Ängstlich rannte sie mit ihrem kleinen Bruder in der Stadt umher, bis plötzlich ihre Rettung vor ihr stand.
Aber er war kein Mensch und plötzlich tauchten sie in eine andere Welt ein.
Der Ball hatte schon begonnen und mein Herz raste leicht, ich hatte schon lange nicht mehr solch ein Kleid getragen.
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Ich öffnete die Tür meines Zimmers und lief den Gang entlang zur Treppe, atmete noch einmal tief ein und aus und trat dann vorsichtig auf die erste Stufe und sah direkt in den Innenhof. Langsam lief ich nun die Treppe hinab, als plötzlich ein Scheinwerferlicht auf mir lag. Alle starrten mich an und meine Wangen wurden leicht rot, während ich die Treppe hinter mich brachte, als mein Bruder plötzlich wieder auftauchte.
,,Siehst gut aus Schwesterchen, für welchen Mikaelson denn?" fragte er und lief somit schnell an mir entlang. Genervt schaute ich ihm nach, fing dann aber an mit lächeln, als ich Kol sah. Er stand an Ende der Treppe und hielt mir seine Hand entgegen. Lächelnd legte ich meine Hand auf seine, ehe er mich sanft mit sich durch die tanzende Menge zog.
,,Du siehst atemberaubend aus!" flüsterte er mir ins Ohr, als wir anfingen mit tanzen. ,,Der Anzug steht dir, solltest du öfters tragen!" mit diesen Worten drehte er mich und ich lief wieder auf ihn zu.
Wir tanzten und lachten, doch nach einiger Zeit musste Kol auch ein paar andere Leute begrüßte. Also lief ich rüber zur Baar und holte mir etwas zu trinken. ,,Was macht die Schönheit denn hier?" fragte eine Stimme und dann setzte sich ein recht gut aussehender Typ neben mich.
,,Ich wollte ein wenig trinken!" erwiderte ich lachend und hob mein Glas hoch. ,,Interessant, darf ich dir Gesellschaft leisten?" fragte er lächelnd. Ich nickte, ehe er sich auch etwas bestellte. Er erzählte mich, dass seine Name Mike ist und er eigentlich hier war um seine Freundin eifersüchtig zu machen. Diese tanzte gerade mit Kol.
,,Wahrscheinlich will sie dich damit eifersüchtig machen weil sie sieht, dass mit dir rede!" sagte Mike Kopfschüttelnd. ,,Tja, Kol ist alt genug, außerdem ist er nicht mein Freund!" erklärte ich lachend und sah den verdutzten Eindruck von Mike. ,,Nicht? Ihr wirkt so vertraut mit einander, außerdem seht ihr total verliebt aus!" erwiderte er und sah zu seiner Freundin welche gerade versuchte Kol zu küssen.
,,Weißt du, was deine Freundin kann, kannst du auch!" mit diesen Worten zog ich ihn an der Hand mit auf die Tanzfläche und stellte mich fast neben Kol und Mikes Freundin Klara. Mike musste lächeln und legte dann seine Hände um meine Hüften und ich legte meine Hände in seinen Nacken, ehe wir begannen uns im Takt der Musik zu bewegen.
,,Ich glaube es funktioniert, sie steht total geschockt da!" flüsterte Mike. Ich grinste und bewegte mich so, dass wir nun neben seiner Freundin standen, ehe ich ihre Hände nahm, sie auf Mikes Schulter legte und mich dann weg von ihnen drehte, wo ich direkt in den Armen von Kol landete. ,,Claudia die Liebesexpertin!" lachte er.
Ich musste grinsen und legte meinen Kopf an seine Brust, ehe wir uns langsam bewegten, da gerade das Lied wechselte. Ich schaute auf und blickte direkt in die Augen von Kol, welche mich aufmerksam beobachteten, ehe er mich von sich drehte und schnell wieder seinen Arm eindrehte, so dass ich nun mit dem Rücken zu ihm stand.
,,Weißt du, so schlimm bist du gar nicht!" flüsterte ich, wusste aber dass er es hörte. ,,Danke!" hauchte er in mein Ohr, weshalb ich Gänsehaut bekam und merkte wie mein Herz leicht zu flattern begann. Wir waren uns noch nie so nah gewesen und irgendwie machte es mich nervös.
,,So und jetzt wird es Zeit für einen Bruder, Schwestertanz, Claudia, darf ich bitten?" mit diesen Worten stand mein Bruder plötzlich vor mir und hielt mir seine Hand hin. Etwas verwundert durch die Unterbrechung mitten im Tanz, nahm ich zögerlich seine Hand. Am Rande sah ich wie Kol, Klaus, Elijah, Finn, Hayley, Rebekah und Marcel standen. Plötzlich hatte sich ein Kreis gebildet und fast aller Augen lagen auf uns. Das Lied begann von neuem und mein Bruder wirbelte mich nur so in dem Kreis herum.
,,Hach, eigentlich schade dass du meine Schwester bist!" sagte er dann theatralisch als ich nah an seinem Ohr war. ,,Und schade dass du ein riesen Arsch geworden bist!" entgegnete ich nun etwas wütend und drehte mich aus seinen Armen. Doch er riss mich schon beinahe brutal wieder zurück.
,,Ich will dich hier nicht, dass ist mein zuhause, hier ist kein Platz für einen jämmerlichen Menschen!" meinte er plötzlich drohend.
