Steve

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,,Sie wissen wie viel du uns bedeutest, deshalb wollten sie dich hier haben oder sie glaubten du wärst eine Mikaelson." erwiderte Elijah. Ich wollte gerade etwas sagen, als mein Handy klingelte. Verwirrt ging ich ran.

,,Hey Claudia, wie geht's?" ertönte eine Jungs Stimme. ,,Schatzi!" sagte ich leicht lachend, halb schniefend und richtete mich auf. Sofort lagen die Augen von Kol auf mir. ,,Ja, ich dachte ich melde mich nach ein paar Wochen in denen du nicht mehr bei mir warst mal bei dir!" lachte er. ,,Oh. tut mir leid. Hatte zur Zeit viel Stress. Ich komme morgen wieder nach New York. Kommst du dann vorbei?" fragte ich und musste leicht grinsen über die Gesichter der anderen.

,,Klar, wann soll ich da sein?" erwiderte Steve. ,,Weiß ich noch nicht, ich sag dir wenn ich lande. Du bist ja fast nebenan!" antwortete ich lachend. Ich brauchte seine Stimme nur hören und sofort fielen die Sorgen ein Stückweit von mir ab. ,,Ja, wie geht's den anderen beiden Trotteln? Ich habe gehört ihr seid in New Orleans. Wie geht es dir damit, ich hoffe du läufst den Mikaelsons nicht über den Weg!" meinte er besorgt. Er wusste ja nicht, was er damit gerade in mir erneut auslöste.

Steve war der einzige meiner Freunde die von meiner Vergangenheit wissen. Er war 20 und bei meiner Ankunft in New York, hatten wir uns in einem Club getroffen. Wir waren oft unterwegs und irgendwann wollte er, dass ich ihn verwandle, was ich dann auch getan habe. ,,Dafür könnte es eventuell zu spät sein. Schließlich stehen sie gerade vor mir und die Leichen der beiden neben mir!" sagte ich kalt. ,,Haben ...?" er stockte und ich hörte wie er weinte.

,,Nein, sie haben die zwei nicht getötet, dass macht die Sache aber nicht leichter. Hör zu, ich habe dich lieb und ich weiß du würdest sofort mit hier her kommen, aber ich kann dich nicht auch noch verlieren. Du bist der einzige den ich noch habe. Also komm morgen einfach zu meiner Wohnung, du kannst deinen neuen Lover gerne mitbringen. Aber ich packe meine Sachen ... und gehe dann wieder zurück nach New Orleans!" sagte ich und schaute zu den beiden hinab.

,,O.k., Schätzchen, ich komme und dann helfen wir dir. Ich kann das verstehen, aber wir werden dich nach New Orleans fahren und dann fahren wir wieder nach Hause, ich will nur sichergehen, dass es dir gut geht und richte diesem Kol was von mir aus!" meinte er wütend. ,,Du kannst es ihm selber sagen, auch seiner ganzen Familie!" sagte ich und machte auf Lautsprecher.

,,O.k., ähm hi, also ich bin einer ihrer besten Freunde und wer auch immer dieser Kol sein mag, er muss ja echt gut sein, dass mein kleines Baby ...!" ,,Hey, ich sagte du sollst aufhören mich so zu nennen! Ich bin älter als du!" unterbrach ich ihn kurz lachend. ,, ... jedenfalls, hoffe ich dass du dich zusammen reist und um meine beste Freundin kämpfst, sie hat es verdient glücklich zu sein, immerhin redete sie fast komplett nur über dich und zu den anderen Familienmitglieder. Ich hoffe du Rebekah, eroberst wieder ihr Herz, denn sie braucht dich und ich weiß sie liebt dich noch immer wie eine Schwester und will dich nur nicht verlieren." sagte er. ,,Idiot!" murmelte ich augenverdrehend.

,,Aber ein unglaublich heißer!" entgegnete er. ,,Hmmm, der heißeste schwule Freund den man sich wünschen kann. Wir sehen uns morgen, lieb dich!" sagte ich, machte ein Kussgeräusch und legte dann auf. Die anderen sahen mich alle an. Doch ich erwiderte nichts, nahm einfach nur den Alkohol der auf dem Tisch stand und kippte ihn über Stan und Selina.

,,Ich hoffe ihr seid beide im Himmel!!" flüsterte ich noch weinend und schmiss das Feuerzeug, welches Elijah mir hinhielt in die Flüssigkeit. Augenblicklich stiegen die Flammen empor und man roch den Gestank von verbrennendem Fleisch. Es war abartig und mir wurde schlecht.

,,Also bist du ... nicht mit diesem Typen zusammen?" fragte Kol vorsichtig.

,,Steve ist schwul, außerdem sah ich in ihm von Anfang an nur einen Bruder. Vielleicht wollte ich ihn mit Rais vergleichen. Aber am Ende ist jeder von ihnen er selbst. Ich hatte mir damals nur so sehr jemanden gewünscht um den ich mich kümmern kann, deshalb habe ich ihn auch verwandelt. Wir hatten eine schöne Zeit zusammen und dann haben wir immer andere Typen eifersüchtig gemacht, bei denen wir uns sicher waren, dass sie etwas für ihn empfanden!" erklärte ich ihm und musste am Ende leicht lachen.

vom 26.Februar 2017

The Originals und meine Familie (Kol Mikaelson FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt