Alec PoV
Seit vier Monaten teile ich mir nun ein Bett mit Magnus, ohne es richtig mit ihm zu teilen. Es wird von Tag zu Tag immer schwerer mich dem ganzen nicht hinzugeben, aber wenn ich das tue, könnte ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Er hat ja keine Ahnung wie gerne ich es machen würde, aber da gibt es so viel was er nicht weiß. Wir sind uns in den letzten Monaten wirklich näher gekommen und ich habe das Gefühl einen weiteren Parabatai zu haben, denn er steht mir inzwischen wirklich schon so nah wie Jace wenn vielleicht auf eine andere Art. Von meiner Mutter haben wir alle nichts mehr gehört und dennoch möchte ich immer noch ihren Erwartungen gerecht werden. Sie hat mir ganz offen gezeigt wie sehr sie mich doch liebt. Sie ist an so vielen Dingen in meinem Leben schuld, so auch an der Sache die mir in diesen drei Monaten passiert ist, in denen ich weg war. Jace war damals immer mit seinem Vater in Idris in dieser Hütte am Lake Lynn. Dort bin ich hin wollte alleine sein und über alles nachdenken. Ich glaubte es wäre kein Problem, denn die einzigen anderen Menschen die von dieser Hütte wussten haben wir getötet und Jace geht dort nicht mehr hin nach allem was er von Valentine erfahren hatte. Es war ein Fehler, denn diese Typen, die irgendwas von meiner Mutter wollten oder so keine Ahnung, haben mich dort nach 2 Monaten gefunden und mich dort fest gehalten, misshandelt und mich das ein oder andere mal, wenn sie Bock hatten missbraucht, bis sie mich nach vier Wochen Hölle einfach abstechen wollten. Ein Glück gab es dort in der Nähe dieses Portal durch das ich ging mit dem Gedanken an Magnus. Ich wollte eigentlich in seinem Apartment heraus kommen, doch es war nur davor. Es muss ihn schon beinahe umgebracht haben mich so zu sehen. An meinem ganzen Körper waren blaue Flecken, Blut und dann diese Stichwunde. Diese Shadowhunters haben mich noch mehr zerstört als meine Mutter und das schlimmste an dieser Sache ist, dass sie es gewusst haben muss und dass sie sich nicht einmal bei mir entschuldigt hat als ich da lag und keiner wusste ob ich sterbe. Ich vermisse dad, denn auch wenn er seine Eigenarten hatte, er hätte das niemals zugelassen. Um jetzt ehrlich zu sein, diese Typen sind der Grund warum ich nicht zurück ins Institut kann und ich kann es meinen Geschwistern nicht einmal erklären. Lydia geht ich auch bewusst aus dem Weg, denn ich kann ihnen allen nicht mehr vertrauen. Ich würde gerne doch ich hab Angst davor im Institut zu sein, mit all diesen Leuten. Ich habe nur noch vertrauen in Izzy, Clary, Magnus und Jace. Raph geht auch noch aber darüber hinaus ist mein Vertrauen zerstört. So in Gedanken vertieft nehme ich die Stimme nicht wahr die mit mir spricht. Plötzlich werde ich am Arm berührt, meine Atmung beschleunigt sich, ich bekomme Panik und schrecke zurück. „Tut mir leid mein Hübscher, ich wollte dich nicht erschrecken, aber du hast nicht reagiert.", entschuldigt Magnus sich schnell. „Du hast mir versprochen für meine Gastfreundschaft mit mir heute auf die Hexenmeisterparty zu gehen. Du solltest dich fertig machen.", fügt er dann hinzu. „Muss ich Magnus? Ich hasse Partys.", log ich ihn an, denn das war nicht der wahre Grund wieso ich da nicht hin wollte. „Ach komm schon. Bitte Alexander! Bitte komm mit mir mit. Du musst das Haus mal wieder verlassen. Und Versprochen ist Versprochen.", versucht Magnus ruhig mich zu überzeugen. „Ich hab hier aber nichts zum anziehen.", will ich mich aus dem Versprechen raus reden. „Kein Problem.", grinst er. Er holt eine Tüte aus seinem Schrank und wirft sie zu mir aufs Bett. „Fertig machen Alexander!", befiehlt er liebevoll, bevor er wieder verschwindet. Ich nehme die Tüte und schaue rein. Darin befinden sich neu gekaufte Klamotten und ich glaube da kann ich Magnus wirklich vertrauen. Ich stehe auf, nehme die Tüte und gehe ins angrenzende Bad. Dort spring ich unter die Dusche. Fertig mit duschen trockne ich mich ab und hole die Klamotten aus der Tüte. Das erste ist die Boxershort. Sie ist schwarz und liegt ziemlich eng an, fast wie eine zweite Haut. Als nächstes ziehe ich ein schwarzes Hemd heraus. Beim Zuknöpfen des Hemds merke ich dass auch dieses sehr eng anliegt, aber das passt ja zu ihm. Er will jeden Muskel meines Körpers sehen können. Das nächste ist eine schwarze Röhrenjeans die an den Knien Löcher hat. Jetzt mal ehrlich so was trag ich nicht. „Alexander zieh ja die Röhrenjeans an! Sie wird dir stehen.", hör ich Magnus rufen als hätte mein Gedanke zu dieser Jeans ihn erreicht. Also schlüpfe ich rein. Danach nehme ich mir ein paar frische Socken von Magnus die da so herum liegen, als ob er keinen Monsterschrank hätte. Mit meinen Haaren mach ich nichts, denn sie sind so oder so eine Katastrophe, nur halt feuchter. Und als ich aus dem Bad komme sitzt Magnus auf seinem Bett und wartet schon auf mich. Er sieht fantastisch aus! Er trägt ein ebenfalls ein schwarzes Hemd nur bei ihm sind die obersten Knöpfe offen um einen Blick auf seine Brust zu ermöglichen, ein violettes Sakko, eine schwarze Röhrenjeans ohne Löcher und schwarze Boots. Dazu trägt er wie üblich seine Ketten und Ringe. Er ist das erste Mal seit Wochen wieder gestylt, denn seine Augen sind schwarz umspielt und seine Haare nach oben gegellt. Bei seinem Anblick kann ich nicht anders als breit zu lächeln.
Magnus PoV
Irgendwas scheint Alexander zu bedrücken, denn seit er hier wieder aufgetaucht ist, hat er mein Apartment nicht einmal verlassen. Es ist so schön mir jetzt schon so lange mein Bett mit der liebe meines Lebens zu teilen, aber gleichzeitig auch so schwer. Jeden Abend will ich mich an ihn kuscheln, aber wir sind ja nur gute Freunde. Allerdings hab ich das Gefühl mein Geruch beruhigt ihn. Er trägt jeden Tag meine Klamotten und manchmal erwische ich ihn wie er sich in mein Kopfkissen kuschelt, denn er liegt nur im Bett. Zu gerne würde ich wissen was passiert ist, dass er sich weigert nach Hause zu gehen. Natürlich will ich nicht, dass er nach Hause geht, denn es ist schön endlich mal jemanden hier zu haben. Ich habe mir schon überlegt ob ich ihm nicht eins meiner unzähligen Zimmer einrichte, um es für mich leichter zu machen, aber ich will ihm auch nicht das Gefühl geben dass ich mir das Bett nicht mit ihm teilen will. Das öffnen der Badezimmertüre reist mich aus meinen Gedanken und als Alexander heraus tritt bleibt mir der Atem weg. Ich wusste er würde einfach nur erregend in den Klamotten aussehen und ich hatte recht. Ich muster ihn von oben bis unten während ich mir auf die Unterlippe beiße. Seine Haare sind wie immer ein einziges Durcheinander, aber genau so muss er aussehen. „Zieh deine Boots an, Cat und Dot kommen gleich.", reise ich ihn und mich aus dem Starren. Diese Party hat eine Mission, weshalb Alexander auch unbedingt mit mir dort hin muss. Dass er sich so hat anziehen lassen ist ein Bonus für mich, denn ich hab gedacht ich musste mit ihm ins Institut um ihm etwas zu holen, doch gerade dieser Ort scheint für ihn nicht mehr Möglich zu betreten. Ich muss später unbedingt seiner Familie schreiben sie sollen ein paar seiner Klamotten vorbei bringen, denn ich schätze diese WG besteht noch eine Weile. Aber zurück zu der Party. Cat war nicht so begeistert von meiner Fürsorge Alexander gegenüber. Jetzt möchte ich ihr zeigen, dass er gar nicht so schlimm ist wie sie denkt. „Magnus komm jetzt. Wir müssen los!", ruft Dot von unten. Ich erhebe mich vom Bett, gehe zu Alexander, der inzwischen auch seine Boots an hat, nehme seine Hand und laufe mit ihm ins Wohnzimmer. Ich merke er fühlt sich nicht wohl da jetzt hinzugehen, aber er muss unbedingt mal hier raus. Cat öffnet ein Portal und wir gehen alle vier durch. Keine zwei Sekunden später stehen wir vor dem Haus von Lorenzo Rey. Ich kann diesen Schwachkopf nicht ausstehen, aber alle Hexenmeister aus Brooklyn sind hier und ich bin nun mal der oberste Hexenmeister von Brooklyn.
Alles scheint gut zu laufen, nur habe ich bei jeder Berührung, die an Alexander's Körper geschieht, dass Gefühl er Panik bekommt und dass er am liebsten weg rennen möchte, weshalb ich nach seiner Hand greife um ihm zu zeigen, dass ich hier bin. Doch auch weiter bekommt er Panik wenn andere ihn berühren. Wieder frag ich mich, was ist nur mit ihm passiert, als er weg war? Wer hat ihm etwas angetan? „Wollen wir nach Hause gehen Alexander?", frag ich ihn, da es auch schon spät ist und ich ihn fragen will was passiert ist. Alexander nickt nur und so öffne ich ein Portal und verschwinde mit ihm darin. Wir kommen in meinem Apartment keine Sekunde später aus dem Portal. Alexander ist direkt hinter mir und ich überlege wie ich ihn am besten nach den drei Monaten fragen soll. Ich drehe mich um und seine Lippen sind direkt vor meinen, es liegen nur wenige Zentimeter dazwischen. Es ist mir nicht aufgefallen, dass er so nah hinter mir steht. Es kostet mich wirklich viel Überwindung ihn nicht zu küssen, aber ich würde so gerne. Ich kann sein Atem spüren und das verlangen einfach meine Lippen auf seine zu legen steigt. Und plötzlich spüre ich seine Lippen auf meinen. Er gibt sich seinen Gefühlen für mich hin. Ich weiß ja schon seit Monaten dass auch er Gefühle hat, wir aber nichts miteinander haben können. Doch jetzt kann er mir wohl nicht mehr widerstehen. Ich lächle in den Kuss, was Alexander als Gelegenheit nutzt seine Zunge in meinen Mund zu stecken. Unser Kuss wird fordernder und Alexanders Hände beginnen mein Hemd zu öffnen, dann steift er es mit samt dem Sakko über meine Schultern. Ich lege meine Hände in seine Taille, lass ihn allerdings angezogen, falls er doch ein Rückzieher macht. Es scheint ihn zu verunsichern, denn er löst sich atemlos von mir um mir in die Augen zu schauen. Ich habe Angst, dass er jetzt tatsächlich ein Rückzieher macht und ich mich um das Problem in meiner Hose selber kümmern muss, doch er knöpft sich sein Hemd auf und lässt es auf den Boden fallen. Ich beobachte ihn dabei genaustens, denn ich schätze das werde ich so schnell nicht wieder sehen. Er legt seine Lippen wieder auf meine und seine Hände an meinen Hintern. Seine Hände machen eine Andeutung nach oben, also spring ich und schlage meine Beine um ihn, er trägt mich ins Schlafzimmer und ich schließe die Tür hinter uns.
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Die Begegnung die mein Leben verändert hat
FanficDa lässt sich der Einzelgänger Alexander Gideon Lightwood einmal aufgrund eines Besuchs seiner Mutter überreden feiern zu gehen, da trifft er Magnus Bane, die Person die seinem Leben den Wandel schenkt. Es war bei Beiden Liebe auf den ersten Blick...