Kapitel 8 (Neuer Tag)

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Am Morgen:

Lena's Wecker klingelte. Sie sprang auf und zog sich flink eine hübsche Hose und ein schönes Shirt an. Anschließend ging sie ins Bad und machte sich fertig. Wenig später machte sich auch mein Wecker bemerkbar. Ring, ring, ich schaltete ihn schnell aus und machte mich ebenfalls fertig fürs Frühstück. Mara! kommst du?, machte sich Lena bemerkbar die gerade aus dem Bad kam.

Im Speisesaal:

Wir mussten uns natürlich erstmal anstellen und warten. In der Zeit sah ich mich etwas um. Ich musste feststellen dass es auf dieser Schule zwar wenige Jungs gab aber dafür waren sie hotter als die an anderen Schulen. Wir unterhielten uns und lachten noch etwas bevor wir uns unser Essen nahmen. Anschließend setzten wir uns zu unserer Klasse. Es gab einige lustige Unterhaltungen.

Zeitsprung zu Reiten:

Endlich war der Unterricht zu Ende. Alle stürmten zu den Spinden und warfen sich in ihre Reitklamotten. Wir warteten noch auf einander und gingen dann gemeinsam in den Stall. Dort warteten wir auf unsere Lehrerin. Es dauerte nicht lange und sie ging mit uns in den Stall. Wir gingen die Stallgasse entlang und sie teilte uns die Pferde zu. Vor einer Box blieb sie stehen und sagte " Nero, du Mara, nimmst Nero". Sie Sprach noch eine Warnung an mich aus," Aber, Achtung er ist sehr Temperamentvoll. Ich durfte also diesen anmutigen Araber-Haflinger Mix Wallach reiten. Er sah so süß aus. Aber er hatte eine schiefe Wirbelsäule das sah ich auf den ersten Blick. Also betrat ich die Box und machte dieses wunderschöne Tier fertig für die Stunde. Er hatte wohl Gurtenzwang. Das bemerkte ich da er die Ohren anlegte und in die Gitterstäbe biss. Ich führte ihn in die Halle. Friedlich marschierte neben mir her und schmiegte sich an mich. Freundlich wurde Ich von meiner Reitgruppe in die Halle gebeten.

Die Stunde:

Wir begannen mit dem Aufwermprogramm welches aus 10 min Schritt gehen bestand. Wir mussten sehr viele Hufschlagfiguren reiten. Die Verbindung zwischen uns wuchs und wuchs. Ich schloss ihn in mein Herz er tat alles um es mir Recht zu machen. Er bemühte sich so sehr. Man hätte meinen können er wäre mein Seelenpferd. Die Reitlehrerin bat mich zu ihr zu kommen. Sie nahm mich an die Longsche und ließ ihn antraben. Sie meinte, ich solle ihm selbst sagen wann ich galoppieren wolle. Es dauerte eine Weile, bis ich mich traute aber ich bereute es nicht. Dieses Gefühl, dieser Galopp. Es machte ihm merklich Spaß. Denn er Schnaubte mit einer Leidenschaft wie kein Pferd welches ich bis her geritten habe Schnaubte. Es war atemberaubend. Nun durften auch die anderen Mal galoppieren. Die Lehrerin bat sie der Reihe nach zu ihr. Ich trabte noch ein bisschen mit Nero durch die Halle Etwa 10 Runden. Es war so schön, so atemberaubend auf seinem Rücken zu sitzen. Ich fühlte mich so schön geborgen und sicher auf ihm. Von seinem Temperament war fast nichts zu spüren er fügte sich mir angeblich wie keinem anderen Schüler.

Nach der Stunde :

Ich führte das wunderschöne und anmutige Tier in seine Box zurück. Ich sattelte ihn ab und putzte ihn noch schnell einwenig. Plötzlich eine Stille zwischen uns. Es sah so aus als wolle er mir etwas sagen. Er kam Mir entgegen und stupste mich an, was wohl heißen sollte " mach weiter". Siehe da als ich weiter machte schnaubte er erfreut.
Es war erstaunlich wie sehr er mich mochte. Mara! Kommst du? Riss mich die Stimme von Lena aus meinen Tagträumen. "Jaja, immer ruhig mit den jungen Pferden. " antwortete ich hastig. Schnell legte ich die Bürste wieder in den Spind der in die Box integriert war umarmte ihn noch und rannte dann zu Lena die auf mich wartete. Gemeinsam gingen wir zu unseren Spinden.

Letzte Stunde:

Es klingelte zum Unterricht. Die letzte Stunde war Pferdehaltungstheorie. Alle saßen still in der Klasse. Plötzlich öffnete sich die Tür und die Lehrerin Frau.Schmidt betrat den Raum. Alle Schüler erhoben sich und sie schritt zum Lehrerpult. Sie knallte die Mappen die sie in ihrer Hand trug auf den Tisch und fing an zu unterrichten. Wir redeten die ganze Stunde nur von uns und spielten zahlreiche Kennenlen - Spiele. Bei einem mussten wir unsern Namen , unser Hobby, ob wir schon ein Lieblingspferd hätten und ob uns die EINA gefiel und warum wir sie gewählt hatten nennen. Die Stunde war sehr lustig trotz ihres etwas kaltem ersten Auftrittes. Ehe wir uns versahen klingelte es zum Unterrichtsende. Einige stürmten in Ihre Zimmer andere rannten zu den Spinden und nach Hause.

Beim Abendessen:

Lena und ich saßen wieder am selben Tisch. Alleine! Wir redeten über Nero Und die Verbindung die ich zwischen ihm und mir spürte. Er war einfach so brav. Sein Galopp so atemberaubend , so schön. Dann ging Lena an von dem Pferd welches sie geritten ist zu berichten. Es hatte so elegante Gänge. Es war ein Großpferd ein ungarisches Vollblut.
Als wir fertig waren gingen wir in unser Zimmer.

Im Zimmer:

Ich war so erledigt vom langen Tag dass ich sofort aufs Bett fiehl. So unter hielten wir uns noch kurz bevor wir einschliefen.

Traum:

Ich spazierte so vor mich hin. Ich tagträumte von Nero. Plötzlich kam er auf mich zu. Galloppirend steuerte er mich zielstrebig an. Plötzlich stand er vor mir , schnaubte und stupste mich an. Der Moment war so innig. Er fing an meine Hand mit seinen Lippen anzuknabbern und ab zu lecken. Es kitzelte. Ich lachte auf. Er schreckte zurück. Kam aber gleich wieder zu mir und stupste mich erneut an. Auf seine Auforderung begann ich ihn zu streicheln wir spürten beide wie wir unsere Gedanken und unsere Energie teilten. So befahl ich ihm unterbewusst mit mir mitzukommen. Mir zu folgen. Er tat es.

Wir spazierten in den Wald und plötzlich meldete sich mein Wecker. Ich schreckte hoch und musste mit Entsetzen feststellen dass ich in meinem Bett lag.

My Horses and meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt