Kapitel 12-Let the Party begin (Part 2)

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"Kannst du bitte aufhören mich so zu mustern!?", ich verstummte kurz, doch er nahm meine kleine Bitte anscheinend nicht wahr, da er mich immer noch aufrichtig musterte. "Ich mag es nicht wenn Menschen mich zu lange ansehen, dass verunsichert mich.", erklärte ich ihm nun. "Was? Achso! Ja, uhmm sorry! Aber..." "Was aber?", fragte ich ihn panisch, "habe ich irgendwo einen Fleck? Ist mein Make Up verwischt? Sitzen meine Haare nicht?...". "Beruhig dich es ist alles gut", gab er lachend von sich und hob dabei seine Hände. "Uhm okay", erleichtert atmete ich einmal tief aus und fügte dann noch hinzu, "Warum hast du mich so 'angestarrt'?", das 'angestarrt' setzte ich in Anführungszeichen, denn eigentlich hatte er mich nicht wirklich angestarrt. "Uhmm sorry aber du siehst heute echt mega heiß aus!", sagte er mit einem Grinsen im Gesicht. "Hahaha ist klar!", gab ich zurück, konnte mir aber ein Lächeln nicht verkneifen und fügte noch leise hinzu, so das es eigentlich nur ich es hören sollte: "Danke, du aber auch!".

"Okay wollen wir los?", fragte er mich nach einem Moment der Stille. "Ja klar, ich muss nur noch die Haustür abschließen!",antwortete ich. "Was ist mit deinen Eltern?", fragte er diesmal. "Geschäftsreise", antwortete ich knapp, schloss die Tür ab und hoffte das er nicht weiter nach fragen würde. Anscheinend war das Glück heute auf meiner Seite, denn er tat es nicht. Plötzlich lief er los und ich folgte ihm schnell, zum Glück hatte ich mir meine Converse angezogen, denn mit High Heels wäre es unmöglich gewesen mit ihm Schritt zu halten. Als wir dann bei seinem Auto, einem schwarzen Range Rover, ankamen, fragte ich ihn, warum er so plötzlich los gelaufen ist. "Sorry aber wir sind etwas spät dran", gab er entschuldigend von sich. "Spät dran? Es ist doch grade mal-", er unterbrach mich "Viertel vor Sieben". Viertel vor Sieben? Ernsthaft? Standen wir jetzt ernsthaft eine dreiviertel Stunde vor meiner Tür? Das kann ich mir nicht vorstellen! Dieser Junge raubt mir echt die Zeit!

Plötzlich wurde ich durch seine sanfte Stimme aus meinen Gedanken gerissen: "Du kannst einsteigen!" Verwirrt sah ich ihn an und bemerkte dann erst, dass er mir die Autotür aufhielt. Dankend setzte ich mich ins Auto, er nickte mir nur zu, schloss dann die Tür und lief einmal ums Auto herum, zur Fahrerseite um auch einzusteigen. "Are you ready?", fragte er mich und steckte dabei den Autoschlüssel ins Zündschloss. Als Bestätigung nickte ich nur und dann fuhren wir los.

Als wir bei Nash seinem Haus ankamen, parkte Cameron sein Auto, stieg aus, lief ums Auto herum und öffnete mir anschließend die Tür. Dankend stieg ich aus und betrachtete mit großen Augen das große Haus vor mir. Plötzlich wurde ich am Arm gepackt und zum Haus gezogen. "Hee was soll das?", fragte ich empört. "Sorry aber du hast eben nicht reagiert als ich mit dir geredet habe und deshalb hab ich dich einfach am Arm gepackt und jetzt sind wir da!", erklärte Cameron mir. "Ops. Sorry. Ich war grade woanders.", gab ich entschuldigend von mir. "Hahah das hab ich bemerkt", fing er an zu lachen. "Hey Cam was ist denn so lustig?",fragte plötzlich eine mir bekannte Stimme. Ich drehte mich zur Haustür und sah Nash im Türrahmem stehen, aber er bemerkte mich anscheinend nicht. "Ach nichts, alles gut", sagte Cameron zu ihm und Nash sah ihn nur verwirrt an. "Uhm okay, aber komm jetzt rein du bist schon spät dran!", sagte Nash zu ihm, drehte sich dann um und verschwand wieder im Haus. Lachend schüttelte Cameron den Kopf, nahm mich wieder am Arm und zog mich ins Haus. Während er sich durch die Menge kämpfte und mich mit sich zog, sah ich mir nebenbei die Menschen um uns herum an. Überall waren Jungs und Mädchen die entweder irgendein Zeugs tranken, wild durch die Gegend tanzten oder mit irgendjemandem des anderen Geschlechts wild in der Ecke rumknutschten. Plötzlich blieb Cameron stehen und da ich darauf nicht vorbereitet war, stolperte ich über meine eigenen Füße und machte mich darauf gefasst den Boden zu umarmen. Doch der Boden kam nicht, stattdessen spürte ich zwei warme Hände um meine Hüfte, die mich festhielten. Ich wusste das es Cameron war. Schnell stellte ich mich wieder richtig hin und befreite mich von seinem Griff. Ich bedankte mich, zum gefühlten hundertsten Mal heute, bei ihm und wurde leicht rot. "Du brauchst nicht rot werden, dass kann jedem Mal passieren und jetzt komm!", erneut griff er nach mir, aber diesmal nach meiner Hand. "W-w-wo willst du hin?",fragte ich ihn und starrte dabei auf meine Hand, die in seiner lag. "Ich will dir meine Freunde vorstellen!", und schon zog er mich wieder mit sich.

Love can change your life *on hold*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt