht habe ich mir nicht eingebildet. Sie war hier. Zudem ist diese Frau höchstwahrscheinlich empfindlich für die Macht. Warum haben wir sie nicht entdeckt? Oder haben wir das vielleicht? Es gab einige Fälle wo Padawane oder Jünglinge verschwanden und bis heute nicht mehr aufgetaucht sind.

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