Kapitel 9 ( Seelenpferd )

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Am folgenden Tag besuchte ich ihn jedesmal wenn ich Zeit hatte. Ich fieberte darauf hin dass der Unterricht endete. Es fühlte sich an wie eine verdammte Ewigkeit. Endlich klingelte es zum Unterrichtsende. Alle stürmten aus dem Klassenzimmer. Ich rannte in mein Zimmer. Lena verharrte noch eine Weile in der Klasse. Ich wartete noch auf sie um sie zu fragen ob sie mitkommen wolle. Als Antwort bakam ich ein eindeutiges " Ja ". Also rannten wir zu den Spinden.

Bei den Spinden:

Wir zogen uns die Straßenklamotten an. Wir unterhielten uns über Nero und die Anderen Pferde an dieser Schule. Sie taten mir so leid, jeden Tag müssen sie uns furchtlos durch die Gegend tragen. Plötzlich tauchte Veronika auf. Sie besucht die höhere Klasse wie wir im Gespräch erfuhren. Wir waren fertig und begaben uns auf den Weg zum Stall.

Beim Stall:

Wir sahen schon aus der Ferne, dass das schöne Tier nicht in seiner Box stand. Also machten wir uns auf den Weg zu den Koppeln. Am Weg unter hielten wir uns über die Begegnung mit Veronika und dass sie ihr Pferd bei uns eingestellt hat. Von der Ferne erkannte ich ihn schon und rief leise seinen Namen. Nero riss erschrocken den Kopf hoch und blickte mich dann aber freundlich an.

Auf der Koppel:

Gemeinsam stand er da mit seinem besten Freund und schaute uns entgegen. Er wieherte uns freudig an. Plötzlich standen wir vor der Koppel. Da stand er nun und sah uns mit seinen großen, intelligent blickenden Augen an. Ich wollte ihn streicheln und streckte meine Hand durch den Zaun um ihn zu berühren. Da rastete er vollkommen aus und rannte davon. Ich war wohl mit meiner hand am elektronischen Band des Zauns angekommen. Lena öffnete die Tür des umzeunten Platzes und meinte:"wir gehen da jetzt rein!".
Ich folgte ihr ohne zu diskutieren. Lena schloss hinter mir die Tür. Mein Blick fiel von Lena wider auf Nero der sich mittlerweile wieder beruhigt hatte und wie angewurzelt stehen blieb als er uns bemerkte. Er zögerte einen Moment before er langsam auf uns zu kam. Nach ein paar Sekunden bewegten auch wir uns auf ihn zu. Langsam und in kleinen Bögen um ihn nicht zu erschrecken. Ich schloss die Augen. Immer wieder sagte ich leise seinen Namen. Bis er plötzlich vor mir stand und wir uns berührten. Es war so ein tolles Gefühl seinen kräftigen Hals zu schtreicheln , seine Energie spüren zu können. Ich hielt meine Hand vor seine Nase so wie ich es in meinem Traum tat. Er fing tatsächlich an mit seinen Lippen an ihr zu knabbern und sie ab zu lecken. Ich fühlte mich so lebendig , so angenommen wie von Niemandem zuvor. Es fühlte sich so an als wären unsere Seelen wie durch ein Band verbunden. Lena stand nur daneben und schaute uns erstaunt an. Nero schnaubte und fras weiter. Wir beobachten ihn noch eine Weile bevor wir feststellen mussten dass wir die Zeit völlig vergessen hatten. Wir machten uns rasch auf den Weg zurück zu den Spinden.

Zeitsprung ins Zimmer:

"War das eben bei den Spinden tatsächlich Veronika?" hallte es aus dem Bad. "Die Veronika? Eure Stalltussi? Hier auf dieser Schule?" Ich gab ein " Schätze schon, und wenn nicht sieht dieses Mädchen ihr sehr ähnlich. Aus dem Bad kam ein kurz angebundenes leicht ironisches: "haha, wie lustig!" Leicht empört rief ich meine Mutter an um mit ihr ein Gespräch über diese Veronika zu führen.

Das Gespräch:

MM: Hallo Mäuschen
M: Hey, Wiso hast du mir nicht gesagt dass diese Kuh, Veronika auch auf diese Schule geht! Arg!
MM: Weil ich es nicht wusste!

Beim Abendessen:

Wir warteten vor dem Speisesaal da dieser noch nicht offen war. Unsere Mägen knurrten. Plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz in meiner linken Schulter. Ich wusste nicht was das war, aber nach einer Weile hatte ich eine leise Vorahnung. Meine Mutter sagte immer "Wenn du dein Seelenpferd bzw.:deinen Seelenverwandten gefunden hast spürst du seine Schmerzen und Wunden". Ein tolles Sprichwort, und manchmal so wahr. Wahrscheinlich hatte Nero sich in diesem Moment an irgendetwas die Schulter verletzt haben. Endlich kam ein Lehrer und öffnete die Tür zum Saal. Alle traten ein.wir stellten uns ganz vorne an um unser Essen auf unsere Teller zu schaufeln. Wir setzten uns wieder zu unserer Klasse an den Tisch. Wir genossen unser Abendessen. Als wir endlich fertig waren stellten wir unsere Teller und unser Besteck auf den dafür vorgesehenen Wagen. Anschließend gingen wir in unser Zimmer.

1Stunde später:

Studierzeit! Ich machte mich auf den Weg in die Klasse um unsere Lernsachen aus der Klasse zu holen. Ich öffnete die Tür des Klassenraums. Schnell holte ich unsere Sachen und ging wieder ins Zimmer. Lena erwartete mich bereits und wir fingen an zu lernen.

Mit einem Klingeln war die Lenzeit auch schon vorbei. Ich zog mir noch schnell meine Nachtklamotten an und  fiel dann ins Bett.



My Horses and meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt