Das ändert alles

Epilog

Ich wachte mal wieder auf der Medistation auf. Kaum zu glauben. Ich habe mittlerweile aufgehört mitzuzählen. Ich spürte, wie mein Haut brannte. So langsam wurde mir klar, was passiert war. Der Senat, die Kopfgeldjäger, die Bomben und die Explosion. Die Brandwunden taten weh und dazu mein linker Fuß, mit welchem ich umgeknickt bin. Als anscheinend alles behandelt war, hörte ich die vertraute Stimme meines Meisters. Er war aber nicht bei mir, sondern draußen auf dem Gang. Obi-Wan fragte: ,,Wie konnte das passieren, Anakin?!" ,,Meister, ohne Layla wären wahrscheinlich viele Senatoren ums Leben gekommen. Dass sie sich dabei verletzt hat, konnte keiner erahnen." ,,Erstatte du dem Rat Bericht. Ich gehe zu Layla und frage sie. Es gibt nämlich noch mehr zu klären", befahl Obi-Wan seinem ehemaligen Schüler. Dann war es still. Im nächsten Augenblick kam Obi-Wan zu mir. Wie ich bereits mitgehört hatte, wollte er mich etwas fragen. Das tat er auch. ,,Layla, was machst du nur? Wie konnte das passieren?" ,,Soll ich von Anfang an erzählen, damit ihr Euch die nächsten Fragen erspart?", fragte ich zurück. Mein Meister nickte. Also begann ich zu erzählen: ,,Ich stand ja vor dem Rat. Wie ihr wisst bin ich dann davon gerannt. Der Grund dafür war eine Störung in der Macht. Ich hatte keine Bilder, also Visionen, es war einfach nur eine Störung. Ich hatte gespürt, dass etwas im Senatsgebäude passieren sollte, womit ich ja recht behielt. Auf dem Weg dorthin, spürte ich dann die Präsenz von Meister Skywalker, welcher sich demnach im Senatsgebäude befand. Ich übersah eine Stadtschlucht, stürzte, konnte mich rechtzeitig abfangen und knickte bei der Landung um. Den Schmerz blendete ich aus, kletterte die Stadtschlucht wieder hinauf und ging weiter zum Senat, diesmal jedoch langsamer. Dort angekommen kletterte ich in einen Lüftungsschacht. Die Macht führte mich zu den Geiseln und zu Meister Skywalker. Die Kopfgeldjäger waren zu diesem Zeitpunkt noch im Gebäude, machten sich aber zur Flucht bereit. Als sie dann weg waren, kletterte ich aus dem Lüftungsschacht und teilte Meister Skywalker mit, dass uns nicht viel Zeit bleibt. Die Kopfgeldjäger hatten Sprengsetzte an den Wänden angebracht, wodurch ich mir sicher war, dass sie sie umbringen wollen. Meister Skywalker schnitt ein Loch in den Boden. Anschließend evakuierten wir die Geiseln. Ich war die letzte. Gerade als ich mich zu dem Loch begab, explodierten die Bomben." ,,Heftige Geschichte. Du wirst jetzt erst einmal wieder gesund und dann sehen wir weiter", sagte Obi-Wan. Ich nickte, denn mir war klar er würde keinen Widerspruch dulden.

So verbrachte ich also die nächsten vier Wochen auf der Medistation, bevor ich in mein normales Quartier durfte.