Magnus PoV
Als ich das nächste Mal von dem Blätterstapel vor mir aufsehe, ist es schon kurz nach Mitternacht. Sofort lass ich alles stehen und liegen, denn ich habe schon zu lange nichts mehr von meinem Liebsten gehört und mache mich auf den Weg zu ihm. Bei seinem Anblick muss ich einfach Lächeln, denn sein Gesicht ist in meinem Kopfkissen vergraben und Izzy hat sich hinter ihn gelegt. Ihre Arme sind fest um den Körper ihres Bruders gelegt und ihr Gesicht in seinem Rücken vergraben. Alexander hatte mit seiner Angst wohl doch Recht, seine Schwester kommt nicht damit klar. Langsam gehe ich vor ihm in die Hocke und lächle ihn an. „Brummbärchen willst du mit mir ins Bett kommen?“, frag ich ihn leise. Er öffnet seine Augen, schaut mich an und bekommt plötzlich Panik. Er beginnt krampfhaft sich vor Izzy‘s Berührung zu befreien, doch ohne Erfolg. „Das ist nur Izzy Alexander! Beruhige dich!“, versuche ich meinen Liebsten zu beruhigen. Es scheint zu helfen den er hört auf sich zu winden und zu drehen. „Möchtest du nun mit mir ins Bett kommen? Wir können Izzy auch mitnehmen.“, frag ich nochmal nach. Alexander lächelt mich nur an und nickt. Seine Hände strecken sich mir entgegen, denn er möchte nicht laufen. Zu meinem Glück ist Alexander nicht sonderlich schwer. Ich löse Izzy‘s Hände von seinem Körper und nehme meinen Liebsten im Brautstil hoch, um ihn in unser Bett zu tragen. Sofort legt er seine Arme um meinen Hals und kuschelt sich an mich. „Ich komm gleich wieder. Ich muss nur kurz deine Schwester holen.“, sag ich ihm nachdem ich ihn hingelegt und ihm die Hose ausgezogen habe. Nur widerwillig lässt er meine Hand los. Schnell gehe ich zurück ins Wohnzimmer, denn ich möchte auch bei ihm sein. Als ich ins Wohnzimmer komme sehe ich dass Izzy nun mein Kopfkissen an sich gedrückt hat, was mich schmunzeln lässt. Auch sie trage ich im Brautstil ins Schlafzimmer und lege sie neben Alexander. Als ob sie es spüren würde, dass er neben ihr liegt, legt sie sofort ihre Arme von hinten um ihn. „Magnus?“, jammert Alexander vor sich hin. „Ich komme gleich ins Bett Alexander.“, sage ich als ich ihm mein Kopfkissen hinlege, damit er weiter schlafen kann. Sein Gesicht verschwindet wieder sofort darin. Schnell ziehe ich mich bis auf die Boxershorts aus und lege mich ins Bett. Alexander muss die Bewegung der Matratze spüren denn sofort hebt er seinen Kopf und gibt mir damit die Möglichkeit meinen Arm unter ihn zu schieben, so dass er seinen Kopf auf meine Brust legen kann. „Ich liebe dich.“, murmelt Alexander im Schlaf. Was mich wieder unwillkürlich schmunzeln lässt. „Ich liebe dich auch.“, antworte ich. Seine Körper so nah an meinem ist das Gefühl was ich brauche um einschlafen zu können, doch meine Gedanken lassen mich nicht einschlafen, denn sie drehen sich um meinen Liebsten. In letzter Zeit sagt Alexander die drei magischen Worte ziemlich häufig und ich weiß auch, dass er diese wirklich so meint und das die Häufigkeit daher kommt, weil er im Moment so leidet, aber es macht mir auch Angst, denn irgendwann ist es für ihn eben nur noch eine Anwohnheit es mir zu sagen und eben diese Worte haben keinerlei Bedeutung mehr. So wie es eben bei Camille kam. Ich habe sie geliebt und ich dachte sie würde mich auch lieben, denn sie sagte es mir bei jeder Gelegenheit. Doch wie sie mir später sagte, tat sie das eben nur noch, weil sie es gewohnt war und es hatte nichts mehr zu bedeuten. Sie hat mich damit so sehr verletzt und sie hat mich seelisch umgebracht, denn sie hat mich nie geliebt wie ich sie geliebt habe. Sie meinte als unsterbliche können wir nicht lieben und damit gab sie mir zu verstehen, dass ich niemals das bekomme wonach ich mich so sehr sehne. Den ich habe gelernt damit zu leben, die Menschen sterben zu sehen, die ich so sehr liebe. Gerade die geben mir was ich brauche, nur eben nicht bis in die Unsterblichkeit. Camille wollt mich nicht mehr und ich habe geglaubt nie wieder so lieben zu können. Bis Alexander in meinen Leben getreten ist. Ihn liebe ich noch mehr als ich es bei Camille getan habe. Und bei ihm ist es ebenfalls so, aber was ist wenn die Unsterblichkeit irgendwas an seinen Gefühlen ändert? Leise beginnen Tränen meine Wange herunter zu laufen. Eine Hand am meiner Wange reißt mich aus meinen Gedanken.
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Die Begegnung die mein Leben verändert hat
FanfictionDa lässt sich der Einzelgänger Alexander Gideon Lightwood einmal aufgrund eines Besuchs seiner Mutter überreden feiern zu gehen, da trifft er Magnus Bane, die Person die seinem Leben den Wandel schenkt. Es war bei Beiden Liebe auf den ersten Blick...