Kapitel 6 (Die Entlassung)

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Am Morgen

Ich hatte bereits alle Erinnerungen an diese schreckliche Nacht verloren. Und freute mich nur noch darauf was die Ärzte hoffentlich sagten. Nämlich den Satz "Du bist gesund und darfst nach Hause". Etwas später bekahm ich diesen tollen Satz zu hören. Ich wollte einen Luftsprung machen aber es gelang mir nicht. Es fühlte sich wie in Zeitlupe an als ich in mein Bett sank. Meine Mutter und der Arzt wollten sofort wissen ob alles okay sei mit mir. Ich konnterte schnell dass alles gut sei da es mir auch nicht schlecht ging. Ich hatte mich wohl nur kurz überanstrengt. Etwas später fanden Mama und ich uns bei der Rezeption in der Wartehalle wieder. Wir setzten uns und warteten auf meine Entlassungspapiere. Es dauerte nicht lange bis eine Dame kam um uns die Papiere auszuhändigen. Sie trug noch ein paar Daten in den Computer ein und dann konnten wir auch schon nach Hause fahren. Ich dachte in dem Moment gar nicht daran dass ich Lena vermutlich nie wieder sehen würde.

Zu Hause

Endlich zu Hause war ich froh Papa wieder zusehen. Kurz darauf verschwand ich in mein Zimmer, da mich die Gedanken an Lena nun zermürbten. " Wie ürde es ihr wohl gehen?, Ist alles okay mit ihr?, Was machte sie wohl jetzt?, Werde ich sie je wieder sehen?, Hatte Mama wenigstens die Nummern mit Lena's Mutter ausgetauscht,damit wir sie verständigen können?" Plötzlich krachte Mama ins Zimmer. Ich schrie auf und Mama meinte ich solle still sein da mein Papa schon schlief. Er hatte einen langen Tag an dem er viele Verwaltungssachen zu erledigen hatte. Es dauerte nicht lange , und ich schlief ebenfalls ein.

Traum:

Ich und Lena spielten ausgelassen am Spielplatz vor dem Krankenhaus. Komischer Weise waren wir beide putzmunter und gesund. Wie ging das bitte? Plötzlich tauchten zwei böse Typen auf und kamen mit bösem Blick auf uns zu. Als sie uns erreicht hatten wurden sie gewalttätig. Sie schlugen auf uns ein und befüllten uns an. Erschrocken schrie ich auf : "Ahh, Hilfe"!

Dieser Schrei schien meine Eltern geweckt zu haben, denn plötzlich stürmten sie in mein Zimmer. Wie aus einem Mund fragten sie ob alles okay sei. Überstürzt antwortete ich dass es bloß ein Albtraum gewesen war. Ich erklärte ihnen noch den Traum und dann gingen wir wieder alle schlafen. Die restliche Nacht war alles friedlich. Manch mal wieherten die Pferde leise. Das hörte man aber wegen der geschlossenen Fenster sowieso noch leiser.

Nächster Morgen:

"Mara, Mäuschen aufwachen", weckte mich meine Mutter sanft. Mein Vater war schon am Arbeiten. Ich war noch nicht ganz wach und wollte gerade ins Bad watscheln als Ich einen unangenehmen quietscht Wieherer vernahm. Zwei Pferde schrien offensichtlich um Hilfe. Wir rannten so schnell wir konnten in den Stall. Mit Entsetzen mussten wir feststellen, dass die beiden in Panik waren da ihr gemeinsamer Boxen Nachbar plötzlich umgekippt war. Wir riefen den Tierarzt, der 10 Minuten nach unserem Anruf auch schon eintraf. Aber als er das Pferd sah meinte er nur noch wir hätten es zu spät mitbekommen, sonst hätte er noch etwas machen können. Dieses Tier war über die Regnbogenbrücke gegangen. Nichts desto trotz musste ich in den Kindergarten. Ich hatte gar keinen Bock darauf.

My Horses and meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt