Ich hab dich gefunden...

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Es ist schon wieder ein Tag vergangen und ich hab' gestern noch den passenden Zauber gefunden, damit wir heute Hope retten können, ich mache mir immer mehr Sorgen um sie, da sie sich immer mehr von mir zurückzieht und nicht mal richtig mehr mit mir redet. Ich merke aber auch, dass sie viel Angst hat vor heute, heute Abend ist Vollmond und sie wird sich heute zum ersten mal in einen Wolf verwandeln.
Während ich den Tag gestern nochmal Revue passieren lasse und die Treppe runter gehe, sehe und höre ich wie Klaus, meine Mum und Elijah sich sehr angeregt unterhalten, so neugierig wie ich bin muss ich natürlich lauschen.
„Und du hast es mir all die Jahre nicht erzählt, Caroline!",wurde Klaus lauter, dass es jetzt bestimmt auch noch andere mitbekämen.
„Ich wusste nicht wie ich es dir sagen sollte und ich wollte nicht, dass sie in die ganzen Dramen der Mikaelsons reingezogen wird!",schrie nun auch meine Mum ihn an.
Über wen redeten sie bloß?!
„Wir sollten uns jetzt alle beruhigen Bruder, es ist nun so wie es ist, wir können die Vergangenheit nicht mehr rückgängig machen, aber Niklaus du kannst dich ihr noch wie der Vater den sie sich wünscht verhalten und es ihr noch recht machen.", erklärte Elijah ihm ruhig.
„Sie hätte es mir aber schon vor fünfzehn Jahren sagen sollen."
„Was hätte ich denn sagen sollen ‚herzlichen Glückwunsch du wirst Vater'. Du wolltest nach New Orleans und hast mich vor die Wahl gestellt, ich hab mich dafür entschieden dass du gehst und hab gehofft dich nie wieder zusehen, da du meine Beziehung mit Tyler immer wieder versucht hast zu zerstören und ich Angst hatte das ich mich am Ende für dich entscheiden würde und nicht für Tyler.",sprach meine Mutter wieder ohne einmal richtig Luft zu holen. Ich habe sie noch nie mit jemand anderem so reden gehört, außer mit mir.
Er sah sie erstaunt an und sagte: „Du hättest es mir trotzdem sagen können, ich habe das ganze Leben meiner Tochter verpasst, unserer Tochter, ich wäre für sie und für dich wieder nach Mystic Falls gekommen und ich hätte für sie ein guter Vater sein können, so ein Vater den du und ich uns immer gewünscht haben.",erklärte er sanfter.
„So wie du ein Vater für Hope warst? Hope hat Tessa alles über dich erzählt, ich weiß nicht ob sie dich genauso lieben würde als Vater, aber ich weiß das sie Menschen immer zweite Chancen gibt und dass sie nur das gute in Menschen sieht, nach den Erzählungen von Hope bist du schrecklich, aber wiederum auch echt ein toller Vater. Tessa hat dich immer in Schutz vor Hope genommen, ich hoffe du schätzt das wert und Vermasselst es nicht."
„Ich kriege das schon hin, Caroline. Aber die wichtigste Frage ist jetzt, wie sagen wir es ihr und wann?!"
„Ich hab keine Ahnung Klaus, ich meine sie wünscht es sich so sehr, doch ich hab Angst davor.",erwiderte meine Mum.
„Wir können es natürlich verstehen Caroline, jedoch musst du auch wissen, dass ihr beide es ihr so schnell es geht erzählen solltet, sie ist ein schlaues Mädchen und wird schon noch drauf kommen, ich würde euch empfehlen, Niklaus und du erzählt es ihr heute noch."
Ich kam die Treppe jetzt ganz runter und sah alle mit Tränen in den Augen an, ich war erstaunt, ich wollte natürlich meinen Vater immer schon kennenlernen, aber was wenn es doch ein Fehler war sich das zu wünschen.
Ich sah sie nur noch an und rannte wieder nach oben in mein Zimmer und schließt die Tür ab.
Ich hörte wie zwei Personen an meine Tür klopften, und dann hörte ich wer es war, es war meine Mum und Klau..mein Dad oder Klaus, ich hab noch nicht mal eine Ahnung wie ich ihn jetzt überhaupt nennen soll.
„Tessa?",fragte meine Mum.
Ich schluchzte: „Ja, was ist?", lehnte mich an die Tür und ließ mich runterrutschen.
„Machst du die Tür auf,..bitte." sagte meine Mum.
Ich stellte mich wieder hin, wischte meine Tränen mit meinen Ärmeln weg und versuchte nicht wieder anfangen zu weinen.
Ich ging zu Tür, machte die Tür auf und versuchte nicht zu verheult raus zubringen: „Die Tür ist offen, ihr könnt rein kommen."
Sie kamen rein und sofort kam meine Mum zu mir, wir sagten erstmal nichts und setzten uns nur auf mein Bett, ich versuchte schon gar nicht in die Augen meines Vater zugucken, ich schaute mir nur die Bilder an die Hope und ich hier liegen hatten, Hope und ich waren zwar schon von Anfang an befreundet, aber wir haben uns erst richtig von zeichnen und malen kennengelernt, ich dachte echt das Hope und ich nur beste Freunde sind die sich alles anvertrauen und genau die gleichen Sachen teilen, und jetzt erfahre ich das wir uns auch einen Vater teilen.
„Warum?",fragte ich.
„Was warum?",fragt Mum mich.
„Warum hast du mir nie was erzählt oder ihm wenigstens?"
„Ich war der Meinung das du nicht in das Mikaelson Drama hinein verwickelt werden solltest und...es ist einfach so, ich liebe dich zu sehr umzusehen zu müssen das du leiden könntest, ich wollte früher immer wieder versuchen es Klaus, deinem Vater zusagen. An diesem einen Tag wollte ich es auch machen, du warst gerade vier und kannst dich wahrscheinlich nicht mehr daran erinnern, aber ich, ich bin nach New Orleans gefahren und hatte soviel Angst um dich, weil hier in Mystic Falls etwas passiert ist, dass zulange dauert um jetzt alles zu erklären. Ich bin aber nach New Orleans gefahren und wollte mit Kla..deinem Vater reden ob seine Familie auf dich aufpassen könnte, als ich ankam traf ich aber niemanden und hörte das ein Klaus Mikaelson nicht mehr da war.",erklärte sie mir ruhig und schaute mir dabei in die
Augen.
Ich sah kurz zu Klaus rüber und merkte wie er Tränen in den Augen hatte und ich lächelte ihm zu, damit er weiß dass ich nicht sauer oder gleichen war.
„Ist wieder alles gut Tessa oder möchtest du erstmal alleine sein?", fragte mich meine Mutter und ich lächelte auch sie an, da ich einfach so ein Glücksgefühl jetzt habe.
„Nein, ich meine ja, also ich möchte nicht alleine sein, aber alles ist wieder gut, nur es ist ein Schock, wenn man einfach so mitkriegt wer der Vater ist."
„Das verstehen wir natürlich, wir bereiten schonmal alles für das Ritual und Klaus holt Hope, bitte bleib hier in deinem Zimmer, die Zwillinge sprechen den Zauber, ok."
Ich wollte eigentlich widersprechen, aber ich bin viel zu aufgedreht um ein Zauber zusprechen und meine Konzentration ist gar nicht mehr da.
„Na gut, hab dich lieb Mum." sagte ich zu ihr und nahm sie in den Arm, währenddessen sah ich, zu Hope's Dad oder eher gesagt mein Dad auch.
Ich löste mich von Mum, sie sah mich nochmal an und verschwand dann auch in VG.
Klau..mein Dad wollte auch schon gehen, doch ich hielt ihn noch auf, mit einem 'Warte' und ging zu ihm, als ich vor ihm stand sah er mich mit Angst in den Augen an, doch die verschwand als ich ihm zulächelte und ihn in den Arm nahm, es dauerte ein paar Sekunden, da nahm er mich auch in den Arm.

The Other Daughter ||The Originals Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt