The Originals und meine Familie (Kol Mikaelson FF)

Und plötzlich war dort Licht

Kol POV

Vielleicht hätten wir uns lieber vorher einen Überblick verschaffen sollen, wie die Lage im Keller aussah, bevor wir einfach hineingestürmt sind. Denn nicht wie erwartet waren dort nur Mikhail, Lucien und Ryder, sondern der gesamte Clan mit 40 Mann, wie Rais uns nachschließlich noch mitteilte. In besagtem Clan waren mitunter einige Hexen, doch diese konnten ihre Kräfte nicht mehr nutzen, da unsere Hexe schon längst einen Bannkreis um das Haus gelegt hatte, wodurch nur sie an diesem Ort Magie praktizieren konnte.

,,Was ist hier los?" schrie Mikhail hysterisch als er begriff, dass seine Kräfte nicht funktionierten und schaute sich hilflos um. ,,Wir werden euch jetzt vernichten!" grinste Klaus und dann stürzten wir uns ins Getümmel. Die meisten Hexen waren keine ausgebildeten Kämpfer, da sie sich vermutlich sonst nur auf ihre Magie verließen. Bei ihnen war es ein leichtes sie zu töten, etwas komplizierter wurde es bei jenen welche sich wehrten oder bei den Vampiren. Doch gegen 3 Urvampire naja und Rais welcher nur tötete um nicht selbst getötet zu werden, hatten sie keine Chance. Nach einigen Minuten waren nur noch Ryder, Lucien und Mikhail übrig welche sich in der hintersten Ecke in Kampfstellung brachten.

,,Wie niedlich, denkt ihr echt ihr könntet es mit uns aufnehmen?" lachte Klaus und schlenderte langsam auf sie zu. ,,Bruder denk dran, wir wollen sie lebend." fauchte Elijah. ,,Komm schon, lass uns wenigstens ein bisschen Spaß!" grinste Klaus ehe er vorschnellte und Mikhail gegen die Wand schleuderte. Bevor Ryder auf dumme Gedanken kommen konnte wand ich mich ihm zu und ließ meine Faust in sein Gesicht krachen. ,,Schade um dein Gesicht, aber ich bin noch lange nicht fertig mit dir!" fies grinste ich ihn an.

,,Was ...?" doch weiter ließ ich ihn nicht reden sondern brach ihm einfach das Genick. ,,Ich mag kein dummes herum Gequatsche!" krachend fiel Ryder bewusstlos zu Boden. Wie gerne hätte ich ihm das Herz aus der Brust gerissen! Nun wendeten wir uns alle an Lucien welcher nun nicht mehr ganz so selbstsicher wirkte. ,,Du ... Lucien, warst mein größter Fehler!" langsam schlich Klaus auf ihn zu, doch bevor einer von uns irgendwas tun konnte brach Rais ihm plötzlich das Genick. Etwas erstaunt schaute ich ihn an, das hätte ich nicht von ihm erwartet. ,,Das war für Claudia du Arschloch!" knurrte er und starrte zitternd vor Wut auf ihn hinab.

Elijah nickte ihm kurz zu, ehe Klaus Mikhail, Elijah Lucien und ich Ryder hochnahmen und zu Marcel, Steve und der Hexe zurückkehrten. Marcel manipulierte die Hexe uns direkt ins Innere unseres Anwesens zu transportieren und danach ohne Erinnerungen an dieses Ereignis nach Hause zu kehren.

Überrascht schauten uns die Mädels an als die drei Bewusstlosen vor ihnen zu Boden fielen. ,,Sind sie ...?" vorsichtig musterte Freya die drei. ,,Sie sind bewusstlos, keine Sorge, die Strafe der drei gebührt ganz alleine Claudia!" ernst schaute ich sie an. ,,Natürlich, ihr solltet ihnen diese Ketten anlegen, somit kann der Hexer keine Magie mehr wirken und die anderen beiden werden wohl nicht viel Wiederstand leisten, es sei denn sie wollen dass das Eisenkraut in diesen Fesseln ihre Hände durchätzen!" mit einer schnellen Bewegung schmiss sie mir drei Ketten zu. Zischend fing ich sie auf, das Eisenkraut tat zwar weh, doch war es ein gelinde gesagt kitzelnder Schmerz zu dem den ich gerade im Inneren spürte.

,,Noch was Kol, ich habe einen Zauber gefunden!" lächelte sie mich aufmunternd an. Schnell brachten wir die drei in unser Verließ und ketteten sie an, ehe wir uns beeilten zu Freya zu kommen, welche den Zauber schon begonnen hatte.

Claudia POV.

Alles um mich herum war schwarz und irgendwie fühlte ich mich so schwerelos, wie in Watte gepackt. Nichts regte sich und überall war Stille, doch dann hörte ich plötzlich eine Stimme.

,,Wach auf, öffne deine wunderschönen Augen!"

Diese Stimme, irgendwoher kannte ich sie, sie erwärmte mich von innen und ließ mich gegen diese Schwärze kämpfen. Jemand nahm meine Hand und drückte sie aufmunternd. Und auf einmal waren dort noch viel mehr Geräusche, Gefühle und Stimmen, sie überrollten mich. Ich merkte wie ein Zucken durch meinen Körper ging und dann war da plötzlich Licht.

,,Willkommen Zuhause, Claudia!"

vom 10.November 2019