Kürbispunsch

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Coyote knurrte Loki nur an, Draco roch etwas übel erregend Faules in seinem Atem und es erinnerte ihn an Tage altes Fleisch, das er einmal im Kühlschrank vergessen hatte.

"Außerdem," fügte Loki hinzu. "War die Nummer mit Rockwood nur peinlich. So eine einfältige Manipulation hätte ich dir nicht zugetraut."

Coyote verzog seinen Mund zu seinem Grinsen und dabei konnte Draco ein ledriges Knirschen hören, als wäre seine Haut alt und spröde. "Ich wollte es etwas schwieriger für dich machen. Wir hatte nicht vereinbart, dass meine Manipulationen clever sein müssen."

Draco schluckte. Er fühlte wie ihm eine Schweißperle vom Haaransatz den Nacken hinunter rann.

"Und was hast du jetzt vor?" fragte Loki. "Willst du ihn töten, damit du die Wette letztenendes doch noch gewinnst?"

"Ich hab eine Menge zu verlieren, weißt du," knarzte Coyote, "und was zählt schon das Leben eines einzelnen Menschen?"

"Viel, wenn es nach mir geht," sagte eine Stimme hinter Coyote. "Und jetzt lass ihn los."

Bevor Coyote darüber nachdenken konnte, was er als Nächstes tun sollte, nutzte Loki seinen kurzen Moment der Verwirrung aus, teleportierte sich hinter ihn und rammte ihm einen Dolch in den Rücken, dabei packte er den Arm, mit dem Coyote Draco das Messer an den Hals hielt und gab Draco frei. Er blieb einen Moment lang benommen stehen, dann machte er schnell einige Schritte von den beiden Göttern weg.

Loki hielt Coyote fest im Griff. "Sieh es ein, du hast verloren."

"Vorerst," sagte Coyote grinsend. Dann löste er sich in gelben Sand auf und entschwand in die Erde unter Lokis Füßen. Loki starrte auf den Boden, als könnte er mit seinem Blick verfolgen, wohin Coyote entschwunden war, dann hob er den Blick um Harry und Draco anzusehen. "Diese Sache tut mir Leid. Eigentlich war die Wette bereits entschieden."

Harry trat neben Draco und nahm seinen Arm. "Dann können wir ja hoffentlich davon ausgehen, dass wir in Zukunft von deinen Besuchen verschont bleiben."

Loki zögerte kurz, dann lächelte er langsam, fast wehmütig. "Ja. Ich werde dafür sorgen, dass ihr zukünftig keine Besuche von Außerirdischen mehr zu befürchten habt. Jedenfalls nicht von solchen mit denen ich Bekanntschaft pflege. Mehr kann ich nicht garantieren. Draco," Loki machte einen Schritt auf die beiden zu. "Es war mir eine Freude deine Bekanntschaft zu machen."

"Warte," sagte Draco, seine Stimme klang immer noch etwas heiser. "Du bist mir eine Antwort schuldig. Worum ging es in dieser Wette?"

Loki sah ihn nachdenklich an. "Um dich. Vielmehr darum ob Coyote dich ins Verderben stürzen und ob ich dich davor retten kann. Wie es aussieht, habe ich gewonnen. Ich danke dir."

Er deutete eine leichte Verbeugung an, dann löste er sich in Rauch auf und entschwand ebenso spurlos wie Coyote in die Luft.

Draco atmete tief aus. "Da bist du ja gerade mal wieder im richtigen Moment aufgetaucht, Potter."

"Ich hab dich gesucht," sagte Harry. "Rockwood wurde von irgendjemandem manipuliert und ich habe vermutet es wäre Loki."

"Nein," sagte Draco. "Es war dieser andere Kerl. Coyote."

"Auch so ein Gott vermute ich," sagte Harry und verzog das Gesicht. "Ich hoffe das Ganze hat jetzt ein Ende. Mir reichts mir diesem außerirdischen Hokuspokus gegen den ich nichts ausrichten kann. Ab jetzt will ich nur noch Fälle mit normalen Mördern und Todessern."

Draco lächelte. "Und mir reichts mit Typen die augenscheinlich viel zu gut für mich sind. Daran kann ja nur was faul sein."

"Schön, dass du was aus der Sache gelernt hast." sagte Harry. "Ich frage mich nur, was ich jetzt mit Rockwood machen soll. Es wird schwierig zu beweisen, dass zwei Götter eine Wette darauf abgeschlossen haben dein Leben zu ruinieren und er von einem dieser Götter manipuliert wurde die beste Freundin seines Sohnes zu entführen."

Boyfriend TO GO! -DRARRY-->DeutschWo Geschichten leben. Entdecke jetzt