JUNGKOOK
Mein Herz raste wie verrückt.
Das gefühl neu zu sein, hatte ich mir niemals so schlimm vorgestellt, wie es wirklich war.
Alle glotzen einen an, als wäre man vom Mars gekommen und jede Bewegung wird von ihnen genaustens unter die Lupe genommen, weshalb ich fürchterliche Angst hatte etwas falsch zu machen oder im schlimmsten Falle sogar hinzufallen.
Ich ging in die Cafeteria, jedoch bereute ich schon den ersten Schritt den ich dort hineinsetzte.
Die Blicke lagen auf mir und mein ganzer Körper spannte sich unwohl an. Am liebsten wäre ich einfach rausgegangen, aber durch die ganzen Blicke wäre das peinlich.
Ich schaute mich vorsichtig in der Cafeteria um, um herauszufinden wo ich mich dazusetzen würde. Am liebsten wäre mir ein einfacher leerer Tisch. Von mir aus, sogar einer der direkt neben dem Kompost Müll war. Aber es war nicht ein einziger Tisch leer und ich hatte keine Ahnung wo ich mich dazu setzen sollte.
Das würde wahrscheinlich jetzt alles entscheiden. Erwische ich einen guten Tisch und werde verschont oder einen schlechten und ich gerate in die Zielgerade.
"Hey Jungkook!" Schrie jemand durch die ganze Cafeteria und mit einem mal wurde es totenstill. Keiner sagte mehr ein Wort und alle Augen waren auf mich gerichtet. Mein Blut fror augenblicklich ein und ich suchte denjenigen, der meinen Namen gerufen hatte.
"Komm setz dich zu uns!"
Mein Blick fiel auf Jimin, dem freundlichen Jungen aus meinem Physikkurs der mich zu sich rief.
Ein Stein fiel mir vom Herzen und ich machte mich langsam auf dem weg zu Jimin, der mir ein breites Lächeln entgegenbrachte.
"Er darf sich zu ihnen setzen?" Hörte ich jemanden links neben mir murmeln.
Ich ignorierte es einfach, schüttelte meine verklemmtheit ab, die so garnicht zu mir passte und ging weiter zu ihrem Tisch.
"Hey, ich bin Jungkook." Stellte ich mich den anderen vor. "Danke, dass ich mich dazu setzten darf." Ich richtete mich zwar an alle, schaute aber besonders Jimin dabei an, der mich schließlich einlud.
"Hey, ich bin Namjoon." stellte sich ein platinblonder junge lächelnd vor und entblößte seine Grübchen dabei.
"Ich bin Seokjin. Willkommen." Sagte danach ein Schwarzhaariger Junge dessen Gesicht auf dem ersten blick absolut perfekt wirkte und auch als ich zum zweiten Mal hinschaute, wirkte es immernoch perfekt.
"Ich bin Hoseok! Eigentlich sehe ich freundlicher aus." Scherzte ein Braunhaariger Junge mit großen Augenringen. Seine Stimme klang trotz seines Aussehens, immer noch Glocken hell.
"Sehr erfreut euch kennenzulernen." sagte ich und schaute auf den Jungen direkt vor mir.
"Ich bin Taehyung." Sagte er nur. Er hatte graue Haare und irgendetwas in seinem Gesicht brachte mich dazu, nicht weggucken zu können. Ich wusste nur nicht, was es war.
"Und mich kennst du ja!" Sagte Jimin Freundlich, der rechts neben mir saß und meine Aufmerksamkeit auf sich zog.
"Der Retter meines Lebens." Scherzte ich, obwohl da mehr Wahrheit drinnen steckte als ich zugeben wollte.
Hätte Jimin mich nicht angesprochen, würde ich wahrscheinlich immer noch an der Tür zur Cafeteria stehen und dumm nach einen gut gewählten Tisch suchen.
Ich hoffte dieser hier würde mir keine Probleme machen, aber bisher scheinen sie ganz nett zu sein.
"Scheiße." Murmelte Jimin plötzlich neben mir und schaute nach vorne zur Tür in der ein Junge rein kam, der Hallbraune Haare mit einem Orange oder pink stich hatte. Er fokussierte sofort Jimin und dieser fror augenblicklich ein.
Teahyung schien dies sofort zu bemerken und drehte sich nach hinten um. Mit geschlossenen Augen und unerklärlicher Mimik drehte er sich wieder um und schaute zu Jimin.
"Geh hin." Flüsterte er ihm zu. Doch Jimin schüttelte nur hysterisch mit seinem Kopf.
"Ich kann nicht."
Der Junge mit dem Kalten Ausdruck steuerte direkt auf uns zu ohne Jimin aus den Augen zu nehmen. Ich hatte ein ganz komisches Gefühl. War er sowas wie der schläger Typ der Schule und Jimin sein Opfer?
Aber warum meinte Taehyung dann 'Geh hin.'? Es sollte mich nichts angehen, aber ich war gerade mitten in dem geschehen.
"Warum kommt Min Yoongi auf uns zu?" Fragte Seokjin, der neben Jimin saß. Nun drehten sich auch Namjoon und Hoseok zu ihm um und schluckten einmal merklich.
"Jimim!" Sagte dieser Min Yoongi, gleich nachdem er unseren Tisch erreichte.
"W-was gibt e-es?" Fragte dieser stotternd und ich wurde plötzlich ganz unruhig.
"Mitkommen." Sagte er einfach und drehte uns wieder den Rücken zu um die Cafeteria wieder zu verlassen.
"Oh Gott." Kam es leicht wimmernd aus ihm raus und zitternd erhob er sich aus seinem Stuhl.
Mutbringend schaute Taehyung zu Jimin, der seinen Stuhl zuruckschob um dem Kalt wirkendem Jungen aus der Cafeteria zu folgen.
"Ey Tae, was habe ich da gerade mitbekommen?" Fragte Namjoon und verfolgte mit seinen Augen die beiden, bis sie die Cafeteria verließen. Dann beugte er sich vor um an Hoseok vorbei zu Taehyung zu schauen.
"Das habt ihr nicht von mir." Sagte er und Schaute einmal in die runde. Während sein Blick bei mir solange ruhte, bis ich mit meinen Kopf nickte.
"Jimin hat Min Yoongi in Biologie geholfen und Min Yoongi möchte nicht, dass jemand das erfährt. Es könnte seinen 'Kalten' Ruf kaputt machen." Erklärte er.
"Typisch Jimin. Hilft selbst so jemandem wie Min Yoongi." Lachte Seokjin und kurzzeitig konnte ich Sehen, wie ein erleichternder Blick über Teahyungs Gesicht fuhr, ehe er wieder normal schaute.
Er Griff nach seinem Handy und schien schnell etwas zu tippen, ehe er es gleich danach wieder vor sich auf den Tisch legte.
Irgendwas stimmte nicht an der gerade passierten Sache. Ich konnte noch nicht sagen was, aber da war etwas. Ich wollte es mir aber mit niemandem hier verscherzen und schon garnicht mit den ersten Leuten hier, die mich an ihren Tisch aufnahmen. Weswegen ich mich dazu entschloss, mich einfach rauszuhalten.
Ich wusste zwar nicht ob ich das schaffen würde, da ich ein sehr neugieriger Mensch war. Aber ich würde es zumindest versuchen.
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Hey Army!!
Hier einmal eine Skizze, wie ich mir den Cafeteria Tisch vorstelle, damit ihr das besser vor Augen habt.
K.T J.H K.N
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(J.J) P.J K.SWir lesen uns!♡
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𝐥𝐨𝐯𝐞 𝐦𝐚𝐳𝐞 // 𝐭𝐚𝐞𝐤𝐨𝐨𝐤 ✔
FanfictionTaehyung wurde zwar immer von allen weiblichen Geschöpfen der Schule angebaggert, aber Interesse hatte er nie gezeigt, weshalb er immer als der "Unerreichbare" bezeichnet wurde. Als jedoch ein neuer Schüler an die Schule kommt, versteht Tae, auch we...