34. Cat / Magnus / Alec / Dot

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Cat PoV

Eigentlich wollte ich Magnus im Bezug auf diesen Shadowhunter nicht helfen, denn seine Stimmungsschwankungen und seine immer größer werdende Depression war mir von Anfang an klar, aber er wollte ja nicht auf mich hören. Meine Liebste hat sich allerdings alle Mühe gegeben mich von dieser Ansicht abzubekommen. Als Dot Magnus versichert hat ich würde kommen, konnte ich ja schlecht schreiben, dass nur sie kommt. „Dot warum machst du das?“, frag ich sie genervt, als wir uns anziehen. „Honey hör mal, Magnus ist seit Jahrhunderten schon unser Freund und vor einem Jahr hättest du noch alles riskiert um ihm zu helfen. Siehst du nicht wie sehr Magnus, diesen Shadowhunter liebt? Alec ist doch kein schlechter Mensch, nur weil in ihm Engelsblut fließt, also bitte gib ihm die Chance die er verdient hat.“, kommt es von Dot. „Mag sein dass dieser Shadowhunter ihm für den Moment gut tut, aber wir beide haben gesehen wo es enden wird. Magnus wird seinen Verlust nicht überleben.“, entgegne ich. „Er wird ihn nicht verlieren, den der einzige Weg wie Alec hat schwanger werden können ist, das Hexenmeisterelexier, das die Nebenwirkung der Unsterblichkeit hat. Außerdem liebt Magnus ihn sogar mehr als er Camille geliebt hat und das hat was zu bedeuten.“, erklärt sie mir. „Bitte hilf ihm und sei wieder seine Cat.“, bittet sie mich. „Ich hoffe sehr für dieses Engelsblut dass er es gut mit Magnus meint!“, willige ich ein. Dot beginnt zu strahlen, denn seit ich Magnus den Rücken zugewendet habe, wünscht sich Dot nichts mehr als das ich ihn wieder lieb habe. Dann liegen auch schon ihre Lippen auf meinen.

Magnus PoV

Ich hab so eine Angst um meinen Freund und unser Baby. Alexander hat noch immer starke Schmerzen und ich kann ihm nicht helfen. Seine Familie sitzt um ihn herum und redet gut auf ihn ein, doch auch in ihren Augen ist die Angst zu sehen. „Aber Magnus, du hast mir doch mal erzählt, dass die Kinder die von Hexenmeistern gezeugt werde meist sterben, da ihr nur halb Dämon seit. Was ist wenn es dem Baby nicht gut geht?“, nehme ich Clary‘s Stimme in der Ferne wahr, reagiere aber nicht darauf. Ist Clary eigentlich bewusst wie große Angst sie Alexander damit macht? Sie hilft ihm damit nun wirklich nicht. Der Drück um meine Hand wird stärker was mich aus meinen Gedanken holt. Ich schaue in Alexander‘s Angst gedrängten Augen und nehme seine Stimme wahr. „Magnus egal was passiert, versprich mir mich nicht zu verlassen!“, fleht er, doch was soll ich schon sagen, denn egal was passiert an meinen Gefühlen ändert das Ganze nichts, doch an seinen. Er drückt wieder zu, denn ich hab ihm nicht geantwortet. „Versprochen. Egal was passiert ich werde dich unter keinen Umständen verlassen.“, versichere ich ihm. Da stehen auch schon Dot und Cat vor uns. „Alle weg von ihm bitte!“, kommt es energisch aus Cat‘s Mund. Alle folgen ihrer Anweisung und gehen vom Bett runter. Ich schaue in die Runde, da wir uns ums Bett aufgestellt haben. In allen Blicken sehe ich die Panik, denn wir wissen der Verlust unseres Krümmels würde ihm den Rest geben. Jace hält Clary‘s Hand und in seinem Arm hält er Izzy. In mir macht sich das Gefühl der Machtlosigkeit breit und das Gefühl alleine zu sein, doch da greift jemand nach meiner Hand. Das dazugehörige Gesicht lächelt mich aufmunternd an und da ist wieder dieses Glück jemanden wie Dot an meiner Seite zu haben. Ich beobachte Cat ganz genau, doch alles was meine Augen aufnehmen kommt nicht in meinem Gehirn an, zu groß ist meine Angst ich könnte die beiden für immer verlieren. „Magnus!“, schreit die Engelsgleiche Stimme meines Liebsten panisch und reißt mich aus meinen Gedanken. Dot‘s Griff um meine Hand löst sich und ich eile zu Alexander, um seine Hand zu nehmen und ihm beizustehen. Erwartend schauen wir Cat an damit sie uns endlich erklärt warum Alexander diese Schmerzen hat. „Also es ist nichts schlimmes.“, beginnt Cat. „Magnus du weißt, die Entwicklung eines Hexenmeisterkindes ist nicht wie die eines Mundiekindes und das bedeutet auch, dass die Schwangerschaft anders abläuft. Euer Kind ist bereits soweit entwickelt, dass es jetzt auf die Welt kommen möchte. Wäre Alec nun eine Frau würde sich dieses Kind auf den Weg machen um herauszukommen, doch dass ist nicht möglich, also hat er diese Schmerzen.“, erklärt sie uns nun. „Aber selbst für ein Hexenmeisterkind ist es extrem früh Cat.“, wundere ich mich. „Du scheinst zu vergessen, dass sein Granddad und sein dad zu den mächtigsten Dämonen der Unterwelt gehören. Ich werde das Kind jetzt holen.“, verkündet sie kühl und schwingt ihre Hände, die roten Funken sprühen und ich weiß genau jetzt ist alles steril und Alexander spürt nichts mehr. „Ich habe Angst Magnus! Bitte lass meine Hand nicht los.“, höre ich Alexander‘s weinerliche Stimme. „Ich werde deine Hand keine Sekunde los lassen mein Hübscher.“, versichere ich ihm. Cat nimmt sich ein Skalpell und legt es an Alexander‘s Bauch. Sofort schießen mir die Bilder in den Kopf, als Alexander mit der Stichwunde vor meiner Tür zusammenbrach. Nur mit viel Mühe schaffe ich es die in mir aufsteigende Panik zu unterdrücken. Meine beste Freundin kennt mich einfach zu gut, denn sie merkt wie ich die Panik unterdrücke und nimmt meine Hand. „Was ist los Magnus?“, fragt mich Alexander. „Das spielt jetzt keine Rolle. Mir geht es gut.“, lüge ich ihn an. „Bitte erzähl es mir Magnus! Lenk mich ab.“, bittet er mich. „Ich weiß nicht ob dich dass wirklich ablenkt.“, erkläre ich ihm. „Erzähl es mir. Wir müssen füreinander da sein.“, versucht er seine Angst abzulenken. „Die Bilder von dir mit der Stichwunde vor meiner Türe, das ganze Blut und ich hatte wirklich Angst dass du das nicht überleben wirst.“, offenbare ich. „Das tut mir wirklich leid. Ich wollte das nicht.“, entschuldigt er sich. „Das ist doch nicht deine Schuld Alexander.“, entgegne ich seiner Entschuldigung. Da höre ich das weinen von einem Baby und unsere Blicke wandern zu Cat, die einen Kleinen Jungen im Arm hält. Er ist so wunderschön und er hat das selbe Hexenmeisterzeichen wie ich, die Katzenaugen. In meinen Augen bilden sich Tränen. Das Ganze ist ein großes Wunder und ich könnte mir nichts schöneres vorstellen. Kurz wandert mein Blick auf Alexander‘s Bauch, der schon wieder zu ist und wieder so wohl trainiert ist wie er es vor der Schwangerschaft war. Cat legt den Kleinen in Alexander‘s Arme, ich setze mich neben sie und lege mein Arm um Alexander. Seine Wange laufen Tränen der Freude runter und alle um uns herum strahlen uns an. „Wie wollt ihr ihn den nennen?“, fragt Izzy. „Benjamin.“, antworten wir gleichzeitig. „So einig war sich wohl noch niemand, auf die erste Sekunde.“, kommt es von Jace lachend. „Schau ihn dir doch mal an Jace, er sieht doch aus wie ein Benjamin oder nicht?“, sagt Alexander. Auf meine Lippen schleicht sich ein Lächeln. „Und wie wird sein Zweitname?“, fragt Clary. Wir schauen sie verwundert an. „Na jeder in der Lightwood Familie hat einen Zweitnamen?“, erklärt sie. „Der Kleine wiegt übrigens 3080 g und ist 50 cm groß. Dazu ist er kerngesund.“, mischt sich Cat ein. Liebevoll streichle ich über Benjamin‘s Kopf. „Wie ist es mit Benjamin Christopher?!“, schlägt Jace vor, was mich und meinen Liebsten ungläubig schauen lässt. „Nein!“, kommt es von uns wie aus einem Mund.

Die Begegnung die mein Leben verändert hatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt