14. Kapitel/ I need you...so much

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Glücklicherweise hat Hidan nicht beschlossen mich zu ignorieren, sondern ist mir nur das Wochenende und die Woche danach größtenteils aus dem Weg gegangen. Wir sind uns nur selten begegnet, da er noch länger als sonst gearbeitet hat. Und sonst war er in seinem Zimmer und hat es sogar abgeschlossen. Geredet haben wir kaum, weswegen ich mein Buch ein weiteres Mal gelesen habe. Eine andere Beschäftigung habe ich in dieser Wohnung immerhin nicht. Sauber und aufgeräumt ist sie, sogar die Gewürze im Küchenschrank habe ich aus Langeweile dem Alphabet und den Farben nach sortiert. Ich habe alles sauber gemacht, was man sauber machen kann. Und eben weil ich Langeweile hatte, bin ich ihm dann einmal die ganze Zeit hinterher gelaufen, als er früher nach Hause gekommen ist, weil Madara ihm verboten hatte zu arbeiten – das hat er mir später erzählt. Irgendwann war er so genervt und angepisst, dass er mich auf das Sofa gedrückt und geküsst hat. Schließlich hatten wir noch sowas wie Versöhnungssex und dann hatte er mich wieder lieb. Jetzt bin ich leider noch verliebter als vorher schon, was mich selbst ein bisschen nervt. Aber immer wenn Hidan in einen Raum kommt, in dem ich bin, muss ich sofort lächeln. Wenn er mich küsst dann sind ganz viele Schmetterlinge in meinem Bauch und wenn er mich zusätzlich berührt glaube ich in Flammen aufzugehen. Und gerade ist es wieder so weit. Wir liegen auf der Couch und knutschen ziemlich wild herum. Hidan hat eine seiner Lederhosen an, weswegen zumindest eine meiner Hände die ganze Zeit auf seinem Arsch liegt. Ich würde immer noch gerne hinein beißen, was er bei mir schon einmal getan hat, was wohl daran liegt, dass wir inzwischen regelmäßig miteinander schlafen. Ich komme jedes Mal aufs Neue nicht darauf klar, wie gut sich das anfühlt und als ich ihm davon erzählt habe, hat er angefangen zu lachen.

Langsam löst Hidan den Kuss und flüstert gegen meine Lippen: „Ich muss zur Arbeit." Seine Stimme verpasst mir wie schon oft eine Gänsehaut und lässt mich schaudern. Sie ist rau und sexy, wenn wir Dinge wie jetzt grade machen.

„Schade, ich hätte dich gerne noch etwas bei mir gehabt", flüstere ich zurück und streiche mit der freien Hand über seine bereits nackte Brust. Oder immer noch? Ich bin nicht sicher, ob er überhaupt ein Oberteil anhatte, als er mich auf das Sofa gedrückt und gierig geküsst hat. Das ist auch egal, nackt sieht er nämlich sowieso viel besser aus.

„Ich bin schon spät dran, weil du so lange im Bad gebraucht hast", sagt er grinsend und leckt mir kurz über die Lippen.

Leise kichere ich. „Tut mir leid."

„Jaja, bestimmt." In seiner Stimme schwingt haufenweise Ironie mit, die mich die Augenbrauen heben lässt.

„Du weißt, was ‚Jaja' bedeutet?", frage ich und kann mir jetzt selbst ein Grinsen nicht mehr verkneifen.

„Dann solltest das vielleicht lieber du sagen", erwidert er und wackelt anzüglich mit den Augenbrauen.

„Jaja", sage ich und beiße mir grinsend auf die Unterlippe.

„Später vielleicht", schnurrt er dagegen und zupft sanft mit den Zähnen daran.

„Ich glaube das könnte mir gefallen." Erneut streiche ich ihm über die Brust. „Und jetzt geh schon, sonst werde ich dich gleich nicht lassen. Und dann macht Madara mit Sicherheit Stress."

Hidan küsst mich noch einmal und nimmt meine Hand von seinem Arsch. Er hebt sein Hemd vom Boden auf, zieh es an und zwinkert mir in der Tür noch einmal zu, bevor er verschwindet.

„Bis später", rufe ich ihm hinterher und drehe mich dann auf den Bauch. Den Kopf drücke ich in ein Kissen und grinse etwas idiotisch hinein.

Die Stunden, bis er wieder kommt, schlage ich mit unterschiedlichen Sachen tot, denke dabei die ganze Zeit an ihn.
Als ich höre wie sich der Schlüssel im Schloss dreht, mache ich mich auf den Weg zur Tür lege Hidan die Arme um den Hals, als er reinkommt. Er schmunzelt und gibt mir einen sanften Kuss, während ich ihm aus der Jacke helfe, wobei er sich gleichzeitig die Schuhe auszieht. Ein leichter Schweißgeruch geht von ihm aus, was ihn noch männlicher und sexier wirken lässt. Während sich unsere Küsse vertiefen und langsam wilder werden, dirigiert er mich zum Badezimmer und zieht mir in einer kurzen Pause das Shirt über den Kopf.
Mit flinken Fingern knöpfe ich sein Hemd auf und schiebe es über seine Schultern nach unten. Kurz darauf stehen wir auch schon nackt unter der Dusche. Erst dort löst er den Kuss und widmet sich stattdessen meinem Hals. Es ist zwar nicht sanft, dafür aber total erregend, weswegen ich immer wieder leise keuche. Mit den Lippen wandert er über meinen Oberkörper nach unten, bis er schließlich vor mir kniet. Ein Grinsen breitet sich auf seinen Lippen aus und bevor ich die Chance habe zu reagieren, hat er meinen Penis bereits zwischen die Lippen genommen.

Love is NEVER easyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt