Kapitel 18

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Daniel's Sicht:

Ich zog mir meine Boxershort an und legte mich ins Bett. Was ein scheiß Tag. Langsam schloss ich meine Augen- *klopfen*

"Nein, nein... wollt ihr mich zum Mörder machen oder was?!!", brüllte ich laut.

Langsam öffnete sich die Tür und Leos Gesicht guckte raus. Lebensmüde war der Junge heute.

"Weißt du was ich mit Leuten wie dir mache?..."-"Ich zerreiße ihre EIER!"

Schnell sprang ich aus dem Bett, packte ihn am Hals und drückte ihn an die Wand. Als meine Faust sich seinem Gesicht näherte, sagte er: "Elena!". Verwirrt guckte ich ihn an und ließ meine Faust sinken. "Es tut mir Leid, Sir. Aber es ist dringend. Laut Marie", fügte er hinzu. "Was laberst du? Und woher hast du Maries Nummer?". Unschuldig guckte er durch die Gegend. "Naja egal, erzähl weiter...oder warte, nein. Ich geh schlafen"

Ich legte mich wieder hin. Heute hatte ich echt keine Lust mehr, mich um irgendwelche Leute zu kümmern. Wenn Elena Scheiße gebaut hatte, würde sie morgen dafür bezahlen.

Als ich bemerkte, dass Leo wieder sprechen wollte, knurrte ich:"Noch ein Wort und du bist tot!" Langsam drehte ich mich um und schloss die Augen als Leo versuchte ganz schnell, wie ein Rapper, zu reden:"Mr.Barker hat Elena. Marie hat Sie angerufen aber Ihr Handy war anscheinend aus, Sir. Deshalb sagte sie mir Bescheid"

Schnell sprang ich wieder aus dem Bett. Diesmal zuckte Leo zusammen und guckte mich ängstlich an. "Jetzt nochmal langsam, Leo". Er erklärte mir nochmal langsam was abging. Aidan hatte wohl die ganze Summe gezahlt um mit diesem Weib eine Nacht zu verbringen? Da war etwas nicht normal.
"Sir, werden Sie mich jetzt töten?" Als er keine Antwort von mir bekam, wurde er nervös. Er wusste schon, dass ich hunderte meiner Mitarbeiter gefeuert und wenn nötig auch gefoltert hatte. Bis jetzt hatte ich aber keinem das Leben genommen, nicht persönlich.

„Sir, wenn es nicht dringend wäre, hätte ich sowas niemals getan. Nur sagte Marie, dass Sie Bescheid wissen sollten, weil Sie es vielleicht nicht wollen." „Was nicht wollen?", fragte ich mit einer hochgezogenen Augenbraue. „Dass Mr.Barker Elena-" „Was juckt mich Elena?!", schrie ich und schon verschwand er aus dem Zimmer.

Aidan...du Hund. Ich wusste doch ganz genau, wieso er das machte. Er wollte sich doch nur bei mir rächen. Wahrscheinlich dachte er, mir würde etwas an an ihr liegen. Er tat es, weil er wusste, dass ich sie in meinen Besitz nahm...und vielleicht beschützte. Und leider wusste er auch wieso.
Ihre langen Haare, ihre Stimme...Sie ähnelten sich so sehr. Nur nicht ihre Charakter. Meine Rose war einzigartig und nicht zu vergleichen mit so einer.
Die eine Seite von mir wollte losfahren und sie rausholen. Es war doch klar, dass Aidan nichts Gutes mit ihr anstellen würde und dafür sollte sie eigentlich nicht bezahlen. Es war doch eine Sache zwischen Aidan und mir.
Andererseits war ich fester Überzeugung nicht zu gehen. Genau das war doch die perfekte Möglichkeit, mich endlich von unnötigen Gefühlen zu lösen, stärker zu sein und mit Rose abzuschließen. Ich hätte keine einzige Schwachstelle mehr und wäre unangreifbar.

Ruhig legte ich mich wieder in mein Bett. Aber ich konnte doch nicht jetzt schlafen, oder? Verdammt! Wieso konnte man eigentlich nicht die Gefühle abschalten. So ein Ein/Aus Knopf wäre doch gar nicht schlecht.
Daniel, versuch anders zu denken! Wenn es nicht Elena wäre, sondern eins der anderen Mädchen, würde ich es doch auch nicht dulden, wenn er sie folterte. Sie sollten nur Sex haben, nicht mehr nicht weniger.

Schnell zog ich mir die schwarze Jogginghose an und einen weißen Pullover über den Kopf.   Mit großen Schritten lief ich auf Leo zu. Er kneifte sich die Augen, weil er wahrscheinlich dachte, ich würde ihn jetzt zu Tode prügeln. "Gib mir die Autoschlüssel, du Spast", sagte ich ruhig. „Sie sind so gutherzig, Sir", sagte er schwärmend. „Oh Gott, ekelhaft! Wehe ich höre nochmal dieses hässliche Wort! Und nein, ich sorge nur für die allgemeine Sicherheit.- Warte wieso erklär ich dir das?!"

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Bei ihm angekommen, ging ich Richtung Tür. Er hatte abgeschlossen. "Aidan!!" Ich sprang ein Schritt zurück und bemerkte, dass nur ein einziges Licht im ganzen Haus brannte. Das Licht im Schlafzimmer...

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