Layla saß noch immer im Saal des hohen Rates. Meister Yoda fragte: „Wie du dich fühlst, Layla?" „Gut, Meister", erwiderte Layla. Meister Kenobi ergriff das Wort: „Ich denke, wir sollten diese Sitzung vertagen. Christophsis ist bedroht und mein ehemaliger Schüler wartet bereits." „Zustimmen ich muss", sagte Meister Yoda. „Meister Windu begleiten dich zu deinem Quartier wird. Morgen dein Training wieder beginnt, Layla. Ausruhen du dich solltest." Eine kleine Erinnerung durchzog ihren Kopf bei dem Wort Training.
Ihre rotblonden Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden. Sie trug dazu eine beigefarbene Tunika der Jünglinge. In ihrer rechten Hand hielt sie ein Trainingslichtschwert, welches eine blaue Klinge besaß. Vor ihr schwebte eine Art Ball, der Laserschüsse in niedriger Konzentration abgab. Auf ihrem Kopf war Helm, der ihre Sicht versperrte. Diese Übung diente dazu mit Hilfe der Macht die Schüsse des Trainingsroboters vorherzusehen und diese dann mit dem Lichtschwerter abzublocken.
Mace Windu war aufgestanden, während Layla sich erinnerte. Er wunderte sich einen Augenblick wie viele andere im Saal auch. Deshalb fragte er nach: „Geht es der wirklich gut?" „Besser als die letzten acht Jahre, Meister Windu", entgegnete Layla. „Ich habe mich nur gerade an etwas erinnert, was vor der Entführung stattfand, eine Trainingsstunde." Anschließend stand auch sie auf und gemeinsam verließen sie, gefolgt von Meister Kenobi, den Saal. Vor dem Saal wartete ein junger Mann mit dunkelten Haaren, blauen Augen und gekleidet in eine dunkle Jedi-Tunika. Er wirkt unruhig und gleichzeitig irgendwie elektrisiert. Doch weiter kann Layla in nicht mustern, da sie mit Meister Windu durch den Tempel geht.
Jedoch nicht wie Meister Yoda Meister Windu angewiesen hatte, führte dieser sie nicht zu ihrem Quartier. Stattdessen führte er sie im gesamten Tempel herum, von den Trainingsräumen bis hin zu den Archiven, wo sich auch das Holocron-Archiv befand, hinüber zu der Kantine und in den Meditationsgarten. Dabei liefen sie einer jungen Togruta mit ozeanblauen Augen, einem roten bauchfreien Top, welches sie mit einem Rock und Stiefeln in der gleichen Farbe sowie einer weißen Hose kombiniert hatte. An ihrem Gürtel hing ein Lichtschwert. Sie wirkte ähnlich wie der junge Mann, den sie vor dem Saal des hohen Rates gesehen hatte.
Die Führung von Meister Windu mit allen Details zu den Räumen, die er ihr gezeigt hatte, hatte den restlichen Tag gedauert. Die Sonne begann unterzugehen als sie endlich ihr Quartier erreichten. Sie betraten das Quartier. Gemeinsam setzten sie sich auf die Matte, die als Bett diente. Kaum hatten sie sich gesetzt, fragte Meister Windu: „Du hast beim Rat gesagt, du hättest dich an eine Traningsstunde erinnert. Vorher jedoch konntest du dich nur an deinen Namen erinnern. An was kannst du dich überhaupt erinnern?" „Es ist nicht sehr viel. Wie gesagt, kann ich mich an meinen Namen und an meinen Geburtstag erinnern", erklärte Layla. „Bei dem Wort Training zuckten Bilder vor meinen inneren Auge vorbei. Es handelte sich dabei um eine Trainingsstunde als Jüngling bei Meister Yoda vor meinem Flug nach Ilum. Damals war da auch eine Togruta ... ihr Name war Ahsoka Tano. Das war das, woran ich mich beim Rat erinnert habe. Nach meiner Entführung bin ich in einem Raum aufgewaCht. Viele Sachen schwirrten mir durch den Kopf. Ich habe mich dann gezwungen, Ruhe zu bewahren. Danach habe ich nach einem Fluchtweg gesucht. Der Raum hatte große Fenster. Die waren meine Rettung. Ich habe sie mit Hilfe der Macht zerstört und bin dann aus dem Fenster gesprungen. Am nächsten Tag wurde ein Kopfgeld auf mich ausgesetzt. Seitdem jagen mich die Kopfgeldjäger. Aber mich interessiert wirklich, wie wir uns kennengelernt haben. Es hat nämlich den Anscheind, als hättet Ihr nicht viel mit Jünglingen zu tun. Außerdem muss dies vor meiner Entführung liegen, denn ansonsten würde ich mich daran erinnern. Mace begann zu erzählen.
„Ich war allein auf einer Mission hier auf Coruscant. Ein Kopfgeldjäger hatte einen Anschlag auf Senator Bail Organer von Alderaan verübt. Meine Aufgabe war es, diesen Kopfgeldjäger zu finden und ihn zu befragen, um herauszufinden, wer der Auftraggeber war. Beide sollten sich vor einem galaktischen Gericht verantworten. Ich hatte jedoch keinen Erfolg. Der Kopfgeldjäger hatte wohl mitbekommen, dass ich nach ihm suchte. So hatte er sich Verstärkung bei seinen Kollegen geholt und gemeinsam griffen sie mich an. Ich verteidigte mich gegen die Kopfgeldjäger, die sich kreisförmig um mich herum formiert hatten. Sie schossen mit ihren Blastern auf mich. Ich versuchte seit Schüsse abzublocken, aber es waren zu viele. Plötzlich nahm ich eine starke Präsenz in der Macht wahr. Sie war nicht in meiner Nähe. Allerdings war es mir möglich diese Präsenz zu lokalisieren. Sie war in Jedi-Tempel. Im nächsten Moment wurden alle Blasterläufe der Kopfgeljäger nach oben verbogen. Anschließend wurden alle umgeworfen. Keiner schaffte es, sich auf den Beinen zu halten. Da ich die Macht nicht eingesetzt hatte, musste es die Präsenz aus den Jedi-Tempel sein. Ich konnte dadurch fliehen. Sofort machte ich mich auf den Rückweg zum Jedi-Tempel. Ich wollte wissen, zu wem die Präsenz gehört, die ich wahrgenommen hatte. Vor dem Tempel wartete bereits Meister Yoda. Er erklärte mir, was während meiner Mission im Jedi-Tempel passiert war. Ein Jüngling war während seiner Trainingsstunde zusammengebrochen und hatte immer wieder meinen Namen gemurmelt. Nun lag sie auf der Medistation des Tempels und sein noch immer nicht bei Bewusstsein. Layla, hatte er noch gesagt, bevor ich auf die Medistation lief, um nach dir zu sehen. Denn der Jüngling warst du. Man ließ mich sofort zu dir. In dem Moment als ich das Zimmer betrat, kamst du wieder zu dir. Ich sagte dir, dass es mir gut ginge. Daraufhin hast du deinen Kopf gedreht und dich darüber gefreut. Zu diesem Zeitpunkt versprach ich dir, dich zu meinem Padawan zu nehmen, wenn du bereit dazu bist. Ab da beobachtete ich deine Fortschritte im Training."
Während Mace Windu die Geschichte erzählt hatte, hatte Layla die Augen geschlossen und sich an den Jedi-Meister gelehnt. Dieser hatte die Arme um sie gelegt. Nun vermutete er, dass sie schlief und versuchte seine Arme wegzuziehen. Doch er wurde von Layla festgehalten. Ihm blieb also keine Wahl. Also blieb er bei ihr. Kurze Zeit später spürte sie seine gleichmäßigen Atemzüge. Mit Hilfe der Macht legte sie ihre Lichtschwerter auf die kleine Kommode, die in ihrem Quartier stand. Danach schlief auch Layla ein.
DU LIEST GERADE
Das ändert alles
FanfictionEs war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis ... Eine lang verschollene Schülerin kehrt in den Tempel zurück und erhält damit die Chance, etwas zu verändern. Dabei stößt sie auf Geheimnisse, die ihr Leben beeinflussen. Diese...