Die Begegnung die mein Leben verändert hat

8. Magnus

Magnus PoV

Ich nehme mein Handy aus meiner Hosentasche, um meinen Mädels zu schreiben, dass ich jetzt gehe.

 
A

migas ♡♡

Cat, Dot, Du

Hey Mädels, ich bin dann mal weg. Hab meinen Traummann getroffen! Erzähl euch später alles.

Drückt mir die Daumen dass er auch gay ist.

Danke ;*

Übrigens nie wieder glaub ich euren Versprechen. Ihr habt auf der Tanzfläche geknutscht obwohl ihr versprochen hattet es nicht zu tun.

Cat
Du weißt später will ich jedes Detail wissen! ;*

Dot

Morgen früh ein großer Becher Ben & Jerry‘s auf deinem Sofa und dann will ich alles über ihn wissen! ;* Ich wusste es ist richtig mal wieder raus zu gehen.

Dot

Viel Spaß ♡

Cat

Viel Spaß ♡

Danke ♡

Ich stecke mein Handy wieder ein und schaue Alexander abwartend an. Er hat mich gefragt ob wir etwas essen gehen, da wird er wohl eine Idee haben wo. Unsicher schaut er mich an. „Wollen wir ins Jade Wolf gehen? Das Essen dort ist wirklich gut und der Alpha ist echt nett.“, frag ich ihn. „Gerne. Ich kenne Luke, auch wenn ich noch nie im Jade Wolf gegessen habe glaube ich dir.“ Instinktiv schnappe ich mir Alexander‘s Hand und in der Sekunde in der seine Hand in meiner liegt, beginnt alles in mir zu kribbeln. Ich verschränke unsere Finger miteinander. Seine Hand ist weich, warm und passt perfekt in meine. Wir laufen los, durch die dunkle Nacht. „Deine Schwester … Sie ist wirklich hübsch …“, beginne ich. „Klar sie ist wunderschön. Ein Traum für jeden Mann.“, unterbricht Alexander mich. In seiner Stimme höre ich trauer, auch wenn er versucht es zu überspielen. „Sie sieht genauso hübsch aus wie du. Ihr ähnelt euch wirklich sehr. Und eins kannst du mir glauben, auch du bist der Traummann von jedem.“, versuch ich ihm klar zu machen. „Warum war den deine Freundin nicht auch mit im Pandemonium?“, versuch ich heraus zu finden ob er Single ist. „Das ist kompliziert. Ich habe an sich keine Freundin.“, eröffnet er. „Wieso hat ein so schöner Mann wie du keine Beziehung?“, versuch ich nun heraus zu finden wie er nur Single sein kann. „Das mit mir und den Beziehungen ist wirklich kompliziert. Können wir das vielleicht besprechen wenn wir im Jade Wolf sitzen?“, versucht Alexander dieses Thema irgendwie nach hinten zu schieben. „Klar. Für so einen hübschen Mann würde ich auf alles warten.“, flirte ich. Dann stehen wir auch schon vor dem Jade Wolf. Ich ziehe Alexander rein, an einen Tisch und rufe Luke zu: „Zwei mal das Übliche Luke.“ Der Tisch an den ich Alexander gezogen habe steht in einer abgelegenen Ecke und wir setzen uns. „Ich steh auf Männer.“ platzt es aus ihm raus. Sofort schleicht sich ein breites Lächeln auf meine Lippen. Ich kann einfach nicht anders, denn ich habe gute Chancen bei Alexander zu landen. „Ich verliebe mich in die Seele, nicht in das Geschlecht und lange vor dem Sex.“, erwider ich. Ich hoffe sehr, dass Alexander versteht das ich ihm damit sagen will, dass ich auf beide Geschlechter stehe. „Weiß jemand, dass du Homosexuell bist?“, frag ich ihn interessiert. „Ich bin mir schon fast sicher, dass es meine Geschwister und ihre Partner wissen, aber ich habe es ihnen nie erzählt. Jace ist mein Parabatai und kennt mich besser als ich mich manchmal selber kenne. Seine Freundin Clary ist die Parabatai meiner Schwester Izzy und Izzy übt schon ihr ganzes Leben mich zu lesen. Wir hatten immer nur uns, da meine Eltern gerne ihre Zeit bei der Arbeit verbrachten und es war mir immer wichtig was Izzy und Jace denken. Das ist auch der Grund warum ich es ihnen nicht sage, denn ich habe Angst sie reden kein Wort mehr mit mir.“, bricht er in einen Redeschwall aus und ich höre ihm angeregt zu. „Weiß jemand dass du Bi bist?“, scheint ihm aufzufallen, dass er einfach drauf los geredet hat. „Ja ich lebe meine sexuelle Orientierung öffentlich aus. Meinen Vater interessiert es nicht, der will etwas ganz anderes von mir. Meine Mutter lebt nicht mehr und alle mir Nahestehenden wissen es. Ich hatte schon Beziehungen mit allen möglichen Lebewesen. Hattest du schon mal eine Beziehung?“, versuche ich mehr über ihn zu erfahren. „Ja schon ein paar, aber die waren nie was ernstes und heimlich. Ich kann aber auch keine öffentliche Beziehung haben.“, erklärt er mir und diese Aussage macht mich neugierig. Ich versuche herauszufinden was das auf sich hat, doch Alexander macht immer nur Andeutungen die ich nicht verstehe. Wir unterhalten uns über so viel. Alexander erzählt mir von seiner Familie, welche Ansprüche seine Eltern an ihn habe von seinen Wünschen und so viel mehr. Auch ich habe erstaunlich viel von mir Preis gegeben, aber ich vertraue ihm, bin mir sicher da ist etwas zwischen uns.
Es ist inzwischen weit nach Mitternacht und das gesamte Jade Wolf ist leer. Keine Menschenseele ist mehr hier. Ich schaue mich um und rufe nach Luke. Keine Antwort von ihm. Also entschließt ich mich Luke noch schnell zu schreiben.

Luke

Luke ich wollte gerne bezahlen doch du bist nicht mehr im Jade Wolf. Ich komme später nochmal vorbei und bezahle unser essen. ~ Magnus

Das passt schon. Ihr musst es nicht bezahlen, das geht aufs Haus. ~ Luke

Ich öffne ein Portal um Alec ins Institut zu bringen.