Die Begegnung die mein Leben verändert hat

5. Alec

Alec PoV

Wir laufen gemeinsam zum Pandemonium. Izzy und Clary laufen ein ganzes Stück hinter uns und ich bin mir ganz sicher dass sie wieder über Raphael sprechen, denn seit Monaten hat sie kein anderes Gesprächsthema mehr als ihn. Hin und wieder will sie mit mir über mein nicht vorhandenes Liebesleben sprechen, da mach ich allerdings nicht mit, denn zu diesem Thema gibt es etwas das ich ihr noch nicht gesagt habe. Mein schlechtes Gewissen ist schon ziemlich groß, denn Izzy erzählt mir wirklich alles aus ihrem Leben und ich verheimliche ihr einen so wesentlichen Teil. Ich weiß allerdings ganz genau was sie davon halten würden, sie würden es unter keinen Umständen akzeptieren. Ich kann es ihnen noch nicht sagen. Ich hab es bis jetzt nur Clary erzählt, weil mir ihre Meinung irgendwie egal ist und dennoch weiß ich sie schweigt darüber. Anfangs konnte ich Clary nicht ausstehen, aber inzwischen ist sie nicht mehr ganz so unausstehlich. „Alec kann ich dich was fragen?!", reist mich mein Parabatai aus meinen Gedanken. „Klar.", antworte ich ihm. „Gibt es da etwas was ich wissen muss? Ich habe das Gefühl dass du irgendein Geheimnis mit Lydia hast.", will Jace wissen. „Jace ja da gibt es etwas was zwischen mir und Lydia, aber das ist etwas ... Ich kann es dir noch nicht sagen. Es tut mir Leid Jace, aber das was da zwischen mir und Lydia ist, wird weder dir noch Izzy gefallen.", erklär ich Jace. „Lydia ist eine Bandwell. Ihre Familie ist hoch angesehen in Idris und dad meinte immer nicht der Name macht das Ansehen sondern die Tat. Du glaubst wenn du Lydia heiratest, dann wird der Name Lightwood im Ansehen auch wieder weit nach oben kommen. Alec mach das nicht! Du kannst das gar nicht wollen!?", zählt Jace eins und eins zusammen. „Jace ich werde mit dir zu diesem Zeitpunkt nicht über das was zwischen mir und Lydia ist reden. Du weißt ich entscheide wann ich über etwas spreche. Respektiere das einfach!", fauche ich ihn genervt an. „Tut mir Leid. Aber danke das du mit ins Pandemonium kommst. Es ist echt schön endlich mal mit dir in ein Club zu gehen.", wechselt er das Thema. Ihm scheint bewusst zu sein wenn er weiter mit dem Thema Lydia macht werde ich explodieren. Das hat er bis jetzt einmal erlebt, da er nach dem ich ihn angefaucht habe einfach weiter gemacht hat, da bin ich explodiert und habe ihn angeschrien, ihm Sachen an den Kopf geworfen die ich niemals zu ihm sagen wollte, aber ich konnte nicht anders die Worte sprudelten aus mir heraus. So eine Situation wollen wir beide nie wieder erleben, denn es hat geschlagene 2 Monate gedauert bis wir wieder miteinander gesprochen haben. Ich kann das nicht kontrollieren, egal wie sehr ich auch alles mit mir ausmache und wie sehr ich über alles nachdenke, wenn jemand an einem Thema festhält über das ich nicht sprechen möchte, kann ich meine Worte nicht mehr unter Kontrolle halten. Ich will Jace ja auch nichts an den Kopf werfen was ich wieder Monate bereuen muss. „Alec worüber denkst du nach? Über mom?", reist Jace mich erneut aus meinen Gedanken. „Nein über die Sache mit Andrew.", gebe ich zu. „Was ist den die Sache mit Andrew?", höre ich Clary und Izzy gleichzeitig fragen. „War das der Grund warum ihr über 2 Monate nicht mit einander gesprochen habt?", fügt Izzy noch hinzu. Ich habe nicht gemerkt dass die Beiden zu uns aufgeschlossen habe und hoffe Jace erzählt nicht die Geschichte von damals. „Ein anderes Mal okay?! Ich möchte Alec nicht verjagen.", sagt mein Parabatai. Ich schau ihn böse an. „Wir sind da!", ruft Clary aufgeregt. Ich verdrehe meine Augen und spiele mit dem Gedanken einfach wieder zu gehen, doch Izzy und Clary haben sich schon meine Hände geschnappt und ziehen mich mit rein. Irgendwie wundert es mich dass wir einfach an den Mundies und Unterweltlern, die anstehen, und dem Türsteher vorbei gehen. Die warme, stickige Luft und der Geruch von Alkohol schlägt mir ins Gesicht und Musik dröhnt in meinen Ohren. Sie ziehen mich zur Bar und wir setzen uns. Clary setzt sich auf Jace's Schoss und der legt seine Arme um ihre Taille. Ich bin jetzt schon total genervt.